Tragikomödie · Nach einem Theaterstück des französischen Soziologen und Anthropologen Bruno Latour: Die Menschheit sieht nicht, dass ihre Lebensweise zu einer ökologischen Krise geführt hat, die vielleicht nur wenige überleben. Die Kontroverse beginnt: Wie mit den Monstern umgehen, die wir erschaffen haben?
- Doku - Die globalisierte Welt wird kleiner - aber die Distanzen zwischen Liebespaaren werden größer. Drei Frauen erzählen von ihren Fernbeziehungen zwischen Deutschland, den USA, England und Malaysia.
München-Krimi · Der ehemalige Mordermittler Jakob Franck überbringt ehrenamtlich Todesnachrichten. Diesmal muss er dem Wirt Claus Nadig mitteilen, dass sein Bruder Dirk erstochen im Feringasee gefunden wurde. Oberkommissarin Fariza Nasri ermittelt - im Umfeld eines privaten Amüsierclubs im schicken Glockenbachviertel.
München-Krimi · Eine weitere Leiche wird am Stauwehr Oberföhring gefunden. Der junge Mann wurde ebenfalls erstochen. Seine Eltern bringen die Ermittler auf eine Spur: Hat seine sexuelle Orientierung mit seinem Tod zu tun?
München-Krimi · Wer hatte ein Motiv, die beiden zurückgezogen lebenden Männer zu ermorden, für die das Etablissement im Glockenbachviertel eine Art Zuhause war? Erst das Auffinden eines weiteren Toten macht den Ermittlern klar, wie stark die Lebensläufe und Schicksale der Menschen in dem Privatclub miteinander verstrickt sind.
Binaurales Hörspiel, für Kopfhörer optimiert. Inspiriert vom Pionier der Elektromusik Karlheinz Stockhausen nutzen wittmann/zeitblom die technischen Möglichkeiten des Jahres 2020 für ein Hörspiel über die totale Kontrolle durch eine künstliche Superintelligenz. // Mit Alice Dwyer, Sabin Tambrea, PURE Vox Machine, Christian Wittmann, Mika Bajinski, Sinclair Zedecks / Komposition und Regie: wittmann/zeitblom / NDR/DLF/BR 2020
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Anthony McCarten. Ein Jahr ist es nun her, dass der 16-jährige Donald Delpe gestorben ist. Seine Familie ist im Verlust-Trauma gefangen. Die Mutter chattet mit "Gott", der Vater, ein renommierter Anwalt, bastelt an einem morschen Haus herum, das er gekauft hat. Jeff, der ältere Bruder des Verstorbenen, kann sich der paranoiden Angst seiner Mutter kaum erwehren. Mit seinem Avatar "Merchant of Menace" in dem Onlinespiel "Life of Lore" entzieht er sich schließlich völlig dem Real Life. Um seinen Sohn zu retten, steigt Vater Jim in die virtuellen Welten ein und provoziert eine Begegnung mit dem verlorenen Sohn. Übersetzung aus dem Englischen: Gabriele Kempf-Allié, Manfred Allié. Bearbeitung: Susanne Hoffmann. Mit Stephan Schad (Erzähler), Ulrike C. Tscharre (Erzählerin), Johanna Gastdorf (Renata Delpe), Leve Kühl (Jeff Delpe), Leonard Lansink (Jim Delpe), Thor W. Müller (Polizist), Pascal Hillgruber
Hörspiel, in dem die Grenzen zwischen Realität und Phantasie aufgehoben scheinen. | Nach dem Szenario für einen nicht realisierten Film | Aus dem Russischen von Gertraude Krueger | Mit: Ulrich Noethen, Dagmar Manzel, Otto Mellies, Arta Preuß, Joachim Siebenschuh, Jule Böwe, Peter Panhans, Annemone Haase, Philine Zebralla und Andreas Leupold | Komposition: Kai-Uwe Kohlschmidt | Hörspielbearbeitung und Regie: Kai Grehn | Produktion: RBB/SWR 2004
Nach dem gewaltsamen Tod Gabrielle d´Estrées heiratet Henri Maria von Medici, eine Verbindung, die der politischen Stabilisierung des französischen Königtums dient, das noch immer von den partikularistischen Kräften des hugenottischen und katholischen Hochadels bedroht ist. Gestützt auf seinen Minister Rosny wird Henri jedoch dieser Verschwörungen Herr. Er versucht zugleich einen Bund europäischer Staaten zu gründen, um einen gemeinsamen Angriff gegen Spanien und das Haus Habsburg in die Wege zu leiten. Diese Bemühungen scheitern jedoch, Henri wird Opfer eines Attentats. | Produktion: Rundfunk der DDR 1971
Nach seiner Krönung in Chartres gelingt es Henri endlich, Paris und den Louvre zu besetzen. Er widmet sich der wirtschaftlichen Wiederbelebung Frankreichs und sucht den Ausgleich mit den Protestanten. Nach seinem Sieg über den mit großer Heeresmacht in Frankreich einfallenden Kardinal von Österreich verkündet Henri gegen den Einspruch des päpstlichen Legaten 1598 das Edikt von Nantes. Gabrielle aber, inzwischen Herzogin von Beaufort, wird vor ihrer Hochzeit mit Henri vergiftet. Damit ist der Weg frei für Henris Verbindung mit der Nichte des Großherzogs der Toskana, Maria von Medici. | Produktion: Rundfunk der DDR 1971
Henri belagert nach der Schlacht bei Ivry, wo das hugenottische Heer die Armee der katholischen Feldherren besiegte, mit seinem protestantischen Heer Paris, das sich jedoch dem Ansturm widersetzt. Dem König bleibt der Zutritt zu seiner Hauptstadt verwehrt. Angesichts dieser Lage und unter dem Einfluss seiner neuen Geliebten Gabrielle d´Estrée entschließt sich Henri, aus Gründen der politischen Vernunft, erneut zum katholischen Glauben zu konvertieren: ein Schritt, der in den Augen der Hugenotten einem Verrat gleichkommt. Doch es gilt den Bürgerkrieg zu beenden und dem Land Frieden zu geben. | Produktion: Rundfunk der DDR 1971