Kinderhörspiel "Das Hotel der verschwundenen Kinder" Kinderhörspiel von Antonia Michaelis Ab 7 Jahre Regie: Cordula Dickmeiß Komposition: Tilman Ehrhorn Mit: Franz Röbig, Helene Herwig, Finn Bousfield, Peter Kurth, Arnd Klawitter, Cathlen Gawlich sowie Johann Jürgens, Kornelia Boje, Carolin Haupt u.v.a. Besetzung: Sabine Bohnen Regieassistenz: Stefanie Heim Ton und Technik: Alexander Brennecke und Gunda Herke Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2025 Länge: 52"28 (Ursendung) Moderation: Tim Wiese Seitdem im Moor der Neubau eines Wellnesshotels begonnen hat, verschwinden plötzlich Kinder aus dem Dorf - und nicht nur sie. Direkt hinter dem Dorf fängt das alte Moor an. Ein unheimlicher Ort, niemand geht dort gern hin, außer dem alten Mann, der direkt am Moor wohnt. Doch lange wird es dieses Moor nun nicht mehr geben, denn ein Unternehmer von auswärts will ein Riesen-Wellness-Ressort dort bauen. Das Moor soll trockengelegt werden, reiche Urlauber sollen kommen und Geld ins Dorf bringen. Aber dann verschwinden plötzlich Kinder aus dem Dorf - und nicht nur sie. Auch ältere Menschen sind auf einmal weg. Und nur Anna, Justin und Mirco fällt auf, dass nicht nur Menschen verschwinden, sondern auch Teile der Wirklichkeit. Offenbar können nur Kinder sehen, dass plötzlich überall im Dorf schwarze Löcher entstehen. Hat der Hotelbau etwas mit dem Verschwinden der Menschen und Dinge zu tun? Und welche Rolle spielen die mysteriösen Badekugeln, die den zukünftigen Gästen im Wellnesshotel ihren Aufenthalt so besonders machen sollen? Antonia Michaelis wurde in Kiel geboren und ist in Augsburg aufgewachsen. Sie hat in Greifswald Medizin studiert und u.a. in Indien, Nepal und Peru gearbeitet. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren Töchtern gegenüber der Insel Usedom im Nichts, wo sie zwischen Seeadlern, Reet und Brennnesseln in einem alten Haus lauter abstruse Geschichten schreibt. Kinderhörspiel Das Hotel der verschwundenen Kinder
Wohin geht die Reise des Lebens? Nachts unterwegs, zwischen Traum und Wirklichkeit: "Schlafwagen Pegasus" nimmt uns mit auf eine Reise von New York nach Chicago und durch die Zwischenwelten.
Das Wunder von Narnia(2/2) Kinderhörspiel nach dem gleichnamigen Fantasy-Roman von C. S. Lewis Aus dem Englischen von Ulla Neckenauer Teil 2: Die Geburt Narnias Mit: Friedhelm Ptok, Valentin Karow, Emily Stromann, Martin Engler u. v. a. Musik: b.deutung Hörspielbearbeitung und Regie: Robert Schoen (Produktion: SWR/NDR 2020) Um Neuland zu entdecken, werden zwei Freunde auf eine gefährliche Reise geschickt - ins Ungewisse. Doch dann finden sie sich in Narnia wieder. Und dort ist nichts unmöglich. Digory und Polly begegnen dem mächtigen Löwen Aslan, der mit seinem Lied das geheimnisvolle Land Narnia erschafft. Narnia, die Heimat der sprechenden Tiere, wo Wunder geschehen und eine neue Welt geboren wird ... "Das Wunder von Narnia" bildet den Anfang der siebenteiligen Reihe der "Chroniken von Narnia", mit denen der irische Schriftsteller C. S. Lewis weltberühmt wurde. Bislang wurden mehr als 100 Millionen Exemplare verkauft und die Bücher in 47 Sprachen übersetzt.
"Tristram Shandy... Unglücksrabe (2/2)" von Laurence Sterne Tristram Shandy... Unglücksrabe oder: Von der Bahre bis zur Wiege (2/2) Von Laurence Sterne Mit Siemen Rühaak, Peter Capell, Karl Renar, Jan Groth, Pascal Breuer, Paul Bürks, Ruth Hellberg, Tilo Prückner, Ellen Mahlke, Hans Wyprächtiger, Traugott Buhre, Peter Seume, Curt Bock, Rita Leske, Grete Wurm, Herbert Rhom, Franz Kollasch, Hans-Jürgen Diedrich, Florian Beba, Margit Carls, Tillmann Braun, Heide Simon und Matthias Ponnier Regie: Heinz von Cramer BR 1986
Kinder und Jugendliche machen Radio für Kinder und Jugendliche. Aufzuklären, hinterfragen und informieren. ...Außerdem warten viele Hörspiele auf die jungen Zuhörenden.
Die Causa Jeanne d"Arc(2/3) Berichterstattung nach Akten und Protokollen aus den Jahren 1431 und 1456 Teil 2: Rehabilitierungsprozess - Die Eröffnung Von Kai Grehn Mit: Roxane Duran, Sebastian Blomberg, Wolfgang Michael, Ulrich Noethen, Volker Bruch, Fabian Hinrichs, Eva Weißenborn u. v. a. Komposition: alva noto Gesang: Claudia Graue und Marcus Melzwig Regie: der Autor (Produktion: SWR/rbb 2023) An der Spitze der französischen Armee befreite Jeanne d"Arc am 8. Mai 1429 Orléans von den Engländern, wurde von den Massen bejubelt und geleitete den Dauphin zu seiner Krönung in Reims. Danach brauchte der Herrscher sie nicht mehr. Als die Kriegsherrin 1430 bei Compiègne von den Burgundern gefangengenommen und an die Engländer ausgeliefert wurde, unternahm er nichts. Der Inquisitionsprozess endete für Jeanne am 30. Mai 1431 auf dem Marktplatz in Rouen, wo die 19-Jährige auf einem Scheiterhaufen lebendig verbrannt wurde. 25 Jahre später wird das Urteil dieses Prozesses revidiert. (Teil 3, Sonntag, 15. Juni 2025, 18.20 Uhr)
Eugénie Grandet (3/3) Nach Honoré de Balzac Übersetzung aus dem Französischen: Mira Koffka Bearbeitung: Helmut Peschina Regie: Marguerite Gateau Mit: Matthias Habich, Lisa Hrdina, Verena von Behr, Laurenz Laufenberg, Erika Skrotzki, Peter Matic, Max von Pufendorf, Maren Kroymann, Sabine Falkenberg, Christian Grashof, Jakob Diehl, Martin Seifert, Rainer Philippi Komposition: Christian Zanési Ton: Jean-Boris Szymczak DKultur 2015 Länge: 57"29 Als Opfer väterlicher Habgier und gesellschaftlicher Konventionen erlebt Eugénie Grandet in Balzacs Klassiker ein tragisches Schicksal. In den beengten Verhältnissen der französischen Provinz findet sie weder Liebe noch Erfüllung. 2016 wählte die Jury der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste "Eugénie Grandet" zum Hörspiel des Monats März. "Die Wahl des Stoffes, die unbedingte Liebe und Treue, wird dramaturgisch zu einem spannenden Lehrstück über die moderne Gesellschaft, in der das Geld zum höchsten Wert erklärt wird und in der für zwischenmenschliche Gefühle kein Raum zu sein scheint. Der ,verderbten Welt" versucht die anrührende Eugénie Grandet zu trotzen. Auch wenn Geiz und Habgier in Balzacs Roman, der 1834 als Teil seiner grandiosen ,La Comédie humaine" erschienen ist, schließlich doch siegen, so haben sie nicht das letzte Wort. Es ist die Liebe Eugénie Grandets, die trotz des Verrats des Geliebten an ihrer konsequenten Haltung festzuhalten versucht. Ein wichtiger Beitrag zur Dramaturgie liegt in der Musik des Pariser Komponisten Christian Zanési. Mit klanglichen Icons schafft er es, die Bedeutung eines Erzählstranges in einen Moment zu kondensieren, eigene Gedankenräume herzustellen, während die Erzählung weiterläuft. Er macht den Abgrund, dem die Protagonisten entgegenstreben, spürbar. Dabei verteilt er das klangliche Vokabular sparsam und äußerst subtil, verhalten, feinfühlig und präzise. Es gelingt ihm, den Text fast unbemerkt zu transformieren und die Spannung ohne jegliches Pathos bis zum Zerreißen zu steigern. Gelungen sind Hörspiele, die klassische Texte als Vorlagen haben, wenn sie nicht nur eine Spannung erzeugen, die den Hörer in den Bann zieht - und das auch noch bei drei Sendeterminen -, sondern wenn es ihnen gelingt, den kanonisierten literarischen Werken durch die dramaturgischen und technischen Mittel eine ganz eigene, überraschende und aktuelle Bedeutungsebene zu verleihen. Der Produktion ,Eugenie Grandet" nach Honoré Balzac gelingt dies unter der Regie von Marguerite Gateau und in der Bearbeitung von Helmut Peschina absolut überzeugend." Honoré de Balzac, 1799 in Tours geboren, ging früh nach Paris, wo er Eingang in die Welt des Adels fand. Um seinen kostspieligen Lebensstil zu finanzieren, musste er immer mehr Texte veröffentlichen. In eine Mönchskutte gehüllt, schrieb er oft nächtelang, einzig am Leben gehalten durch den immensen Konsum schwarzen Kaffees. Dennoch war Balzac die längste Zeit seines Lebens tief verschuldet. Erst 1850 erfüllte sich sein Traum, reich zu heiraten - doch noch im selben Jahr erlag er seinem erschöpften Herzen. Balzac schrieb "Eugénie Grandet" als Teil seiner "Menschlichen Komödie" - eines Romanzyklus, der die Tugenden und Abgründe von Mensch und Gesellschaft erforscht. Von 137 geplanten Erzählungen konnte Balzac 91 vollenden. Hörspiel nach Honoré de Balzac Eugénie Grandet (3/3) Länge: 57:57 Minuten mehr Beiträge
Oder Wie Schiller nachts an Hölderlin einen Brief schreibt, Diotima ihn dabei stört und Professor Friedrich schließlich diese Angelegenheit sehr eingehend mit Susi erörtert von Jens Sparschuh Normalerweise ist Schiller in unserem Bewusstsein mehr ein Berufsjugendlicher. Jens Sparschuh interessiert aber der alte Schiller. Schiller schreibt 1796 (authentisch) einen Brief an Hölderlin - ehemals sein "allerliebster Schwabe". Schiller ist krank. - Ein Toter auf Abruf! - Vor ihm der riesige Wallenstein-Stoff; seine philosophische Bude ist längst geschlossen, die griechischen Götter ausgestorben. Kein günstiger Moment für Hölderlin, mit einer poetischen Blütenlese bei ihm vorzusprechen. Zwischen den Zeilen reflektiert, wie es der Titel sagt, was Schiller beim Abfassen des Briefes durch den Kopf geht. Die Entfernung von der eigenen Jugend (= Hölderlin), die Hinwendung zu Goethe - diese ganze wacklige Balance des alternden Schiller. - Professor Friedrich erörtert die Angelegenheit sehr eingehend mit seiner Lieblingsstudentin Susi. Jens Sparschuh, geboren 1955 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), studierte von 1973 bis 1978 Philosophie/Logik in Leningrad (St. Petersburg); von 1978 bis 1983 war er Assistent an der Humboldt-Uni versität Berlin, 1983 promovierte er. Seither ist er freiberuflich tätig. 1992 gab er Gastvorlesungen in den Vereinigten Staaten. Er veröffentlichte die Prosawerke "Der große Coup" (1987), "Kopfsprung. Aus den Memoiren des letzten deutschen Gedankenlesers" (1989), "Der Schneemensch" (1993), "Der Zimmerspringbrunnen. Ein Heimatroman" (1995), "Eins zu eins" (2003) und schrieb die Hörspiele "Adieu, mein König Salomon" (Rundfunk der DDR 1980), "Ein Nebulo bist Du" (SR 1989, prämiert mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden), "Kyffhäuser" (SFB 1992) und "Der große Coup" (MDR 1998) und "Unter uns" (MDR 2012). Regie: Hans Gerd Krogmann Produktion: MDR 2005 Mitwirkende: Hans Peter Korff - Professor Julia Maria Köhler - Susi Ingo Hülsmann - Schiller Jens Wawrczeck - Hölderlin Hans Piesbergen - Goethe (59 Min.)
Trash oder Sinn des Lebens? Die beiden Egomanen kreuzen Ereignisse, Menschen und die Wahrheit zwischen Peinlichkeit und Entlarvung. Heraus kommen Geschichten mit Hörspielcharakter. Lars Fischer
«Schönes Prättigau» von Otto Höschle Mit: Kurt Grünenfelder (René Kempf), Michael Röhrenbach (Elmar Hablützel) Tontechnik: Martin Weidmann Regie: Isabel Schaerer Produktion: SRF 2004 Dauer: 8:26