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Aus Religion und Gesellschaft
"Damit wir uns nicht zerstreuen": Pieter Bruegels Turmbau zu Babel Von Astrid Nettling Bruegels Bild zeigt den Turmbau zu Babel als Vorhaben seiner eigenen Zeit. Den Plan, einen Turm in den Himmel zu bauen, vereitelte Gott, indem er die Menschen über die ganze Erde zerstreute. Eine Strafe - oder ein Segen?
Lesezeit
Hartmut Lange spricht über und liest aus "Der etwa vierzigjährige Mann" Novellenautor Hartmut Lange ist seit Jahrzenten umgetrieben von dieser Frage: Weshalb ist selbst in Zeiten größter Blüte alles in Gefahr - die Kunst, die Zivilisation als solche - angesichts der Barbarei, die unsere Menschheitsgeschichte grundiert? In seiner neuen, fulminant gelungenen Novelle reist der titelgebende "etwa vierzigjährige Mann" auf wundersame Weise durch die Zeiten, um überall zu beobachten, dass selbst die schönsten Gemälde und Bilder, dass auch kein Wohlstand das Morden verhindert. Im alten Rom, Sehnsuchtsort der westlichen Zivilisation, entstehen die prächtigsten Bauten, doch im Kolosseum werden keinesfalls die höchsten Dramen vorgestellt. Die Menge jubelt blutrünstigen Gladiatoren zu. Im Florenz der Renaissance verbrennt Botticelli unter den Repressionen der Moralapostel seine eigenen Werke. Die Aufklärung wollte die Menschen befreien und schickte doch allzu viele aufs Schafott, was früh ein Genie wie Georg Büchner erkannte ("Dantons Tod"). Selbst Goethe unterstützte das Todesurteil gegen eine Kindsmörderin. Warum also dennoch: schreiben? Hartmut Langes neue Novelle, erschienen unter dem lakonischen Titel "Der etwa vierzigjährige Mann" hat eine Antwort: Weil uns Kunst trösten kann. Hartmut Lange, geboren 1937 in Berlin-Spandau, studierte an der Filmhochschule Babelsberg Dramaturgie. Für seine Dramen, Essays und Prosa wurde er vielfach mit Preisen ausgezeichnet, darunter der Gerhart-Hauptmann-Preis (1968), der Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung (1998), und der Literatur-Nord-Preis für "Leptis Magna" (2004). Er gilt als Erneuerer, wenn nicht gar als Revolutionär der alten Gattung "Novelle". Zuletzt erschien von ihm der Novellenband "Am Osloer Fjord oder der Fremde" (2022). Er lebt als freier Schriftsteller in Berlin.
Querköpfe
Kabarett, Comedy schräge Lieder Salzburger Stier 2025: Der österreichische Preisträger Alex Kristan Mittschnitt vom 10.05.2025 aus dem Theater Gütersloh Das ist auch mal ein Geschäftsmodell für einen Humoristen: seine besten beziehungsweise lustigsten WItze erzähle er auf der Bühne gar nicht erst, sagt Alex Kristan. Aus Angst, jemand könne ihm die Gags klauen. Pointen mit Lachgarantie gibt es in seinen Programmen dennoch reichlich. Der österreichische Stierpreisträger des Jahrgangs 2025 ist seit gut 20 Jahren im Geschäft, hat vorher allerdings in der Werbung, in der Autobranche und als Motorsportreporter gearbeitet. Erste Bekanntheit erlangte er durch seine geschickten Stimmparodien berühmter Österreicher, ein Stilmittel, das er immer noch gerne einsetzt. In seinem aktuellen Programm "50 Shades of Schmäh" spürt Kerstan lustvoll dem austriakischen Gemüt nach, beweint die 100-Schilling-Ära der 80er-Jahre und macht sich Gedanken über das "Auslaufmodell Arbeit".
Spielweisen
Heimspiel - Die Deutschlandradio-Orchester und -Chöre Die Kunst der Chormusik - und ihre Zukunft Felix Mendelssohn Bartholdy "Psalm 43" (Ausschnitt) Robert Heppener "Bruchstücke eines alten Textes" (Ausschnitt) Ralph Vaughan-Williams "Serenade to Music " (Ausschnitt) Rundfunkchor Berlin Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: Gijs Leenaars Aufnahme vom 31.5.2025 im Konzerthaus Berlin Am Mikrofon: Julia Kaiser Das vierte Konzert zu seinem eigenen 100-jährigen Bestehen widmete der Rundfunkchor Berlin der Musik selbst. Gemeinsam mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin wurde Ralph Vaughan-Williams' elegischer Lobgesang "Serenade to Music" aufgeführt. Felix Mendelssohn Bartholdy und viel später der Niederländer Rober Heppener vertonten ihrerseits beide den 43. Psalm, in dem die bis heute zentrale Frage nach dem Sinn der Gottesferne gestellt wird. Die beiden a-capella-Werke offerieren dazu je eine ganz eigene Klangwelt mit spiritueller Tiefe. - Am Anfang der Jubiläumssaison hatte der Chor sein Publikum zu einem Wettbewerb eingeladen: Wie wünschen sich Zuhörerinnen und Zuhörer den "Chor der Zukunft"? Die gehaltvollsten Ideen wurden im Konzert am 31. Mai im Konzerthaus Berlin präsentiert.