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Feiertag
Heilige Pforten. Zugänge zum Heiligen Jahr 2025 Von Ulrich Nersinger, Eschweiler Katholische Kirche
Kakadu für Frühaufsteher
Wie entstehen Vulkane? Von Anna Pataczek Moderation: Tim Wiese Wie ein Vulkan entsteht und warum der eine Vulkan "schläft" und ein anderer Lava spuckt, ist gar nicht so leicht zu sagen. Dabei brechen weltweit pro Jahr etwa siebzig Vulkane aus. Kakadu erklärt, wie es zu diesen isolierten Vulkanbauten in der Erdkruste kommt und was Hotspots sind.
Kakadu
Kinderhörspiel Emily will klettern Von Maraike Wittbrodt Ab 7 Jahre Regie: Beatrix Ackers Komposition: Michael Rodach Mit: Tilda Jenkins, Friederike Kempter, Jonathan Kutzner, Boris Aljinovic, Antonia Zschiedrich, Theo Tkaczyk, Toni Lorentz, Michael Kind, Tonio Arango Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017 Länge: 51'21 Moderation: Tim Wiese Emily plant einen außergewöhnlichen Kindergeburtstag. Leila hat bald Geburtstag und darf Kinder zu einem Ausflug in die Robbenfarm nach Stralsund einladen. Nur Emily lädt sie nicht ein. Das ärgert Emily sehr, aber schnell erwidert sie: "Ich lade dich auch nicht ein zu meinem Geburtstag, da werden wir in einer Halle klettern gehen." Das trifft Leila sehr. Aber Emily ist auch in Not, denn den Klettergeburtstag hat sie sich nur ausgedacht. Ihre Mama hat einen neuen Freund und dessen Sohn geht klettern. Aber ob der ihr hilft, ist ganz ungewiss: Emily kennt ihn noch gar nicht. Kinderhörspiel Emily will klettern
Interpretationen
In sein geliebtes Italienisch übertragen Arrigo Boitos Oper "Mefistofele" nach Goethes "Faust" Gast: Omer Meir Wellber, Dirigent Moderation: Uwe Friedrich (Wdh. v. 10.06.2018) Beide Teile von Goethes "Faust" an einem Abend, und das auf der Opernbühne. Arrigo Boito hatte sich mit seiner Vertonung viel vorgenommen - zu viel? Die Uraufführung 1868 in der Mailänder Scala dauerte fünfeinhalb Stunden und war ein Misserfolg: Bis in den frühen Morgen diskutierten enttäuschte Opernfans, was ihnen am "Mefistofele" missfiel. Der 26-jährige Literat, Bohemien und Hobbykomponist Arrigo Boito (1842-1918) hatte sich offenbar zu viel vorgenommen: Den ganzen "Faust" Johann Wolfgang von Goethes wollte er zur Oper machen, eine neue Art der Textdichtung kreieren und nebenbei die mal wieder in der Krise befindliche italienische Oper reformieren. Die vermeintlichen Schwächen dieser Oper sieht der Dirigent Omer Meir Wellber allerdings als Stärken, und folgerichtig ist für ihn Boitos "Mefistofele" die gelungenere Goethe-Vertonung als die einschlägigen Werke von Charles Gounod und Hector Berlioz. Und die Schallplattengeschichte hat hier viele berühmte Stimmen versammelt, von Fjodor Schaljapin und Enrico Caruso bis zu Renata Tebaldi und Anna Netrebko.
Nachspiel. Feature
Helden ohne Glanz NS-Täter und Mitläufer im Fußball Von Ronny Blaschke Im Fußball erinnern Fans und Vereine an jüdische Mitglieder, die von den Nazis verfolgt wurden. Etliche deutsche Spieler, Trainer und Funktionäre waren vor 1945 erfolgreich - und auch danach. Eine "Entnazifizierung" im Fußball hat es nie gegeben. Der Hamburger Stürmer Otto Harder etwa war Aufseher im KZ. Das Bauunternehmen von Peco Bauwens, DFB-Präsident ab 1950, hatte Zwangsarbeiter eingesetzt. Und Heinz Krügel, als Trainer mit dem 1. FC Magdeburg Europapokalsieger 1974, war einst in der Waffen-SS aktiv. Konsequenzen hatte das nicht. Warum tut sich der Sport mit einer kritischen Auseinandersetzung so schwer? Und wie könnte heute eine zeitgemäße Erinnerungsarbeit aussehen?
Hörspiel
Die Blendung (2/2) Nach dem Roman von Elias Canetti Bearbeitung: Helmut Peschina Regie: Robert Matejka Mit: Peter Simonischek, Felix von Manteuffel, Libgart Schwarz, Fritz Karl, Robert Meyer, Wolfgang Böck, Hanna Tomek, Valentin Scholz, Karl Ferdinand Kratzl, Karl Menrad, Alexander Bernard, Radovan Grahovac Komposition: Max Nagl Ton und Technik: Gerhard Wieser, Herta Werner NDR/DeutschlandRadio Berlin/BR/ORF 2002 Länge: 87'32 Die Geschichte des weltfremden Sinologen Peter Kien, der nicht außerhalb seiner riesigen Bibliothek leben kann und schließlich dem Wahnsinn verfällt. Ein Klassiker voller Gesellschafts- und Sprachskepsis. Peter Kiens Leben geht Stück für Stück kaputt, nachdem er seine ungebildete Haushälterin Therese geheiratet hat. Beeinflusst von Canettis Berliner und Wiener Erfahrungen zeichnet der Roman ein groteskes Bild der menschlichen Abgründe und des Scheiterns von Kommunikation. Die sprachlichen Eigenheiten der Figuren, ihre "akustischen Masken", tragen zur bitteren Komik bei. Der Roman wurde erst spät gewürdigt und wird heute vielschichtig interpretiert, unter anderem als Studie über Wahnsinn, soziale Isolation und die Gefahren des Faschismus. "Die Blendung" war 2002 in Österreich Hörspiel des Jahres. Elias Canetti (1905-1994) wurde in Rustschuk (heute: Russe, Bulgarien) als Kind jüdisch-spaniolischer Eltern geboren. Der Romancier, Kulturphilosoph und Dramatiker wuchs vielsprachig auf, lebte in Lausanne, Zürich, Frankfurt und - bis zu seiner Emigration nach London im Jahr 1938 - in Wien. 1981 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Er starb in Zürich. Weitere Hörspiele nach Elias Canetti: "Die Befristeten" (WDR 1966, Rundfunk der DDR 1984), "Party im Blitz" (DKultur 2005), "Briefe an Georges" (DKultur 2006), "Die Blendung" (BR/ORF 2013). Hörspiel nach Elias Canetti Die Blendung (2/2)
Konzert
Weimarhalle Aufzeichnung vom 27.04.2025 Jean Sibelius "Die Waldnymphe", Tondichtung op. 15 Peter Tschaikowsky Variationen über ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester A-Dur op. 33 Arvo Pärt "Swansong" für Orchester Jean Sibelius Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82 Alexey Stadler, Violoncello Staatskapelle Weimar Leitung: Olari Elts
Literatur
Reihe: Lyriksommer "Nirgends, Geliebte, wird Welt sein, als innen" Die Heimatsuche des Dichters Rainer Maria Rilke Von Uta Rüenauver und Jörg Plath (Wdh. v. 10.12.2006) Rainer Maria Rilke nannte sich einen "Unstätesten". Häufig wechselte er die Aufenthaltsorte, war heute hier, morgen da. Sein Leben lang war er auf Heimatsuche, und seine Heimat suchte er in der Dichtung. In Paris spielt sein einziger, 1910 vollendeter Roman "Die Aufzeichngen des Malte Laurids Brigge". Rilkes Alter Ego, der Dichter Malte Laurids Brigge, verwirft in der fremden, angsterregenden Großstadt seine bisherigen Verse und findet zu einer Poetik, in der die Dichtung "Weltinnenraum" und damit Heimat ist. Doch solche Dichtung entsteht unwillkürlich, und so kommt Rilkes Heimatsuche erst 1922 glücklich an ein Ende: Auf dem abgelegenen Schloss Muzot im Schweizer Wallis wird Rilke von einem tagelangen "Sturm" überwältigt. Er habe, schildert er das Erlebnis, "Signale aus dem Weltraum" empfangen. In wenigen Tagen schreibt er fast alle "Sonette an Orpheus" nieder und vollendet den umfangreichen, Jahre zuvor abgebrochenen Zyklus der "Duineser Elegien". Rilke erdichtet sich in Muzot einen "Weltinnenraum". Ein Streifzug durch das eng miteinander verwobene Leben und Werk des bis heute einflussreichen Dichters.