Hörspiele im Radio

Hörspiele

Montag 09:00 Uhr MDR KULTUR

Todesangst (6/10)

Wir müssen uns wehren von Andreas Jungwirth (Ursendung) Nur wenige Bewohner*innen des Hochhauses kommen zu der Mieterversammlung. Aber Bohdan bleibt zuversichtlich, immerhin ein Anfang. Paul erfährt so von den "guten alten Zeiten" der Hausbewohner. Als sein Großvater sich weigert, ihm das Dach zu zeigen, lässt er sich bei einem Schlüsseldienst eine Kopie anfertigen. Bohdan tut so, als hätte er nichts bemerkt. Eine der Bewohnerinnen kommt mit einem Zeitungsartikel, in dem bereits vom Verkauf des Hochhauses die Rede ist. Paul geht mit Sophie zusammen aufs Dach. Die Aussicht ist phantastisch und Paul zeigt Sophie das Haus, in dem er früher gewohnt hat. Doch Pauls eigentliche Überraschung ist sein "digital diary"; er spielt Sophie die Ausschnitte vor, die sie und Moritz betreffen. Sophie und Paul kommen auf seine Mutter zu sprechen, auf die Situation in Sophies Familie, nur über Moritz will sie sich nicht unterhalten. Paul spielt ihr einen weiteren Ausschnitt vor, einen über Bohdan und seinen Großvater, in dem er sich die Frage stellt, ob Ulrich vor irgendetwas Angst hat. Sophie wundert sich, dass Paul gar nichts von dem "Geheimnis" seines Großvater weiß, denn jeder im Haus wüsste schließlich, dass Ulrich schwul ist und dass Bohdan und er ein Paar sind. Regie: Judith Lorentz Komposition: Philipp Johann Thimm Produktion: MDR 2024 Mitwirkende: Roxana Samadi - Vaness Amira Pollmann - Amin Valentin Oppermann - Moritz Lorenzo Germeno - Paul Nele Rosetz - Doris Jaecki Schwarz - Ulrich Mark Zak - Bohdan Andreas Döhler - Bernd Franka Anne Kahl - Gabi Toni Lorentz - Glori Oscar Hoppe - Jonas Conny Wolter - Frau Sommer Nils Bartling - Polizist Danne Hoffmann - Polizistin Ellen Hellwig - Fr. Schröder Franziska Hayner - Fr. Gruber Roman Kanonik - Hr. Hoang Peter W. Bachmann - Hr. Göbel Henning Peker - Verkäufer Jan Kubon - Journalist Hanna Romanowsky - Schülerin, Mädchen (24 Min.)

Montag 14:06 Uhr SRF 1

Hörspiel

Von Dialekt-Hörspiel bis zum Experimental-Stück: Jede Menge Geschichten, die umtreiben und bewegen. 4/6 «Hard Land» von Benedict Wells «Euphancolie» 13 so nennen die Jugendlichen in «Hard Land» ihr Lebensgefühl: Jede Menge Euphorie, dass es jetzt so richtig los geht, mit dem Leben, mit dem Lieben. Dazu ein wenig Melancholie, weil man spürt, dass es nie wieder so einfach, so behütet wird, wie es einmal war. «Euphancolie» eben.Die Vorlage zum Hörspiel ist der gleichnamige Roman von Benedict Wells. Für «Hard Land» hat er sich vom amerikanischen Kino der 80er inspirieren lassen, mit seinen starken Coming-of-Age-Geschichten wie «Ferris macht blau», «Footloose» oder «The Breakfast Club». Geschichten, die bis heute berühren, dank einem besonderen Blick auf die Welt, wie der Autor sagt: «Das ist für mich das wahre Geheimnis hinter diesen Kult-Teenagerfilmen aus den Achtzigern: In den Augen der Jugendlichen sind es magische und einzigartige 39erste Male 3A. Als Teenager blieb einem schliesslich kaum Platz für Ironie, gab es meist nur den Moment. Alles ein bitterernstes Drama, das sich oft erst im Rückblick in eine Komödie verwandelte.» Mit: Maximilian Brauer (Sam), Sinje Irslinger (Kirstie), Noah Tinwa (Brandon), Jonathan Berlin (Cameron), Anne Ratte-Polle (Annie Turner), Ulrich Noethen (Joseph Turner), Svenja Liesau (Jean Turner) sowie in weiteren Rollen: Patrick Güldenberg, Felix von Manteuffel, Heikko Deutschmann, Daniel Dietrich und viele andere Tontechnik: Ursula Potyra und Julia Kümme - Hörspielfassung und Regie: Leonhard Koppelmann - Produktion: hr/NDR/SRF 2024 - Dauer: 50"

Montag 16:00 Uhr Radio CORAX

Kinder- & Jugendradio

Kinder und Jugendliche machen Radio für Kinder und Jugendliche. Aufzuklären, hinterfragen und informieren. ...Außerdem warten viele Hörspiele auf die jungen Zuhörenden.

Montag 22:00 Uhr Alex Berlin

Ernst und Albert

Trash oder Sinn des Lebens? Die beiden Egomanen kreuzen Ereignisse, Menschen und die Wahrheit zwischen Peinlichkeit und Entlarvung. Heraus kommen Geschichten mit Hörspielcharakter. Lars Fischer

Montag 22:03 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Kriminalhörspiel

Bello e impossibile oder Die Dohmsche Verführung Von Joy Markert Mit: Maren Kroymann, Uwe Müller, Jördis Triebel, Michael Rotschopf, Kornelia Boje, Lisa Hrdina, Uta Hallant, Marie Leuenberger, Alexander Khuon, Julia Eikmann, Alexander Schuhmacher, Joy Markert, Stefanie Hoster, Sabine Bohnen, Christoph Richter und Jörg Petzold Ton und Technik: Martin Eichberg und Eugenie Kleesattel Regie: Alexander Schuhmacher Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013 Länge: 50"12 Gianna Nannini, die Rocklegende aus Italien, gibt ein Konzert. Und zwar nicht irgendwo, sondern im schwäbischen Tuttlingen. Das lässt sich Privatdetektivin Cher Ebinger nicht entgehen. Doch der ausgelassene Konzertbesuch findet bald ein jähes Ende. Gerade schmettert Gianna Nannini ihren größten Hit von der Freilichtbühne: "Bello e impossibile". Cher Ebinger und ihr Kumpel Marcel sind vergnügt am Schwofen. Da ertönt ein Schrei aus dem nahe gelegenen Wald. Die beiden zögern nicht und sprinten los. Sie finden eine sterbende Frau - wahrscheinlich erstochen -, auf ihrem blutbesudelten T-Shirt ein Porträt: von Sophia Loren? Nein, es ist die Frauenrechtlerin Hedwig Dohm. Cher Ebinger überlässt der Polizei die Ermittlungen. Doch dann wendet sich jemand aus dem Umfeld der Toten an sie und bittet um ihre Hilfe. Ihre Nachforschungen führen die Privatdetektivin in ein Dickicht aus Intrigen und queerem Begehren. Joy Markert wurde 1942 in Tuttlingen geboren. Er ist Schriftsteller, Hörspielautor und Verfasser von Filmdrehbüchern. 2006 erschien seine literarische Dokumentation "Die Potsdamer Straße - Geschichten, Mythen, Metamorphosen". Privatdetektivin Cher Ebinger ist die Hauptfigur einer fünfteiligen Hörspielreihe für Deutschlandradio - die anderen Fälle sind "The Beat Goes On oder Die Hölderlin-Akte" (2010), "Die Chamissofalle" (2011), "Der Mendelssohnriss" (2014) und "Jil und Khaled" (2016). Krimi-Reihe: Cher Ebingers dritter Fall Bello e impossibile oder Die Dohmsche Verführung

Montag 23:00 Uhr Eins Live

1LIVE Soundstories

Caiman Club IV (1/4) Von Edgar Linscheid und Stuart Kummer Gefährliche Intrigen in der Lobbyismus-Welt Regie: Stuart Kummer Produktion: WDR 2024

Montag 23:04 Uhr SRF 1

Schreckmümpfeli

Ironische Kurzkrimis für Menschen, die sich ohne beschleunigten Puls nicht mehr ins Bett legen möchten. «Glücklich ist, wer vergisst» von Andreas Linus Lustig ist das Rentnerleben.Mit: Gottfried Breitfuss (Rentner), Kamil Krejci (Versicherungsvertreter) Tontechnik: Mirjam Emmenegger Regie: Päivi Stalder Produktion: SRF 2012 Dauer: 09:30

Dienstag 00:05 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Neue Musik

Asche (1/2) Ein Hörstück in zwei Teilen Teil 1: Auf Achse Von Florian Neuner Produktion: Hessischer Rundfunk 2020 Teil 2 am 30.07.2024, 00.05 Uhr Eine Generation tritt ab: Ob Pierre Boulez, Karlheinz Stockhausen, Konrad Boehmer oder Dieter Schnebel - die meisten prägenden Komponisten der Nachkriegsavantgarde in Darmstadt und anderswo sind inzwischen verstorben. Es war dies eine Generation, die sowohl die Musik als mit ihr auch die Welt verändern wollte, Heinz-Klaus Metzger, einer ihrer führenden Theoretiker, schrieb: "Was als Musik einst begriffen ward, bricht auseinander." Der in Berlin und Wien lebende Schriftsteller Florian Neuner (*1972) spürt in seinem als große Collage angelegten Hörspiel den Biografien dieser Protagonisten eines "heroischen" Aufbruchs nach. Aus vielen Fragmenten entsteht ein Mosaik, in dem Widersprüche und Brüche nicht kaschiert werden. Auch will es ganz entschlossen nicht den Eindruck erwecken, Lebensläufe ließen sich zu erzählbaren Geschichten runden. Angelpunkt von "Asche" ist das Leben eines weniger bekannten Musikers dieser Generation - eines Mannes, der als Komponist von elektronischer Musik innovativ war, dem aber die Widersprüche zwischen Kunst und Lebens­praxis und seine Alkoholsucht zum Verhängnis wurden. Allen seinen Stücken liegt die Tonreihe A-S-C-H-E zugrunde. Die hat auch der österreichische Komponist Christoph Herndler (*1964) in seiner Musik für diese Text- und Klanglandschaft aufgegriffen, die man als Requiem für eine Künstlergeneration verstehen kann.

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