Jazz mit Ansage Theresia Philipp"s "Seeds Of Sweat" Aufnahme vom 4.9.2024 bei der Cologne Jazzweek im Stadtgarten, Köln Am Mikrofon: Sophie Emilie Beha (Wdh.)
Zum 100. Todestag von Giacomo Puccini(V) Mit dem Münchner Rundfunkorchester Giacomo Puccini: Preludio sinfonico; "Madame Butterfly", Intermezzo sinfonico; "Le Villi", La tregenda (Ivan Repusic); "Crisantemi" (Robert Trory); Capriccio sinfonico (Ivan Repusic); "Manon Lescaut", Intermezzo (Kurt Eichhorn); "Edgar", Vorspiel zum 3. Akt (Jan Latham Koenig) Teil VI: 20.03 Uhr Ob bei "La Bohème" oder "Madame Butterfly", ob bei "Tosca" oder "Turandot" - bezaubert, beschwingt oder zu Tränen gerührt, dies sind Musikfans auf der ganzen Welt bei Puccinis Opern. Dass der italienische Belcanto-Großmeister auch im symphonischen Genre, in der geistlichen Musik sowie auf dem Gebiet der Kammermusik etwas zu sagen hatte, gerät dabei leicht in Vergessenheit. Unsere Divertimento-Ausgabe zum 100. Todestag Puccinis am 29. November präsentiert die drei bedeutendsten Instrumentalwerke des Komponisten für den Konzertsaal, flankiert von Opern-Vorspielen und -Intermezzi, die sich auch jenseits des Musiktheaters in Symphoniekonzerten und bei Open Airs etabliert haben. Das Preludio sinfonico entstand 1882, im zweiten Studienjahr Puccinis am Mailänder Konservatorium. Gleich der Anfang zeugt von ausgeprägtem Klangsinn: Ein zarter Bläsersatz (quasi "religioso"), sanfte Streicherklänge und ein volltönendes Tutti folgen zunächst aufeinander. Der Höhepunkt, besiegelt von Beckenschlägen, ist kunstvoll nach dem Goldenen Schnitt gesetzt. Durch das Ganze geistern Reminiszenzen an Wagners "Lohengrin", raffinierte Akkordfortschreitungen führen zum verklärten Schluss à la "Tristan". Gewissermaßen zu den "Außenbezirken" von Puccinis geistlicher Musik gehören die "Crisantemi", die in der Streichquartett-Fassung wie in der Bearbeitung für Streichorchester bekannt wurden und nicht selten im Konzertsaal zu hören sind. Crisantemi ist das italienische Wort für Chrysanthemen - jene Zierpflanzen mit großen strahlenförmigen Blüten, die man mit dem Gedenken und der Trauer am Allerseelen-Tag verbindet. Auch Puccinis Streicherstück ist eine Trauermusik, ein Lamento, eine Elegie, komponiert auf den Tod eines Sohnes des italienischen Königs Vittorio Emanuelle II. im Jahr 1890. Das Capriccio sinfonico von 1883 ist eine der Abschlussarbeiten von Puccinis Studium in Mailand. Sie gibt sich unverhohlen theatralisch: Bei der plakativen Eröffnung mit Trommelwirbel kann man geradezu sehen, wie sich der Vorhang zu einer düsteren Opernszene öffnet. In der Tat hat Puccini den Hauptgedanken dieses langsamen Eröffnungsteiles für die Trauermusik im III. Akt seiner zweiten Oper, dem "Edgar" von 1889, recycelt. Das Hauptthema des schnellen Mittelteiles im Capriccio kehrt dann 1895 als turbulente Einleitung der Oper "La Bohème" wieder. Der Weg war gewiesen...
Mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks Zum 5. Todestag von Mariss Jansons (II) Ludwig van Beethoven: "Meeresstille und glückliche Fahrt", Ouvertüre (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks); Franz Schubert: Messe G-Dur, D 167 (Luba Orgonásová, Sopran; Christian Elsner, Tenor; Gustáv Belácek, Bass; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Mariss Jansons); Sergej Rachmaninow: "Heilige Mutter Gottes", op. 37, Nr. 15 (Michael Gläser); Charles Gounod: "Cäcilienmesse", 3. Credo (Luba Orgonásová, Sopran; Christian Elsner, Tenor; Gustáv Belácek, Bass; Friedemann Winklhofer, Orgel; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Mariss Jansons) Teil III: Sonntag, 1. Dezember 2024, 10.05 Uhr Am Ende einer kräftezehrenden Tournee gastierten Mariss Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks am 8. November 2019 in der New Yorker Carnegie Hall. Zwar ging es dem lettischen Pultstar damals schon sehr schlecht. Aber niemand ahnte, dass dieses Konzert sein letztes werden würde - nur wenige Wochen später, am 1. Dezember 2019, erlag Jansons mit 76 Jahren in seiner Wahlheimat Sankt Petersburg seiner Herzerkrankung. Bis zu seinem Tod war Jansons der fünfte Chefdirigent in der Geschichte des BRSO - 16 Jahre lang er hat sein Orchester geprägt. Nach seiner ruhmreichen Ära beim Oslo Philharmonic war Jansons mit seiner Mischung aus Präzision und Leidenschaft, aus Können und Herzblut der perfekte Maazel-Nachfolger. Seit seinem Amtsantritt 2003 verfolgte Jansons das Konzerthaus-Projekt im Münchner Werksviertel mit Verve. 2013 wurde er für sein Lebenswerk mit dem Ernst von Siemens Musikpreis geehrt, auch "Nobelpreis der Musik" genannt. Zum 5. Todestag würdigt BR-KLASSIK den unvergessenen Dirigenten am Pult des BRSO mit drei Sondersendungen. Den Auftakt macht der Konzertabend am Freitag, 29.11. (20.03), der mit der düster-fratzenhaften Sechsten Sinfonie die Schostakowitsch-Kompetenz von Jansons in Erinnerung ruft. Quasi im Nachgang zum Totensonntag folgt das monumentale "War Requiem" von Benjamin Britten. Britten hatte sein erschütterndes Werk zur Wiedereröffnung der kriegszerstörten Kathedrale von Coventry 1962 geschaffen - wie ein Mahnmal an den verheerenden Luftangriff der Nazis 1940 ragt die Kirchenruine aus dem Neubau heraus. Der Chor des Bayerischen Rundfunks, dessen Chefdirigent Jansons qua Amt gleichfalls war, tritt dann sendungsfüllend am Samstag, 30.11. in "Cantabile" (13.05) auf den Plan - mit Beethovens Goethe-Ode "Meeresstille und gückliche Fahrt", mit Schuberts inniger G-Dur-Messe und dem hymnischen Credo aus Gounods "Cäcilienmesse". Am 5. Todestag selber, also am Sonntag, 1.12. bietet die Symphonische Matinée (10.05) schließlich ein Advents-Programm mit Jansons und dem BRSO, das seine Repertoirebreite widerspiegelt. Auf die "Pastorale" aus dem gefeierten Beethoven-Zyklus von Jansons folgt Mozarts A-Dur-Klavierkonzert KV 488 mit Rudolf Buchbinder als Solist und die majestätische Orgel-Sinfonie von Camille Saint-Saëns. Und zum Auftakt demonstriert der traumhafte Pax de deux aus dem "Nußknacker"-Ballett die leidenschaftliche Tschaikowksy-Affinität von Jansons.
Die Schauspielerin und Erzählkünstlerin Meike Rötzer bringt den Roman von Thomas Mann als Solistin auf die Bühne. Dazu spielt das Rundfunk Sinfonieorchester Berlin die dazu passende Musik von Claude Debussy, Richard Wagner, Gustav Mahler und anderen. So entstehen ein musikalisch literarisches Porträt von Hans Castorp und eine atmosphärische Schilderung des "Zauberberg" Sanatoriums in den Schweizer Bergen. Dazu singt der Bariton Julian Orlishausen, es dirigiert Valentin Uryupin. Aufzeichnung vom 2.11.2024 aus dem Haus des Rundfunks
Weidener Meisterkonzerte Leonkoro Quartett Joseph Haydn: Streichquartett F-Dur, op. 50, Nr. 5; Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett e-Moll, op. 44, Nr. 2 Aufnahme vom 18. Oktober 2024 in der Max-Reger Halle, Weiden in der Oberpfalz Anschließend: Mitglieder der Orchesterakademie des WDR Sinfonieorchesters Richard Strauss: "Metamorphosen", AV 141; Maurice Ravel: "Le tombeau de Couperin", Suite; Erwin Schulhoff: 5 Stücke
Moderation: Karlheinz Brand Sehet die erste Kerze brennt - Blasmusik zum ersten Advent Mit Karlheinz Brand Musikzusammenstellung: Karlheinz Brand Gut drei Wochen vor Weihnachten beginnt die Adventszeit. Der erste Advent fällt in diesem Jahr auf den 1. Dezember, bis zum Fest bleibt also noch genügend Zeit, um Geschenke zu kaufen, Plätzchen zu backen und die vorweihnachtliche Stimmung zu genießen. Die Weihnachtsmärkte haben ihre Pforten jetzt auch geöffnet und locken wie in jedem Jahr viele große und kleine Besucher an, die sich auf weihnachtliche Köstlichkeiten wie Lebkuchen und gebrannte Mandeln freuen dürfen. Die Musik zum ersten Advent kommt im Blasmusik-Konzert vom Polizeiorchester Bayern, Culma Brass, dem Trompeten-Ensemble der BA Advanced, dem Würzburger Posaunenquartett, Blechschmitt und anderen. *** Hier präsentiert sich die bayerische Blasmusikszene zwischen Open-Air-Bühne und Konzertsaal, zwischen Promenadenkonzert und großer Symphonik. Hier werden Orchester, Dirigenten, Solisten und Komponisten porträtiert, Ereignisse beleuchtet und interessante Konzertprogramme noch einmal "neu" aufgelegt.
Day & Taxi | Christoph Gallio, ss, as, cs | Silvan Jeger, db, sequencer | Gerry Hemingway, voc, dr | Leibnitz International Jazz Festival, Weinkeller Schloss Seggau, Österreich, September 2023
Wiener Staatsoper Aufzeichnung vom 04.11.2024 Giacomo Puccini "Madama Butterfly", Oper in drei Akten Libretto: Luigi Illica und Giuseppe Giacosa Cio-Cio-san (Madame Butterfly) - Marina Rebeka, Sopran Suzuki - Daria Sushkova, Mezzosopran B.F. Pinkerton - Joshua Guerrero, Tenor Sharpless - Stefan Astakhov, Bariton Chor und Orchester der Wiener Staatsoper Leitung: Giampaolo Bisanti
"Grüabig beinand" Sängerinnen und Musikanten "auf der Bühne und drin im Saal": Lebendige Volksmusik auf Veranstaltungen, live präsentiert im BR-Funkhaus als "Treffpunkt Volksmusik", oder "draußen" aufgezeichnet mit dem Übertragungswagen - vom Frühjahrssingen in Miesbach bis zum "drumherum"-Festival in Regen, von der Maiandacht in Jettingen bis zum Adventssingen in Freising.
Alle die am 27. September 2024 im Kulturzentrum Schlachthof Bremen waren, werden diesen Abend lange in guter Erinnerung behalten. Es war nicht einfach nur ein Konzert, dass die US-Amerikanerin Sarah McCoy mit ihren beiden Bandkollegen Antoine Kerninon und Oliver Smith gegeben hat. Es war eine Messe, eine spirituelle Reise in die Abgründe und Höhen des Lebens von Sarah McCoy.
Populär Pop, Rock, Soul, Jazz oder Folk. Von Leonard Cohen über Kettcar, Dota oder Reinhard Mey. Exklusive Mitschnitte, verschollene Aufnahmen und gefeierte Live-Alben. MDR KULTUR nimmt sie mit vor die großen und kleinen Konzertbühnen der Welt.
"Bavarian Open" - Aufnahmen aus dem legendären Studio 2 Sechs spannende Bands begeistern bei der Konzertreihe "Bühne frei im Studio 2" mit eigener Stilistik und starkem Repertoire. Moderation und Auswahl: Beate Sampson 2.00 / 4.00 Nachrichten, Wetter Drei Varianten von sattem Big Band Sound liefern das Don Ellis Tribute Orchestra, die Monika Roscher Bigband und das Orchester des kalifornischen Tenorsaxofonisten Don Menza. Vokale Highlights setzen die Schweizerin Lisette Spinnler mit afrikanisch inspiriertem Gesang und die Italienerin Anna Lauvergnac mit Jazzklassikern. Das Myriad Duo von Pianist Chris Gall und Perkussionist Bernhard Schimpelsberger vereint Groove und Atmosphäre auf hypnotische Weise. Und sie alle begeisterten das Publikum im Funkhaus des BR in München bei der traditionsreichen Konzertreihe "Bühne frei im Studio 2".
"Bavarian Open" - Aufnahmen aus dem legendären Studio 2 Sechs spannende Bands begeistern bei der Konzertreihe "Bühne frei im Studio 2" mit eigener Stilistik und starkem Repertoire.
Bavarian Open - Aufnahmen aus dem legendären Studio 2 Von Beate Sampson 2:00 - 2:03 Nachrichten, Wetter 4:00 - 4:03 Nachrichten, Wetter Drei Varianten von sattem Big Band Sound liefern das Don Ellis Tribute Orchestra, die Monika Roscher Bigband und das Orchester des kalifornischen Tenorsaxofonisten Don Menza. Vokale Highlights setzen die Schweizerin Lisette Spinnler mit afrikanisch inspiriertem Gesang und die Italienerin Anna Lauvergnac mit Jazzklassikern. Das Myriad Duo von Pianist Chris Gall und Perkussionist Bernhard Schimpelsberger vereint Groove und Atmosphäre auf hypnotische Weise. Und sie alle begeisterten das Publikum im Funkhaus des BR in München bei der traditionsreichen Konzertreihe "Bühne frei im Studio 2".