Tagestipps im Radio

Tagestipps

Freitag 18:00 Uhr HR2

Der Tag

Am Anfang war das Wort. Wie Sprache unser Weltbild prägt In der Bibel spricht Gott: "Es werde Licht" und der nächste Satz lautet: "Es ward Licht." Können wir das auch? Wenn wir zu "Alexa" sprechen, vielleicht. Aber sonst? Können wir mit Worten Fakten schaffen? Ganz so einfach nicht, aber dafür umso subtiler! Wenn wir gesprochen haben, stehen unsere Gedanken im Raum, ob sie nun unserem Bewusstsein oder unserem Unterbewusstsein entsprungen sind.

Freitag 19:00 Uhr HR2

Hörbar Gizmo Varillas, die Welt in Farbe & mehr Musik grenzenlos

Moderation: Karmen Mikovic Mit seinem sonnigen World Pop ist der in Spanien geborene und in Wales aufgewachsene Gizmo Varillas ein unermüdlicher Sonnenschein. Auf seiner neuen EP "Crossroads" verpackt der SingerSongwriter seine Sorgen und Zweifel in groovig-warme, freundliche Musik.

Freitag 19:04 Uhr WDR3

WDR 3 Hörspiel - Krimi

Kältezone Von Arnaldur Indridason Wiederholung: WDR 5 Sa. 17.04 Uhr Regie: Martin Zylka Produktion: WDR 2007

Freitag 19:05 Uhr BR-Klassik

KlassikPlus

Love For Sale Neues über Cole Porter Von Claus Obalski Alles, was im Showbusiness Rang und Namen hatte, war am 15. Mai 1960 in der Metropolitan Opera in New York versammelt, zum Salut für Cole Porter; nur einer fehlte: der Geehrte selbst. Seit der Amputation seines, bei einem Reitunfall zerschmetterten Beines war er der Welt abhanden gekommen. In den zahlreichen Publikationen über den Komponisten wurden bis in unsere Tage Legenden weitergereicht, die Porter selbst in die Welt gesetzt hatte. Allein was die Entstehungsgeschichte seines Hits "Night and Day" angeht, hatte der fantasievolle Künstler drei verschiedene Versionen auf Lager. Dank der Forscher der Yale-Universität, die den umfangreichen Nachlass ihres berühmten Kommilitonen sichten, kommen in den letzten Jahren immer mehr Tatsachen ans Licht. Neueste Funde, wie Porters Liebesbriefe an den Tänzer Nelson Barclift, enthüllen unbekannte Facetten des exzentrischen Musikers. Er hatte die steinreiche Südstaaten-Schönheit Linda Thomas geehelicht, doch Sex hatte er nur mit Männern, die er fast immer dafür entlohnte. "Love For Sale" hieß der skandalöse Song aus der Broadway-Show "The New Yorkers", der in US-Rundfunkanstalten sofort auf dem Index landete. Cole wusste, wovon er schrieb. Einige halten es für sein größtes Verdienst "endlich den Sex in das Great American Songbook gebracht zu haben". Andere finden, dass sich Lieder wie "So in Love" und "Ev"ry Time We Say Goodbye" in ihrer schlichten Schönheit ohne weiteres mit den Werken Schuberts oder Schumanns messen können. Ein ganzes Heer von Jazz- und Popstars drängte sich 2005, um am Score für den Film "De-Lovely - Die Cole-Porter-Story" mitzuwirken: Sheryl Crow, Natalie Cole, Diana Krall und Robbie Williams, Interpret des Titelsongs. Er sei mit dieser Musik aufgewachsen, äußerte Williams in einem Interview zum Filmstart, hätte aber keine Ahnung gehabt, dass alle Lieder aus der Feder eines einzigen Mannes geflossen waren, eines Genies namens Cole Porter. Am 15. Oktober 2024 jährte sich der Todestag von Cole Porter zum 60. Mal.

Freitag 19:10 Uhr RadioEINS

So Soon

Hinter So Soon verbergen sich David Stöbener und Marco Braun. Die beiden Multiinstrumentalisten, Songwriter und Produzenten spielen gekonnt mit Versatzstücken unterschiedlichster Genres wie Pop, Folk, Electronica und Post-Rock und erschaffen so fesselnde Songs, die sie nun am 22. November gesammelt auf ihrem Debütalbum "Whether You Like Ist Or Not" veröffentlichen.

Freitag 20:03 Uhr Bayern 2

Bayern 2 Salon

Hörspiel & Podcast Podcast Wild Wild Web - Geschichten aus dem Internet. Staffel 4, Folge 9 Die KinoX.to Story Folge 1: Pedro Von Benedikt Dietsch Regie: Rainer Schaller BR 2024 Avit hackt Kino.to und findet heraus, wer hinter Deutschlands größter illegaler Streamingseite steckt. Er freundet sich mit den Betreibern an und hilft ihnen, die Seite zu schützen. Doch gegen einen Verrat aus dem eigenen Team ist er machtlos. Mein Leben als Spam (1-3/8) Folge 1 Chattie Miriams Job im Ministerium zum Schutz menschlicher Intelligenzen ist stressig: Sie muss neue Spamfilter entwickeln, denn Bots werden ständig besser darin, Menschen zu imitieren. Dann passiert ein Fehler - und Miriam gilt auf einmal selbst als Spam. Folge 2 Festnetz und Strafe Miriam ist ausgesperrt, sie kommt nicht mehr in ihre Wohnung und nicht mehr an ihren Arbeitsplatz. In ihrem alten Kinderzimmer bei ihrer Mutter kämpft sie mit Spamfiltern und Warteschleifen. Da erreicht sie der Anruf einer seltsam vertrauten Frau. Folge 3 Turning negative, living positive Von wem kann Miriam noch Unterstützung erwarten? Alles scheint sich gegen sie zu wenden. Eine Selbsthilfegruppe für technologisch Abgehängte ist tatsächlich hilfreich, aber anders als erwartet. Hans Christoph Böhringer, Journalist und Hörspielautor. Autor zahlreicher Folgen des tagesschau-Podcasts 11KM und des preisgekrönten BR-Podcasts Memes und Millionen: die Gamestop-Geschichte. Die Idee zur Hörspielserie Mein Leben als Spam entwickelte er im audience:first - AUDIO FICTION Lab.

Freitag 20:03 Uhr SRF 1

Hörspiel

«Begonie und Stifmüetterli» von Ernst Burren Die alte Emma sinniert über ihr Leben. Über ihr Dorf, über ihren verstorbenen Mann Edgar, der sie oft geschlagen hat. Eigentlich liebte sie Franz, den Bruder des Mannes. Jetzt sind beide tot. Und Emma ist allein. Ein grosses Schicksal im Kleinen, dem die Schauspielerin Stephanie Glaser nachspürt.Das Hörspiel «Begonie und Stifmüetterli» zeigt Ernst Burren auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Der Mundartschriftsteller schreibt nicht einfach nur auf Schweizerdeutsch, nein, er spürt der Sprache nach, zeigt, wie sich Leben und Welt in der Sprache niederschlagen. Das kleine Dorf im Solothurnischen, das ist keine Welt, wo man eine Liebe lebt, wo Emma bei Franz wäre statt bei ihrem Mann; so, wie man keine Sprache spricht, in der man sagen kann: «Ich liebe dich.» Die Schauspielerin Stephanie Glaser führt durch die Abgründe ihrer Figur. Mit: Stephanie Glaser Musik: Martin Bezzola - Hörspielfassung und Regie: Geri Dillier - Produktion: SRF 2004 - Dauer: 42

Freitag 21:05 Uhr Deutschlandfunk

On Stage

Noa The Hell Drinkers (ES) Aufnahme vom 24.5.2024 beim Bluesfestival Eutin Am Mikrofon: Tim Schauen 2016 in San Sebastian gegründet, 2023 Gewinner der europäischen Blueschallenge, dazu drei Studioalben und unzählige energiegeladene Auftritte: Die spanische Band Noa The Hell Drinkers lebt sehr von der Präsenz ihrer Frontfrau, der Sängerin Noa Eguiguren - doch natürlich spielen auch die vier Männer an den Instrumenten hinter ihr entscheidende Rollen, denn erst als Quintett entsteht die typische magische Energie dieser Formation. Die schönsten Zutaten aus Blues, Rock und Soul machen Noa The Hell Drinkers zu einer für das Live-Konzert prädestinierten Band. Und das zeigten Gonzalo Portugal Alvarez an der Gitarre, Igor Telletxea Irazok (Schlagzeug), Paul San Martín Beldarraín an den Keyboards und Bassist Manu Gestido Martínez beim Bluesfest Eutin.

Freitag 22:03 Uhr SWR Kultur

Vor Ort

Nacht der Poet:innen(1/2) Comedy/Kabarett Ein Abend der komischen Literatur Mit: Jess Jochimsen, Jane Mumford (CH-Zürich), Florian Wintels (Bentheim), Luca Swieter (Köln) Musik: Sascha Bendiks (Aufnahme vom 24. Oktober 2024 in der Kapfenburg) Der Freiburger Autor und Kabarettist Jess Jochimsen lädt auch dieses Jahr wieder Menschen ein, um mit ihnen den ehrwüdigen Schloßsaal der Kapfenburg in eine Stätte gepflegten Vorlesens zu verwandeln. Zu hören gibt es groteske Geschichten, irrwitzige Glossen und seltsame Gedichte - dazu melancholische Getränke und herzzerreißende Musik. Fertig. Mit dabei sind der Poetry-Slammer und Musiker Florian Wintels aus Bentheim, die gefeierte Slam-Poetin Luca Swieter aus Köln sowie die grandiose Kabarettistin, Musikerin und Animatorin Jane Mumford aus Zürich. Die Musik stammt wie immer vom Freiburger Sänger und Songwriter Sascha Bendiks. (Teil 2, Freitag, 6. Dezember, 22.03 Uhr)

Freitag 22:03 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Musikfeuilleton

Der Philosoph und der Musiker Theodor W. Adorno und Rudolf Kolisch im Briefwechsel Von Albrecht Dümling Ein existenzielles Interesse an der Musik der Zweiten Wiener Schule verband sie: den Philosophen und Musikästhetiker Theodor W. Adorno und den Geiger Rudolf Kolisch. 1925 war Adorno nach Wien gekommen, um bei Alban Berg Komposition zu studieren. Schon bald traf er den Geiger, der das wichtigste Streichquartett des Schönberg-Kreises leitete. Beide Männer wurden Freunde. Ihr jetzt veröffentlichter Briefwechsel, der erst mit dem Tod Adornos endete, gehört zu den aufschlussreichsten Dokumenten zur Geschichte der Neuen Musik. Claudia Maurer Zenck, die Herausgeberin des Bandes, kommentiert für die Sendung ausgewählte Briefe.

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