Hörspiele im Radio

Hörspiele

Mittwoch 16:50 Uhr Deutschlandfunk Kultur

1001 Nacht

Nacht 64/66: Zu viele Geständnisse Der muslimische Küchenchef gesteht, den Toten in der Stadt abgestellt zu haben. Der christliche Makler, der gehängt werden soll, ist unschuldig! Der Henker legt dem Küchenchef den Strick um den Hals - bis der jüdische Arzt die Schuld auf sich nimmt. Nach der Neuübersetzung von Claudia Ott Auswahl der Geschichten: Safiye Can Hörspielbearbeitung und Storytelling: Judith Lorentz und Roxana Samadi Mit Roxana Samadi, Jasmin Shakeri und Susana AbdulMajid Besetzung: Kathi Bonjour Regieassistenz: Vanessa Gräfingholt und Delia Lang Expertin für Arabisch: Heba Tebakhi Übersetzung und philologische Beratung: Claudia Ott Copyright der Übersetzung: Verlag C. H. Beck Redaktionelle Mitarbeit: Matthias Karow Komposition und Musik: Philipp Johann Thimm Weitere Musik: Roshanak Rafani (Daf, Tombak und Bendir), Nabil Arbaain (Oud) und Rosaceae Ton: Andreas Stoffels und Susanne Beyer sowie Alexander Brennecke, Frank Klein, Christoph Richter Regie: Judith Lorentz Dramaturgie: Sabine Küchler und Julia Tieke Deutschlandfunk 2025 Schahrasad erzählt um ihr Leben - und wir hören zu. Diese moderne Hörspiel-Adaption des Literaturklassikers "1001 Nacht" führt uns in 66 Folgen in Paläste und auf Partys, nach Kairo und Bagdad, zu selbstbewussten Frauen und verzauberten Wesen. Alle Folgen, Informationen und Gespräche unter: deutschlandfunk.de/tausendundeinenacht

Mittwoch 21:00 Uhr NDR 90,3

Plattdeutsches Hörspiel

De Lokföhrer Von Dirk Böhling Erkki Hopf: Michael Behrmann Sandra Keck: Heike Behrmann-Schumacher Meike Meiners: Lina Behrmann Frank Jordan: Walter Behrmann Marco Reimers: Karl Behrmann, Lokführer Radiostimme: Sabine Urban Musik: Matthias Boutros Regie: Dirk Böhling RB/NDR 2025 Michaels Vater ist gestorben und Michael kehrt noch einmal in das Haus zurück, in dem er eine freudlose Kindheit verbrachte. Besonders das Spielen mit der Eisenbahn und allem, was mit dem Thema Bahn zu tun hatte, wurde ihm von Walter, seinem jähzornigen Vater, verboten. Der Junge weiß nur: Walters eigener Vater Karl, der Lokführer, ist im Krieg "im Gleis geblieben". Das Schweigen über diese Begebenheit zieht sich wie ein dunkler Schatten durch die Familiengeschichte. Alle haben gelernt, keine Fragen darüber zu stellen. Die Briefe von Michaels Großvater, dem jungen Karl, bringen die Wahrheit ans Licht: Der von der Reichsbahn begeisterte Karl wünschte sich nichts sehnlicher, als Lokführer zu werden. Doch der Traum wurde zum Albtraum, als er 1942 seine erste Fahrt zu einem Ort der Vernichtung antrat. Der Autor Dirk Böhling (geb. 1964 in Plön, Schleswig-Holstein) ist Schauspieler, Regisseur, Autor, Radio-Moderator und Sänger. Er inszeniert Schauspiel- und Musiktheater, schreibt für die Bühne und tanzt auf mindestens hundert weiteren Hochzeiten. "De Lokföhrer" ist sein zweites niederdeutsches Hörspiel. 21:00 - 21:05 Uhr NDR 90,3 Nachrichten für Hamburg

Mittwoch 22:05 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Hörspiel

Wir brauchen keine Schokolade Ein sozialistisches Gesamt-Hörspiel von VEB Short-Cuts Von Marianne Weil Regie: die Autorin und Stefan Dutt Mit: Axel Wandtke Ton: Jean Szymczak DeutschlandRadio Berlin 2002 Länge: 53"33 Wie klang die junge DDR im Hörspiel? Ein szenisches Gesamthörspiel zeigt die Spannung zwischen sozialistischem Aufbauwillen und individualistischen Wünschen. Es ist aus Hörspielszenen der ersten zehn DDR-Jahre montiert. Zum Beispiel Mahlmann. Der bricht den ersten Urlaub seines Lebens auf Rügen ab, weil er das Walzwerk nicht im Stich lassen kann. Oder Gisi, die heiratet nach West-Berlin und kehrt bald reumütig zurück. Dann gibt es noch den guten Russen, der Heine-Gedichte besser als die Deutschen kennt. Sie alle bauen an der schönen neuen Welt und kämpfen gegen die böse alte Welt. Aus der kommen die fiesen Schmuggler von Ferngläsern und Saboteure, die das Vieh vergiften. Und weiterhin gibt es noch jede Menge Männer, die sich halsstarrig gegen die Gleichberechtigung der Frauen stemmen. Aus den Hörspielen der ersten zehn DDR-Jahre rekonstruiert Marianne Weil den sozialistischen Mythenhimmel in einem szenischen Gesamt-Hörspiel. Marianne Weil, 1947 in Darmstadt geboren, lebt in Berlin. Autorin und Regisseurin von Hörspiel-Montagen und Features. Sezierte, inszenierte und montierte in zahlreichen Stücken die Rhetorik des Kalten Krieges. Zuerst in: "Dem ...eutschen ...olke" (SR/SFB 1995, ausgezeichnet mit dem Publikumspreis "Lautsprecher" der Akademie der Künste Berlin). Ihr Feature "Grandhotel für Alle!" (Deutschlandradio Kultur 2014) wurde mit dem Robert Geisendörfer Preis 2015 ausgezeichnet. Zuletzt war ihr Feature "ticken, flüstern, rauschen. Akustisches Erzählen im Radio" (Deutschlandfunk Kultur 2020) zu hören.

Donnerstag 00:00 Uhr Radio CORAX

IKL - Im Kopf Lokalisation

Realität und Wirklichkeit konstruiert sich im Kopf ebenso wie Irrsinn und Wahn. Der Kopf ist noch viel mehr: Alles was ist, was mensch aber nicht wahrnehmen kann, ist nicht. Im Kopf verknüpfen sich Geräusche mit Bildern. Es konstruieren sich anhand des Wahrgenommenen Wirklichkeiten und eigene Welten. Hörspiele sind ein Beispiel dafür. Und Hörspiele, Hörbücher, Mitschnitte von Wortlastigem gibt es in jeder IKL Sendung zu hören. Und dank Kopf eben auch um dies alles zu fühlen, zu schmecken, zu riechen, zu hören oder vielleicht auch nur um diesen nur weiter zu verwirren. "IKL kann immer dann auftreten, wenn die Schallreize so geartet sind, dass sie keiner möglichen außerhalb des Kopfes befindlichen Schallquelle zugeordnet werden können und/oder eine Adaption auf einen Raum und mögliche in diesem befindliche Schallquellen nicht stattgefunden hat; wenn also der Hörer von einer Schallquelle und ihrer Situation sozusagen überrascht wird." (wiki) IKL-Website

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