Moderation: Verena Fiebiger 9.10 Ungarn und der Pride Month - Wie geht es der LGBTQI*-Community? Gespräch mit Silke Hahne, Korrespondentin im Studio Wien 9.20 Bayern 2 Radiowissen Hochwasserschutz - Polder, Deiche, mobile Wände 9.50 Bayern 2 Kalenderblatt 10.06.1969: Sexualkunde-Atlas empört Deutschland 10.00 / 11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr 10.10 Wo bleibt die Erleuchtung? - Gedanken zum Heiligen Geist Gespräch mit Juliane Ulverich, Pfarrerin 11.10 Nahaufnahme IQ: KI und Musik - Wenn Maschinen komponieren 11.40 Bayern 2 Musik erleben Gespräch mit Claus Kruesken, Bayern 2 Musikredaktion 11.56 Werbung Moderation: Verena Fiebiger
Hamburgs Baseballschlägerjahre Rechte Gewalt in den 1980er-Jahren Von Philipp Schnee Regie: Beatrix Ackers Produktion: Deutschlandfunk 2024 Baseballschlägerjahre - das Schlagwort steht für eine Zeit rechten Alltagsterrors in den 1990er-Jahren, vor allem in Ostdeutschland. Aber ein Jahrzehnt zuvor, im Westen? Mit Baseballschlägern und Axt-Stilen wurde Ramazan Avci 1985 attackiert und starb. Mit einer Betonplatte wurde wenige Monate zuvor Mehmet Kaymakçi ermordert. Eine Spur rechter Gewalt führt durch das Hamburg der 80er-Jahre. Acht Morde, zahlreiche Brandanschläge, zahllose Überfälle und schwere Körperverletzungen - die Liste rassistischer Gewalttaten in der vermeintlich so weltoffenen westdeutschen Metropole ist lang. Sogar Schulen mussten unter Polizeischutz gestellt werden. Migrant*innen begannen sich in diesem Jahrzehnt zu organisieren und zu wehren. Auch von diesem Widerstand erzählt dieses Feature. Es ist nominiert für den Civis-Preis 2025. Hamburgs Baseballschlägerjahre Hören 43:54Hören 43:54
Endlagersuche Wohin mit dem Atommüll? Von Dirk Asendorpf Deutscher Atommüll muss noch jahrzehntelang in Zwischenlagern deponiert werden, weil es keine Endlagerstätte gibt. Das ist ein Risiko. Andere Länder sind weiter.
Ich habe zwanzigmal nein gesagt MeToo im Deutschrap Von Marc Bädorf Regie: Philine Velhagen Deutschlandfunk 2022 Es begann mit einer Influencerin, die in einem Post beschrieb, wie ein Rapper sie in einem Studio besuchte, wo er sie in einem angrenzenden Schlafzimmer aufs Bett geworfen, gewürgt und vergewaltigt habe. Solche Vorwürfe sind in der Deutschrap-Szene nicht unbedingt etwas Neues. Normalerweise verschwinden die Anschuldigungen nach ein paar Tagen wieder, spielen keine Rolle mehr. Eine grundsätzliche Debatte über die herrschenden Machtstrukturen und den Frauenhass gab es bisher nicht. Gegen Veröffentlichungen, die das Thema aufwarfen, gingen die Rapper vor. Zudem schien es die jungen Menschen, die Deutschrap hauptsächlich hören, auch nicht wirklich zu interessieren. Nach den Vorwürfen der Influencerin gegen den Rapper wirkte es so, als würde es diesmal anders laufen. Dutzende Frauen haben sich - oft anonym - gemeldet und von ihren Erfahrungen mit sexueller Gewalt im Deutschrap berichtet. Die Szene hat darauf reagiert mit: Gewalt. Vor allem die älteren Rapper drohen allen, die sich der Sache irgendwie annehmen: ob das Frauen sind, die Vorwürfe öffentlich machen - oder die wenigen, meist jüngeren und weiblichen Rapper, die sich ihnen zur Seite stellen. Es geht auch darum, wie Rap aussehen soll: Was ist noch authentisch? Wieso werden die antifeministischen und antiemanzipatorischen Texte, die es bei fast jedem deutschen Rapper regelmäßig zu hören gibt und die teils plump daherkommen, so verherrlicht? Und was bedeutet das alles für Frauen in der Szene? Das Feature ist eine Wiederholung von 2022.