Nach dem gleichnamigen Romankapitel von Thomas Manns Josehp und seine Brüder I - Die Geschichten Jaakobs, Regie: Ulrich Lampen.
v.li.: Werner Wölbern (B), Ulrich Lampen (Regisseur), Imogen Kogge (A), Elisa Schlott (C)
Michael Elsener: «Alles wird gut» Die Polit-Comedy-Show Nirgendwo wird mehr gewählt und abgestimmt als in der Schweiz. Doch in keinem Land ist die Wahlbeteiligung niedriger - mal abgesehen von Diktaturen. Weil Politik so schwer verständlich ist?
Bodenseefestival 2023 Kultur Between Worlds Ensemble Mandoline und Leitung: Avi Avital David Bruce: Cut the Rug Manuel de Falla: Cuatro Piezas Españolas Enrique Granados: Danzas Españolas op. 37 Béla Bartók: Stücke aus Mikrokosmos Sz 107 Isaac Albéniz: Suite española Nr. 1 op. 47 Igor Strawinksy: Suite Italienne Traditionell: Sephardische, Türkische und Katalanische Lieder (Konzert vom 27. Mai in Ravensburg)
Transitraum - Übergang Von Marianne Weil Regie: die Autorin Ton: Jean Szymczak Produktion: Deutschlandradio Kultur / RB / SR 2012 Länge: 54"15 Nach der deutschen Wiedervereinigung ändert sich im Westen scheinbar nichts. Im Osten bricht scheinbar alles zusammen. Marianne Weil kombiniert Material aus dem Radio-Archiv zu einem akustischen Monument der Wendezeit. Deutschland in den frühen 1990er-Jahren: Erich Honecker flieht nach Moskau, Schalck-Golodkowski lebt am Tegernsee, Detlev Rohwedder wird ermordet. Finanzdebatte im Bundestag, Giftstoffe in der Elbe, Stasiakten, Gewalt gegen Ausländer in Hoyerswerda. Und während die Ölquellen in Kuwait brennen, rufen die Menschen plötzlich nicht mehr "Helmut, Helmut", sondern "Lügner, Lügner". Mit "Transitraum - Übergang" greift Marianne Weil tief in unser kollektives Gedächtnis über die Zeit unmittelbar nach der Wiedervereinigung von Ost und West. Eine Montage aus Archiv-Material mit Wetter, Musik und Nachrichten. Marianne Weil, 1947 in Darmstadt geboren, lebt in Berlin. Die Autorin und Regisseurin von Hörspiel-Montagen und Features sezierte, inszenierte und montierte in zahlreichen Stücken die Rhetorik des Kalten Krieges. Zuerst in: "Dem ...eutschen ...olke" (SR/SFB 1995), das mit dem Publikumspreis "Lautsprecher" der Akademie der Künste Berlin ausgezeichnet wurde. Zuletzt war ihr Feature "ticken, flüstern, rauschen. Akustisches Erzählen im Radio" (Deutschlandfunk Kultur 2020) zu hören. Radiomontage über die Wende Transitraum - Übergang
Horrorshow oder Mahnmal? Der Umgang mit den Guillotinen der NS-Zeit Von Ulrich Trebbin Zwischen 1933 und 1945 sind etwa 12.000 Menschen "legal" zum Tode verurteilt und meist mit der Guillotine hingerichtet worden - die meisten von ihnen sind heute vergessen. Für ein Todesurteil genügten schon politischer Widerstand, das Hören von "Feindsendern", Schwarzschlachtung, Homosexualität oder kleine Vergehen, die laut der NS-Ideologie "Gewohnheitsverbrecher" und "Volksschädlinge" entlarvten. Einige der Guillotinen stehen heute in den Depots von Museen und Gedenkstätten. So verwahrt etwa das Bayerische Nationalmuseum das Fallbeil, mit dem die Mitglieder der Weißen Rose hingerichtet wurden. Wie soll man mit diesem Erbe umgehen? Zurzeit wird die Tötungsmaschine auf Weisung der Politik streng unter Verschluss gehalten, und niemand darf sie sehen. Von insgesamt 22 Guillotinen der NS-Zeit sind nur noch zwei öffentlich in Deutschland zu sehen. Ist das Zeigen solcher Exponate pietätloses Gruselkabinett? Oder können sie als historische Bürgen dienen und als Brücke zu einem Thema, das bisher wenig Beachtung findet: dem juristisch abgesicherten Tötungsalltag im NS.
ALS ist eine schwere Krankheit: Stefan Kappler aus Engelsbrand im Enzkreis verliert die Kontrolle über seine Muskeln - bis hin zur Lähmung. Wie lebt er mit der Erkrankung? Seine Botschaft an uns alle: "Leben heißt Hier und Jetzt!"
2072 wird der Gedankenraum, kurz GR, nachgewiesen, ein Ort im Universum, an dem jeder Gedanke in einem kollektiven Gedächtnis der Menschheit gespeichert wird. Im neu gegründeten Gehirnforschungszentrum findet das Team um Dr. Olaf Bergson heraus: Der GR ist endlich und Menschen teilen sich dem Raum mit Außerirdischen. Daraufhin entbrennt ein Kampf zwischen Bergson und dem Forscher Alban Spasskij. Der möchte mit den "Fremden" Kontakt aufnehmen, Bergson und das Team suchen hingegen die Konfrontation. Die rasant zunehmende Besetzung des Gedankenraums durch Außerirdische bedeutet das Ende menschlichen Denkvermögens. Die Zeit ist knapp. Ist die Menschheit noch zu retten? Mit Walter Renneisen, Karin Anselm, Marianne Mosa u.a. | von Jiri Ort | Regie: Andreas Weber-Schäfer | Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1989 | Erstsendung: 18.09.1989