Die Harfenistin Kathrin Pechlof mit ihrem Trio in Ludwigshafen.
In diesem Jahr erhält Kathrin Pechlhof den gemeinsam vom Land Rheinland-Pfalz und dem SWR gestifteten SWR
Jazzpreis - am Abend der Preisverleihung im Ludwigshafener Kulturzentrum dasHaus tritt sie mit ihren
langjährigen Trio-Kollegen Christian Weidner (Saxofon) und Robert Landfermann (Kontrabass) auf.
Vermaledeit seyst du Zur Geschichte der Hatespeech Von Christoph Spittler Regie: Susanne Krings Produktion: Deutschlandfunk 2023 Hass: eine der grundlegenden menschlichen Emotionen. Gehasst wurde schon immer, und dem Hass wurde auch sprachlich Ausdruck gegeben. Aber die Struktur der Hassrede ändert sich. Die Inquisitoren der Hexenverfolgung legitimieren die angebliche Minderwertigkeit der Frau mit kalter Rationalität. Goebbels vergleicht das Judentum mit einer Infektionskrankheit. Punkrock brüllt seine Wut auf die verlogene Wohlstandsgesellschaft heraus. Westdeutsche Spießbürger der Nachkriegszeit stammeln ihren Hass auf "Gammler" und unangepasste Studierende naiv in die Fernsehkameras, der rechte Facebook-Mob der Kommentarspalten übt sich gern in unbeholfenem Sarkasmus. Was sagt die Sprache des Hasses über ihren historischen Kontext? Welche rhetorischen Strategien kehren immer wieder? Vermaledeit seyst du
Kultur Edvard Grieg: "Es war einmal", aus den Lyrischen Stücken op. 71 Emil Gilels (Klavier) Johan Halvorsen: Norwegische Märchenbilder op. 37, Suite für Orchester Bergen Philharmonic Orchestra Leitung: Neeme Järvi Felix Mendelssohn Bartholdy: Das Märchen von der schönen Melusine, Konzertouvertüre Nr. 4 F-Dur op. 32 SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern Leitung: Wolfram Christ Peter Tschaikowsky: Dornröschen op. 66a, Ballettsuite für Orchester SWR Symphonieorchester Leitung: Lukasz Borowicz Leos Janácek: Märchen JW VII/5 Truls Mørk (Violoncello) Håvard Gimse (Klavier) Sergej Prokofjew: Cinderella, Sätze aus den Ballettsuiten für Orchester Nr. 1 op. 107 und Nr. 3 op. 109 Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Leitung: Michael Sanderling
Ortswechsel. Und kein Bär in Sicht Von Angelika Voigt Musik: Tarwater Regie: Alexander Schuhmacher Jakob Diehl, Hans Löw, Anjorka Strechel, Yohanna Schwertfeger, Rafael Stachowiak NDR 2020 Zwei Paare in der Wildnis Alaskas. Sie sind auf einem Event-Trip der Luxusklasse. Ausgesetzt in einem Zelt, ohne Handys, abgeschnitten von jeglicher Zivilisation. Die Flucht in prähistorische Zeiten haben sich die Vier anständig was kosten lassen. Schließlich gilt es, dem Wohlstandsüberdruss und der Ich-Ermüdung zu entkommen, dem Impuls-Gewitter im eigenen Kopf und den Beziehungsagonien. Doch zwischen den beiden Paaren schwelen Konflikte und zwischen den Männern entbrennen Machtkämpfe. Das selbstgewählte Setting wird zur echten Herausforderung. Weitere Informationen unter ndr.de/radiokunst. 19:00 - 19:03 Uhr Nachrichten, Wetter Kriminalhörspiel
Kunstverbrechen: Der Kunstmarkt und der Betrug des Helge Achenbach (1 Informativ, unterhaltsam und bewegend - so ist das Feature, das auf NDR Info immer sonn- und feiertags gesendet wird. Echte Geschichten, Ereignisse aus dem wahren Leben und Begebenheiten aus der ganzen Welt - all das findet hier seinen Platz. Die Geschichten sind präzise und umfassend recherchiert, werden hintergründig und spannend erzählt. In Reportagen, Dokumentationen und Berichten schildert das Feature Stories aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport, Gesellschaft und Kultur. Halbstündlich Nachrichten Das Feature
Dorothea Röschmann liebte schon als kleines Mädchen Mozarts Opernfiguren, und feiert mit diesen Rollen dann auch folgerichtig ihre größten Erfolge. Inzwischen prägt ihr warmer, geschmeidiger Sopran das Operngeschehen an allen großen Häusern der Welt: Von Mailand bis New York, von London bis Paris, und löst da, egal ob in ausschweifender Oper oder intimem Liedgesang immer Gänsehaut-Momente aus.
Nachdem Philip Carter zurück in die Freiheit entlassen wird, muss er erkennen, dass seine Frau, Hazel, ihn betrogen hat - und weiter betrügt. Bereits die ersten Notizen von Patricia Highsmith in ihrem Thriller-Leitfaden "Suspense" entziffern die Spiegelbildlichkeit der "gläsernen Zelle": "Justizirrtum, drohender Umschwung der Liebe der Frau auf einen anderen Mann, drohende Morphiumsucht, Brutalität im Gefängnis und ihre schlimme Wirkung auf jene, die ihr ausgeliefert sind. Sie kann nach der Entlassung zu asozialem Verhalten führen." Das Gefängnis ist nur eine konzentrierte Version des "Draußen", Normalität ist nichts anderes als eine auf Lügen aufgebaute Fassade. Carter reagiert mit der einzigen Sprache, die ihn sechs Jahre im Gefängnis umgab: Gewalt. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Oder mit den Worten der Autorin: "Mich interessiert Moral nur solange sie nicht gepredigt wird."