Tagestipps im Radio

Tagestipps

Mittwoch 18:30 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Weltzeit

Moderation: Andre Zantow Japans Maglev-Zug - Mit 500 km/h von Tokio bis Ôsaka Von Tobias Landwehr Seit 2014 fräsen sich Tunnelbohrmaschinen durch Japan. Sie sollen Platz schaffen für die neue Hochgeschwindigkeitstrasse der Maglev-Züge. Ein Prestige-Projekt, das mindestens 50 Milliarden Euro kosten wird. Die schnellste und längste Magnetschwebebahntrasse der Welt soll ab 2027 Millionen Pendler zwischen Tokio, Nagoya und Ôsaka befördern. Die Technik ist anders als beim Transrapid. Der erste Abschnitt sollte schon 2027 eröffnen, aber es gibt Verzögerungen. Menschen in der Präfektur Shizuoka sorgen sich um den Fluss Ôi, dessen Ökologie durch die Bauarbeiten gefährdet sei. Spielt es auch eine Rolle, dass Shizuoka keinen Bahnhof an der neuen Strecke bekommen hat? Das Megaprojekt droht zu kippen.

Mittwoch 20:00 Uhr radio3

ARD Konzert

Die Deutsche Radio Philharmonie verabschiedet Pietari Inkinen Zum Abschied des Chefdirigenten der Deutschen Radio Philharmonie, Pietari Inkinen sagen wir "Auf Wiedersehen, lieber Pietari". Nach 8 Jahren verlässt der finnische Dirigent die Deutsche Radio Philharmonie. Für sein Abschiedskonzert hat Pietari Inkinen Mezzosopranistin Gerhild Romberger eingeladen und er hat 6 Lieder aus des Knaben Wunderhorn ausgesucht: Rheinlegendchen - Das irdische Leben - Wer hat dies Liedlein erdacht - Des Antonius von Padua Fischpredigt - Wo die schönen Trompeten blasen - Urlicht. Im zweiten Teil steht dann die 7. Sinfonie E Dur von Anton Bruckner im Mittelpunkt. Das Programm spiegelt Inkinens künstlerischen Schwerpunkt auf dem spätromantischen Repertoire wider und bildet einen emotionalen Abschluss seiner Zeit beim Saarländischen Rundfunk. Gustav Mahler: 6 Lieder aus »Des Knaben Wunderhorn«: Rheinlegendchen / Das irdische Leben / Wer hat dies Liedlein erdacht / Des Antonius von Padua Fischpredigt / Wo die schönen Trompeten blasen / Urlicht Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E Dur Deutsche Radio Philharmonie Pietari Inkinen, Dirigent Gerhild Romberger, Alt Aufnahme vom 16.05.2025 aus der Congresshalle, Saarbrücken

Mittwoch 20:03 Uhr SRF 1

Spasspartout

«Salzburger Stier 2025» mit Alex Kristan aus Österreich Kristan nimmt trotzdem kaum ein Blatt vor den Mund und ist sich bewusst, dass sein Humor zwar nicht allgemein gültig, aber dafür vielschichtig ist: «Humor ist immer Geschmackssache. Ich glaube, wer es in diesem Job als Kabarettist oder als Humorist oder Satiriker allen recht machen möchte, der sollte lieber Schokoeis verkaufen oder Katzenwelpen, die finden wahrscheinlich alle lieb.» Die Jury ehrte mit dieser internationalen Auszeichnung einen Komiker, Autor, Moderator und Parodisten, der sich selbst in seinem aktuellen Programm als «Best Ager» bezeichnet: «Älterwerden ist ja auch ein Privileg, vor allem in Anbetracht der Alternative». Am 10. Mai war im Theater Gütersloh feierliche Preisübergabe. Spasspartout präsentiert Alex Kristans Preisträger-Auftritt. Mit: Alex Kristan Technik: WDR 13 Redaktion: Barbara Anderhub Produktion: SRF / AUDS Arbeitsgemeinschaft für Unterhaltung deutschsprachiger Sender 2025 Dauer: ca. 50 19

Mittwoch 20:10 Uhr RadioEINS

Vlad Chiriac Michael Schwager, Schauspieler

Das heutige Hexenberg-Theater ist in den 1990er Jahren aus dem Hexenkessel Hoftheater entstanden. Im Monbijoupark wurde es rasch zu einer Institution in Berlin. Seit 2015 inszeniert das Hexenberg-Ensemble im Pfefferberg-Theater verschiedene Klassiker und feiert in diesen Tagen und Monaten 30-jähriges Hexen-Pfeffer-Monbijou-Hof-Jubiläum.

Mittwoch 21:05 Uhr Deutschlandfunk

Querköpfe

Kabarett, Comedy schräge Lieder Zingsheim hat frei - Die Sommerreihe (1/4) Und Dein Lieblingstext? Ein satirisches Wunschkonzert (Teil 2 am 16.7.2025) Während andere in Urlaub fahren und am Strand in der Sonne braten, erholt sich der Kölner Kabarettist und Musiker dort, wo er am liebsten ist: im Radio! Endlich einmal Zeit, legendäre Kabarett-Aufnahmen zu genießen, Kolleginnen und Kollegen abseits der Bühne nach ihren Lieblingsnummern zu fragen und ein paar Schätze der Kleinkunst zu heben.

Mittwoch 22:05 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Hörspiel

Srebrenica Ich zählte mein Leben nur noch in Sekunden Von Armin Smailovic und Branko 0imic Mit: Jens Harzer, Vernesa Berbo sowie im Originalton: Ahmo Hasic, Rob Zomer und Drazen Erdemovic Besetzung: Kathi Bonjour Regieassistenz: Beate Becker Ton und Technik: Jan Fraune, Frank Klein und Christoph Richter Musik: Damir Avdic Lieder (Auswahl und Interpretation): Vernesa Berbo Regie: die Autoren Dramaturgie: Barbara Gerland Deutschlandfunk Kultur 2025 Länge: 54"30 Im Juli 1995 wurden im bosnischen Ort Srebrenica mehr als 8.000 Menschen, überwiegend muslimische Jungen und Männer, von bosnisch-serbischen Soldaten ermordet. Ein Überlebender, ein Täter und ein UN-Schutzsoldat erzählen davon. "Natürlich, im Krieg passieren Sachen, das wussten wir, aber nicht in diesem Ausmaß." Im Sommer 1995 ereignete sich der Völkermord von Srebrenica. Davon erzählt dieses Hörspiel, dem eine langwierige Recherche zugrunde liegt: Durch die Arbeit als Dokumentar-Fotograf lernt Armin Smailovic 2009 einen der wenigen Überlebenden kennen. Ein Jahr später trifft er einen niederländischen UN-Soldaten, der zum Zeitpunkt des Massakers in Srebrenica stationiert war. Die "Blauhelme" sollten eigentlich den Schutz der Bevölkerung vor Ort gewährleisten. Für "Srebrenica" interviewen die beiden Autoren 2015 diesen ehemaligen Soldaten der UN-Friedenstruppe und den Überlebenden, der zu einem der wichtigsten Zeugen beim Tribunal in Den Haag geworden ist, noch einmal. Diese Gespräche und die Zeugenaussage eines Täters verdichten die Autoren zu dem Theaterstück "Srebrenica" für das Thalia Theater Hamburg, das die Ereignisse von damals multiperspektivisch aufarbeitet. Daraus entstand das gleichnamige dokumentarische Hörspiel. Armin Smailovic widmet sich in seinen dokumentarischen Arbeiten vor allem Gesellschaften in Krisen- und Kriegsgebieten sowie den politischen Folgen von bewaffneten Konflikten. 2010 Gründungsmitglied des Fotodoks-Festivals für Dokumentarfotografie in München, dort bis 2017 Co-Kurator. 2020 Gründungsmitglied der Agentur "Focus - Die Fotograf*innen". Er ist Autor und Co-Regisseur der Theaterstücke "Srebrenica - I counted my remaining life in seconds ..." und "Atlas der Angst", die am Thalia Theater in Hamburg gespielt wurden und auf seinen dokumentarischen Werken basieren. Seine Reportage- und Porträtarbeiten wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mehrmals beim Hansel-Mieth-Preis, mit dem Preis der Stadt München für herausragende fotografische Leistungen und mit dem 9. Marler Medienpreis Menschenrechte der deutschen Sektion von Amnesty International. Smailovic lebt zwischen München und Sarajevo. Branko 0imic wurde in Tuzla (Bosnien und Herzegowina) geboren. Er spielte am Freien Theater in Tuzla, studierte Schauspiel an der Akademie der Szenischen Künste an der Universität Sarajevo und Theaterregie an der Universität Hamburg. Seine Inszenierungen wurden in Spielstätten wie Kampnagel, Hebbel am Ufer, Thalia Theater oder dem internationalen Theaterfestival in Sarajevo gezeigt. Er lebt und arbeitet als Theaterregisseur und Festivalkurator in Hamburg. Hörspiel über das Kriegsverbrechen von 1995 Srebrenica Länge: 56:02 Minuten

Mittwoch 22:30 Uhr SWR4 Baden-Württemberg

Selten aber super - Musikalische Raritäten in SWR4

Heute: Schmalzlocke und karierte Jacke - Bill Haley wäre 100 Jahre alt Was man im SWR4 Musikarchiv so alles findet: Hans-Jürgen Finger ist jede Woche auf der Suche nach Schlager-Juwelen und anderen musikalischen Überraschungen. Hier geht es mal nicht um Evergreens und Ohrwürmer - sondern um echte Raritäten. "Selten aber super" gibt es auch jederzeit zum Nachhören in der SWR4 App, unter SWR4.de und in der ARD Audiothek. Was man im SWR4 Musikarchiv so alles findet: Hans-Jürgen Finger ist jede Woche auf der Suche nach Schlager-Juwelen und anderen musikalischen Überraschungen. Hier geht es mal nicht um Evergreens und Ohrwürmer - sondern um echte Raritäten. "Selten aber super" gibt es auch jederzeit zum Nachhören in der SWR4 App, unter SWR4.de und in der ARD Audiothek.

Mittwoch 23:03 Uhr WDR3

WDR 3 Open

Mit Babette Michel Dakar, Sabar, Synthesizer: Senegal-Musik Das afrikanische Jahr 1960: Wie viele französische Kolonien wird Senegal unabhängig. Auch heute ein Grund zum Feiern, sagt Babette Michel und stellt Sahad Sarr und andere senegalesische Künstler vor. Sahad Sarr vergleicht seine Musik, wegen der vielen klanglichen Einflüsse, mit einem Taxi-brousse, einem der Sammeltaxis, die in Senegal unterwegs sind. Der Sänger, Gitarrist und Öko-Aktivist steht in dieser Open-World-Ausgabe im Fokus. Außerdem: Lichtblicke vom neuen Album "Eclairer Le Monde" von Youssou N"Dour, der u.a. singt: "Es liegt an uns, uns die Hand zu reichen und in Frieden zu leben."

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