Das Konzert am Vormittag Wolfgang Amadeus Mozart: Konzertsatz Es-Dur, KV 370 b (Sebastian Weigle, Horn; Dresdner Philharmonie: Jörg-Peter Weigle); Johann Christian Bach: Sonate G-Dur, op. 15, Nr. 5 (Güher und Süher Pekinel, Klavier); Nikolaj Rimskij-Korsakow: "Capriccio espagnol", op. 34 (Dresdner Philharmonie: Jörg-Peter Weigle); Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 3 G-Dur (Heidelberger Sinfoniker: Johannes Klumpp) 10.00 Nachrichten, Wetter Bulgarisches Nationales Radio-Sinfonieorchester Leitung: Georgi Dimitrov Solist: Giorgi Gigashvili, Klavier Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert d-Moll, KV 466; Franz Schubert: "Kleine C-Dur-Sinfonie", D 589 Aufnahme vom 26. November 2021 in der Bulgaria Hall, Sofia Anschließend ab ca. 11.20 Uhr: Charles Gounod: Streichquartett g-Moll (Quatuor Cambini-Paris); Claude Debussy: "Suite bergamasque" (Alain Planès, Klavier)
SWR2 Internationale Pianisten in Mainz Danae Dörken (Klavier) Robert Schumann: Fantasiestücke op. 12 Fazil Say: "Black Earth" op. 8 Manolis Kalomiris: Nocturne 5 Präludien Mikis Theodorakis: Auswahl aus "12 Melos" 11 Präludien (Konzert vom 27. Januar 2023 im Frankfurter Hof, Mainz) Beeindruckende Technik, eine außergewöhnliche Bühnenpräsenz und musikalischer Tiefgang - diese Attribute beschreiben gewissermaßen die Essenz von Danae Dörkens Klavierspiel. Die deutsch-griechische Pianistin gehört zur Spitze der neuen Musikergeneration. Ihre Programme kombinieren bewusst unterschiedliche Epochen und Länder; im Fokus steht dabei immer das verbindende Moment der Musik. Gemeinsam mit ihrer Schwester Kiveli Dörken veranstaltet sie seit 2015 das Molyvos International Music Festival auf der griechischen Insel Lesbos - ein Forum für aufstrebende musikalische Talente.
Telemann Wettbewerb 2023 Festkonzert mit Preisträger:innen im Fach Gesang und dem Leipziger Barockorchester Aufnahme vom 18.03.2023, Magdeburg, Gesellschaftshaus, Gartensaal
JörgPeter Weigle dirigiert das Konzerthausorchester Berlin Konzertaufnahme vom 01.05.2013 in der Berliner Philharmonie Mit dem Philharmonischen Chor Berlin, der Berliner Singakademie und den Knaben des Staats und Domchores Berlin Walter Braunfels: Große Messe für Soli, gemischten Chor, Knabenchor, Orgel und Orchester gMoll, op. 37 Simone Schneider, Sopran Gerhild Romberger, Alt Christian Elsner, Tenor Robert Holl, Bass
Philharmonie Berlin Aufzeichnung vom 25.03.2023 Olivier Messiaen "Le Tombeau resplendissant" für Orchester Alban Berg Konzert für Violine und Orchester "Dem Andenken eines Engels" Ondrej Adámek "Shiny or shy" für Orchester Alexander Skrjabin "Le poème de l"extase" Veronika Eberle, Violine Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leitung: Robin Ticciati
Mit Claudia Belemann NOW! Festival für Neue Musik 2022 Zeitgenössische Musik aus Korea Horizonterweiterungen versprach das Essener Festival NOW! und blickte auf die zeitgenössische koreanische Musik. Im Eröffnungskonzert der Bochumer Symphoniker erklangen Werke von Younghi Pagh-Paan, Jeonghun Choi, Jagyeong Ryu und Isang Yun. Isang Yun kam 1957 und Younghi Pagh-Paan 1974 nach Deutschland, um hier zu studieren. In ihrer Wahl-Heimat wurden die beiden zu fundamental wichtigen Brückenbauern zwischen der Musik Europas und Asiens. Werke dieser beiden zentralen Persönlichkeiten stehen am Anfang des Eröffnungskonzertes des Festivals NOW! 2022, das sich ganz auf Musik koreanischer Komponist:innen konzentrierte und von dem 1982 in Seoul geborenen Dirigenten Joongbae Jee geleitet wurde. Von Isang Yun erklang seine 1985 uraufgeführte, von ihm als "philosophisch" charakterisierte 3. Sinfonie. Younghi Pagh-Paans aufwühlendes Orchesterstück "NIM" wurde 1987 bei den Donaueschinger Musiktagen erstaufgeführt. Eine Uraufführung gab es auch bei diesem Konzert: die Weltpremiere des Orchesterstückes "Aus zwei Welten", das Jagyeong Ryu im Auftrag des Essener Festivals komponiert hat. Und mit "Blumengrüßen" (lateinsch "In nomine floris") von Jeonghun Choi, Jahrgang 1972, endete dieser musikalische Korea-Trip. Younghi Pagh-Paan: NIM Isang Yun: Sinfonie Nr. 3 Jagyeong Ryu: Aus zwei Welten, Uraufführung Jeonghun Choi: In nomine floris Bochumer Symphoniker, Leitung: Joongbae Jee Aufnahme aus der Philharmonie Essen
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Leitung: Matthias Pintscher Solisten: Sophia Burgos, Sopran; Holger Falk, Bariton Iannis Xenakis: "Shaar"; Matthias Pintscher: "Neharot"; Chaya Czernowin: "Atara" Aufnahme vom 17. März 2023 im Herkulessaal der Münchner Residenz Iannis Xenakis komponierte mit seinem auf alttestamentarischen Ideen beruhenden Orchesterstück "Shaar" ein fesselndes Klangdrama, in dem die Musik über brodelnden Abgründen den archetypischen Kampf von Gut gegen Böse thematisiert. In ihm erzählt die Musik mit expressiven Glissandi, bebenden Klangballungen und insistierenden Tonrepetitionen vom Ringen eines Weltenerlösers mit dem Satan, wobei letzterer mit Hinterlist die Oberhand behält. Vor ewiger Verdammnis rettet jedoch ein geheimes Tor ("Shaar"), das sich plötzlich unter ätherischen Violinklängen öffnet und einen Weg aus dieser Welt weist. Matthias Pintschers "Neharot" - hebräisch für "Flüsse", aber auch für "Tränen" - ist in den Worten des Komponisten eine musikalische Reflexion der "Verwüstung und Angst, aber auch der Hoffnung auf Licht, die diese Zeit unseres Lebens so emotional geprägt hat". Das zu Beginn der Pandemie in den USA komponierte Lamento reflektiert die Stimmungen der Menschen in New York im Frühjahr 2020 und ist all jenen gewidmet, die wir in dieser Zeit verloren haben. Chaya Czernowins "Atara" (hebräisch: "Krone") für großes Orchester, Sopran und Bariton entstand als Klagegesang über die menschliche Hybris einer allumfassenden Kontrolle, die immer in einem Gefühl der Machtlosigkeit endet - und erlangte durch die Ereignisse der Pandemie unvermutete Aktualität. Dem sich in gewaltigen Blöcken langsam bewegenden Orchester steht die kammermusikalische Formation der Gesangsstimmen "fragil und wie verloren" gegenüber - in "den riesigen Räumen, die unvermittelt vom Orchester aufgestoßen werden" (Czernowin).
Ungefiltert und dynamisch Mario Roms Interzone Mario Rom, Trompete Lukas Kranzlbinder, Bass Herbert Pirker, Schlagzeug Aufnahme vom 24.7.2022 beim INNtöne Festival, Diersbach Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt Trompete, Bass, Schlagzeug. Eine auf den ersten Blick spröde Instrumentierung. Doch Interzone offenbarten beim letztjährigen INNtöne Festival, dass sie das Gegenteil sind: abenteuerlich und höchst unterhaltsam. Selten hat ein junges europäisches Trio für derart einhellig euphorische Reaktionen gesorgt. Vor zwölf Jahren gründete der Österreicher Mario Rom als primus inter pares Interzone. Zusammen mit dem Bassisten Lukas Kranzelbinder gehört der Trompeter auch zu Shake Stew, einer weiteren aufregenden und energiegeladenen Band, die derzeit für Furore sorgt. Das, was Rom, Kranzelbinder und Schlagzeuger Herbert Pirker spielen, ist zweifellos Jazz - ohne Wenn und Aber. Auf klangliche Verfremdung wird weitestgehend verzichtet. Innerhalb des Rahmens aber, den der Bandsound vorgibt, scheint es kaum Grenzen zu geben. Das macht die auch mit Humor durchsetzte Musik von Interzone ausgesprochen kurzweilig.
See More Jazz Rostock 2022 Im Play Jazz! - Konzert werden Liveaufnahmen des NDR aus dem Rolf-Liebermann-Studio, aus Clubs und von Festivals im Sendegebiet gesendet. Mitschnitte von JazzBaltica, Elbjazz, Eldenaer Jazz Evenings, See More Jazz oder der Jazzwoche Hannover zeigen die Vielfalt der Festivallandschaft im Norden. Neben aktuellen Aufnahmen ist Dienstagabend auch der Platz für Konzertschätze aus den Archiven des NDR. Play Jazz!
Moderation: Eckhard Weber Im Rahmen des Festivals erlebte das Werk "inhabit_inhibit" von Stefan Prins seine deutsche Erstaufführung, gespielt vom Ensemblekollektiv Berlin. "inhabit_inhibit" ist eine immersive, räumlich gestaltete Komposition für vier gemischte Quartette, feedbackverstärkte Instrumente und Live Elektronik. Konzertaufnahme vom 21. Januar 2023 im silent green Kulturquartier