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Aus den Archiven
Geliebt, gehasst, gehört - Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki Auszug aus dem "Literarischen Quartett" "Immer sofort auf 180" Zum Tod von Marcel Reich-Ranicki Gespräch mit Iris Radisch, Die ZEIT Deutschlandradio Kultur 2013 Vor 100 Jahren Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki wird geboren Von Christoph Vormweg Deutschlandfunk 2020 Rolle und Selbstverständnis des Kritikers Marcel Reich-Ranicki Von Frank J. Heinemann Deutschlandfunk 1988 "Dieser große Mann war ein Geschenk für uns" Zum Tod von Marcel Reich-Ranicki Klaus Pokatzky im Gespräch mit Frank Schirrmacher Deutschlandradio Kultur 2013 Vor zehn Jahren, am 18.9.2013, starb der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki im Alter von 93 Jahren. Ein Original, nicht nur im Tonfall. Ein Leben, in dem er so viel Leid ertragen musste und sich trotzdem nicht unterkriegen ließ. In Deutschland stieg er schnell zum streitbaren Großkritiker auf. Dabei wurde er verehrt und gehasst: als FAZ-Literaturchef genauso wie als Leiter des "Literarischen Quartetts" im ZDF. Marcel Reich-Ranicki, der Holocaust-Überlebende, der Spitzzüngige, der Sturkopf, das Temperamentsbündel. "Das Gefühl, ein Außenseiter zu sein, habe ich natürlich von Anfang an gehabt", sagte er beim Erscheinen seiner Autobiografie "Mein Leben". Iris Radisch, Autorin, Journalistin, Leiterin des Feuilletons der "Zeit", sagt, Marcel Reich-Ranicki sei niemals gemütlich oder runtergedimmt gewesen: "Er war immer dieser Mann, der sofort da war, der sofort auf 180 war, der sich für alles brennend interessierte, der zu allem eine heftige Meinung hatte, der alles immer wissen wollte, von einer unglaublichen Neugierde war." Das "Literarische Quartett" habe Marcel Reich-Ranicki wie ein Musikstück dirigiert. Niemand habe sich je auf sein Wohlwollen verlassen können. Seine Verrisse erfreuten mit ihrer humorvollen bis sarkastischen Spitzzüngigkeit oft das Publikum, die Autorinnen und Autoren dann doch weniger.
Feature
Nach der Arbeit hängen die Kleider ihre Menschen auf Von Senta Höfer Regie: Cordula Dickmeiß Mit: Constanze Becker, Lisa Hrdina, Sabine Falkenberg, Philipp Lind Ton: Hermann Leppich Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2023 Länge: 54'30 (Ursendung) 2020 brachte Covid rumänische Beschäftigte beim Fleischkonzern Tönnies in die Schlagzeilen. Nach kurzer Zeit war das Medieninteresse wieder erloschen. Dieses Feature lässt sie zu Wort kommen: kein Werksreport, sondern Begegnungen mit Menschen. Im Frühjahr 2020 erkranken in den Sammelunterkünften der Firma Tönnies in und um Rheda-Wiedenbrück hunderte Schlachthofarbeiterinnen und -arbeiter an COVID-19. Die deutschen Medien berichten ausführlich. Politikerinnen und Politiker, Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter sowie Firmenvertreterinnen und Firmenvertreter diskutieren in Nachrichtensendungen, Reportagen und Talkshows. Die Arbeiterinnen und Arbeiter kommen so gut wie gar nicht zu Wort. Auf die Frage (an einen Journalisten), warum das wohl so sei, kommt die Antwort: wahrscheinlich Sprachprobleme. Die Autorin Senta Höfer kommt selbst aus Rumänien. In den wenigen O-Tönen, die in den Berichten eines Deutschlandfunk-Reporters zu hören sind, versucht sie, unter dem Voiceover die Aussagen der rumänischen und bulgarischen Arbeiterinnen und Arbeiter zu verstehen. Dann spricht sie mit ihnen, in Deutschland und Rumänien. Und sie erzählen: von ihrem Leben in den Schlachthöfen - und ihren anderen Leben, zu Hause. Dabei zeigen sich Menschen und Schicksale, nicht bloß Arbeitskräfte, über deren Arbeitslohn und -stunden verhandelt wird - von ihren Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, den Subunternehmerinnen und Subunternehmern, aber auch von den Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern sowie den Aktivistinnen und Aktivisten, die ihnen helfen wollen, ihre Rechte zu vertreten und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Senta Höfer, geboren 1971 in Bukarest, studierte nach der Ausreise in die Bundesrepublik (1988) Germanistik und Journalistik in London, Bamberg, Antwerpen und New York. Zunächst freie journalistische Tätigkeit; dazu Projektarbeit für die UN, Stiftungen und das Auswärtige Amt, v.a. im Kulturbereich, der internationalen Diplomatenausbildung und dem Holocaustgedenken. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin. Rumänische Arbeitende in Fleischbetrieben Nach der Arbeit hängen die Kleider ihre Menschen auf
Oper
Mahler-Festival Leipzig Gewandhaus Leipzig Aufzeichnung vom 11.05.2023 Carl Maria von Weber "Die drei Pintos", Komische Oper in drei Akten Aufführungsfassung des Fragments durch Gustav Mahler Don Pantaleone de Pacheco - Wilhelm Schwinghammer, Bass Clarissa - Viktorija Kaminskaite, Sopran Don Gomez de Freiros - Matthew Swensen, Tenor Laura - Annelie Sophie Müller, Mezzosopran Don Gaston Viratos - Benjamin Bruns, Tenor Don Pinto de Fonseca - Franz Hawlata, Bass Ambrosio - Kresimir Stražanac, Bariton Inez - Katja Stuber, Sopran GewandhausChor Gewandhausorchester Leitung: Dmitri Jurowski Er war einer der größten Dirigenten seiner Zeit, erfolgreich besonders in den Opernhäusern. Aber eine eigene Oper hat Gustav Mahler nie komponiert - bis auf die liebevoll erarbeitete Aufführungsfassung dieses Fragmentes von Carl Maria von Weber. Gustav Mahler war Mitte 20, als er 1886 für zwei Jahre nach Leipzig kam. Der aus der habsburgisch-böhmischen Provinz stammende Musiker konnte als Opernkapellmeister bereits einige Erfolge vorweisen, doch als Komponist hatte er seine Ziele noch nicht erreichen können. Seit mehreren Jahren schrieb er an einem Werk, das er in Leipzig endlich ausarbeiten konnte: seine spätere Erste Sinfonie. Unterdessen gab Mahler eine Talentprobe ab, indem er die unvollendete Komödie "Die drei Pintos" von Carl Maria von Weber mit zahlreichen Ergänzungen aufführungsreif machte und so der Leipziger Oper 1888 zu einem großen Erfolg verhalf. Dass sich Mahler neben Webers Fragment auch für die Frau interessierte, die Webers Enkel geheiratet hatte, steht auf einem anderen Blatt: Der "fahrende Gesell", als den sich Mahler in jenen Jahren begriff, war plötzlich "ein weltberühmter Mann", wie er stolz an seine Eltern schrieb. Nun stellen "Die drei Pintos" den Auftakt für das Mahler-Festival Leipzig dar, das an dem Ort, an dem alles begann, das Werk Gustav Mahlers in seiner ganzen Vielfalt ergründen will.
Die besondere Aufnahme
Miloslav Kabelác Sinfonie Nr. 3 für Orgel, Blechbläser und Pauken op. 33 Cameron Carpenter, Orgel Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leitung: Joseph Bastian Miloslav Kabelác Sonate für Trompete, Schlagwerk, Klavier und Rezitation op. 56 "Schicksalsdramen der Menschen" Andre Schoch, Trompete Jan Schlichte, Schlagzeug Robert Kolinsky, Klavier Stefan Kaminski, Rezitation Miloslav Kabelác Sonate für Violoncello und Klavier op. 9 Jan Vogler, Violoncello Robert Kolinsky, Klavier Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021 bis 2023
Stunde 1 Labor
Verhütung Warum die 'Pille für den Mann' auf sich warten lässt Verhütung ist weltweit noch immer ,Frauensache'. Mit allem, was an Kosten und Nebenwirkungen dazugehört. Dabei wäre männliche Verhütung jenseits von Vasektomie oder Kondom möglich. Warum ist die ,Pille für den Mann' nicht schon längst auf dem Markt? Und was hat Verhütung mit Männlichkeitsvorstellungen oder Rassismus zu tun? Diesen Fragen gehen Charlotte Weinreich und Vladimir Balzer auf den Grund und ziehen dafür die Autorin Franka Frei zurate.
Diskurs
Kultur.Forum St. Matthäus Kultur und Kirche - geht das auch postkolonial? Es diskutieren: - Andrea Scholz, Kuratorin am Ethnologischen Museum und Referentin für transkulturelle Zusammenarbeit - Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates - Meike Waechter, Referentin Gemeindedienst Berliner Missionswerk EKBO - Nadja Ofuatey-Alazard, Kuratorin und Kulturaktivistin, EOTO, Dekoloniale - Roy Adomako, Rechtsanwalt und Gründungs- und Vorstandsmitglied von EOTO Moderation: Hans Dieter Heimendahl (Aufzeichnung vom 25.05.2023, St. Matthäus-Kirche Berlin) Was bedeutet es, Kultur und Kirche postkolonial zu denken? Was muss sich im jeweiligen Selbstverständnis ändern, wenn Kolonial- und Missionsgeschichte konsequent aufgearbeitet werden?
Klassik-Pop-et cetera
Der Orgelbauer Gunter Böhme (Wdh. v. Deutschlandfunk) Er richtet die Pfeifen aus wie ein Sänger seine Stimme - justiert die Tonhöhe, verändert die Spalten, in die die Luft gepumpt wird. Gunter Böhme arbeitet als Orgelbauer und hat sich auf die Intonation spezialisiert. Er korrigiert Klangfarben und Lautstärke der Pfeifen, um sie perfekt auf den Raum und das Gesamtensemble einzustimmen. Er hat historische Instrumente intoniert, wie die Stellwagen-Orgel in Stralsund oder die Wöckherl-Orgel in Wien, aber ebenso neue Orgeln wie in der Jesuitenkirche Heidelberg, der Royal Academy of Music London oder der Tonhalle Zürich. Eigentlich wollte Gunter Böhme Komponist werden, aber zu DDR-Zeiten akzeptierte man ihn nicht an einer Musikhochschule. Er stammt aus Dresden, wo er Orgelbau beim Traditionsunternehmen Jehmlich lernte und später in der Orgelwerkstatt Wegscheider arbeitete. In Kanada vertiefte er seine Kenntnisse. Seit 2009 ist er Intonateur bei Kuhn Orgelbau, seit 2013 auch Mitglied der Geschäftsleitung. Dort, in Männedorf, wo die renommierte Firma seit 1864 direkt am Zürichsee liegt, ist Böhme voll in seinem Element. Vergnügt und energiegeladen führt der 58-Jährige hinein ins Herz der Werkstatt und erzählt von seiner Entdeckerfreude am Klavier sowie dem vielleicht wichtigsten Orgelprojekt seines Lebens.