Features im Radio

Features

Dienstag 08:30 Uhr SWR Kultur

Das Wissen

Die Sonne - Stern des Lebens, der Energie und der Zerstörung Feature Von Dirk Lorenzen Die Sonne fasziniert Millionen Menschen - vor allem, wenn sie sich ganz oder teilweise verfinstert. Ein solches Ereignis macht uns klar, wie sehr unser Leben von der Sonne abhängt: Sie versorgt die Erde mit Licht und Wärme, schießt aber auch gewaltige Strahlungsexplosionen ins All. Treffen sie die Erde, könnten sie die Satelliten in der Erdumlaufbahn zerstören und unsere Hightech-Welt lahmlegen. Mit Raumsonden und neuen Teleskopen am Boden wollen Fachleute die Sonne endlich verstehen. Könnten wir ihre Energie anders nutzen und unsere Energieprobleme damit lösen? (SWR 2022/2024)

Dienstag 09:05 Uhr Bayern 2

Bayern 2 Nah dran

Gesellschaft Wissen Dialog 9.20 Bayern 2 Radiowissen: Sepsis - Wenn jede Minute zählt 9.50 Bayern 2 Kalenderblatt: Commodore stellt den Amiga vor 10.00 / 11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr 10.10 Der schönste Urlaub fällt vom Himmel Wenn Paare ganz verschiedene Urlaubsträume haben 11.10 Nahaufnahme: Bio für alle? - Oder: Wie ökologisch kann man die Welt ernähren? 11.40 Forschen in Kriegszeiten - Wie sich emigrierte russische Wissenschaftler gegenseitig helfen 11.56 Werbung Moderation: Birgit Magiera . Sepsis - Wenn jede Minute zählt Ein kleiner Ratscher, die Stelle entzündet sich, juckt, wird dick und rot. Was harmlos beginnt, kann sich zu einer tödlichen Sepsis oder auch Blutvergiftung entwickeln, wenn nicht rechtzeitig Antibiotika gegeben werden. Aber auch Infektionskrankheiten wie z.B. eine Harnwegsinfektion oder eine Lungenentzündung können sich zu einer Blutvergiftung entfalten. Und ein solcher Verlauf kommt viel häufiger vor, als viele wissen. Denn die Anzeichen für eine Blutvergiftung sind oft nicht eindeutig und werden deshalb ignoriert. Dabei ist die Sepsis in Deutschland die dritthäufigste Todesursache. Wie entwickelt sich diese unterschätzte Infektion und warum ist sie, nach Ausbruch, so selten beherrschbar? Bio für alle? - Oder: Wie ökologisch kann man die Welt ernähren? Die konventionelle Landwirtschaft trägt nicht unwesentlich zum Klimawandel bei und beeinträchtigt die Artenvielfalt erheblich. Aber wie ökologisch ist eigentlich der Ökolandbau? Und ließen sich ohne intensive konventionelle Landwirtschaft überhaupt alle Menschen ernähren? Forschungsarbeiten beantworten diese Fragen ganz unterschiedlich, weil sie von verschiedenen Annahmen ausgehen. Zwar sind sich alle einig, dass der Ökolandbau für denselben Ertrag mehr Fläche braucht als die konventionelle Landwirtschaft. Aber beim nächsten Punkt wird es schon schwieriger: Wie viel Ertrag brauchen wir in der Zukunft? Das wiederum hängt davon ab, wie viele Menschen auf der Erde leben, wie sie sich ernähren - vor allem, wie viel Fleisch sie essen - und wie viele Lebensmittel im Abfall landen. Man könnte auch ganz anders fragen: Wie muss eine Landwirtschaft aussehen, die unsere Erde nicht überlastet und die alle satt macht? Die also möglichst wenig Treibhausgase produziert, den Artenschutz im Auge hat, Böden und Wasser nicht überlastet. Aber vor allem muss die Landwirtschaft sicherstellen, dass alle Menschen sich die Lebensmittel leisten können, die sie brauchen - oder gerne hätten; d.h.. Sind Ökologie und Ernährungssicherheit vereinbar? Und: Könnte der Lebensmittelhandel hierzulande komplett auf "bio" umstellen?

Dienstag 16:05 Uhr SWR Kultur

Impuls

Wissen aktuell Feature

Dienstag 19:15 Uhr Deutschlandfunk

Feature

"Die Heiligen sind wir" Harald Poelchau - Gefängnispfarrer in Tegel und Plötzensee 1933 -1945 Von Anna Panknin Regie: Thomas Wolfertz Produktion: Deutschlandfunk 2004 "Es gab Menschen, die kaum ein Wort sprachen. Es gab andere, die mir ihre persönlichsten Geheimnisse anvertrauten." Harald Poelchau hat als Gefängnisseelsorger über tausend zum Tode verurteilte Menschen betreut und zur Hinrichtung begleitet. "In der letzten Nacht: Da kann man helfen. Nicht vom Tode, aber zur Reifung, dass der einzelne bereit wird, Abschied zu nehmen von dem, was ihm hier auf Erden lebenswert und eine Bindung war." Poelchau war selbst Mitglied des Kreisauer Kreises und hat enge Freunde wie Helmuth James Graf von Moltke, Pater Alfred Delp und Peter Graf Yorck von Wartenburg in den Tod gehen sehen. Er unterstützte die verzweifelten Angehörigen, half Aussagen abzustimmen, versteckte jüdische Mitbürger und organisierte ein Netzwerk der Hilfe über ganz Berlin. In seinen Aufzeichnungen berichtet er von letzten Begegnungen mit Widerstandskämpfern aus allen Schichten und politischen Strömungen der Gesellschaft, vom konservativ bürgerlichen Politiker bis zum kommunistischen Funktionär. "Die Heiligen sind wir"

Dienstag 19:30 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Zeitfragen. Feature

Wenn Windkraft in die Jahre kommt Die grüne Energie hat ein Recyclingproblem Von Günther Wessel

Dienstag 19:33 Uhr NDR Info

ARD Infoabend Hintergrund

Der ARD Infoabend Hintergrund sendet auf NDR Info immer dienstags und mittwochs um 19.33 Uhr 25-minütige Features und Reportagen zu Politik und Zeitgeschehen. ARD Infoabend Hintergrund

Dienstag 22:03 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Feature

Reading, Thinking, Looking Eine Begegnung mit der Schriftstellerin Siri Hustvedt Von Janko Hanushevsky Produktion: Deutschlandfunk/BR/NDR 2016 Wie sehen, wie erinnern, wie fühlen wir? Was bedeutet es, zu schlafen, zu träumen und zu sprechen? Warum sie schreibt? "Ich bin angetrieben von einer tiefen Neugier, was es heißt, ein Mensch zu sein." Es sind existenzielle Fragen, denen sich die Schriftstellerin Siri Hustvedt in ihrem essayistischen Werk widmet. Sie hat sich mit Neurowissenschaften, Philosophie, Psychoanalyse und Bildender Kunst auseinandergesetzt. "Ich glaube nicht", sagt sie, "dass man den Menschen aus der Perspektive einer einzigen Disziplin heraus verstehen kann." Sich selbst bezeichnet sie als streunende Intellektuelle, kultiviert den Status der Außenseiterin, die zwischen den Disziplinen steht und nirgendwo dazugehört. Hustvedt wurde 1955 in einer Kleinstadt in Minnesota geboren. Die Mutter war eine Immigrantin aus Norwegen, der Vater ein norwegischer Amerikaner. "Wir haben dazugehört und irgendwie auch nicht." Schon am Anfang steht die Erfahrung des Fremdseins in der vertrauten Umgebung, die Sehnsucht nach dem "Anderswo". Als junge Frau wagt sie den Sprung nach New York. Dort lernt sie den unbekannten Dichter Paul Auster kennen, mit dem sie seit über 30 Jahren verheiratet ist. Warum sie schreibt? "Ich bin angetrieben von einer tiefen Neugier, was es heißt, ein Mensch zu sein."

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