Am 28. März hat Delphine Maillard ihr neues Album "Quand les bombes troublent les rêves" in ihrer Wahlheimat Berlin live vorgestellt. Die Musik der Französin bewegt sich auf der zum Glück gar nicht so scharfen Trennlinie zwischen Jazz, Pop und Songwriter.
Delphines neues Album ist unter dem Eindruck des russischen Einfalls in die Ukraine entstanden - daher auch der Titel, "Wenn Bomben Träume zerstören“. Am Klavier auf der Platte hört man auch den ukrainischen Pianisten Yuriy Seredin, ihren Wunschmusiker für diese Platte.
Mit ihrem neuen Album konnte die in Paris geborene Bassgitarristin und Sängern Maillard sich einen Traum erfüllen - nämlich mit ihren liebsten Kolleg*innen in Berlin unter Live-Bedingungen aufzunehmen. Ohne Tricks und technische Mätzchen. Das kann auch schon mal ein bisschen unperfekt klingen - wirkt dafür aber umso lebendiger.
Weitere Highlights an der Hörbar sind u.a. der Crooner Gregory Porter, die aus Lyon stammende Crossover-Truppe Tram des Balkans und das ...
Die ARD steuert auf ihren 75. Geburtstag zu. Glückwünsche? Sicher. Nicht nur für vergangene Leistungen, sondern vor allem in die Zukunft gerichtet und nicht nur für die ARD selbst. Denn eine demokratische Gesellschaft kann sich umso glücklicher schätzen, je besser, unabhängiger und effizienter ihr öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist. Aber gerade deshalb lieber keine Torte. Eine Torte macht nicht schlank. Eine Torte macht nicht fit. Und fit sein muss die ARD, um leisten zu können, wofür sie nach wie vor und mehr denn je gebraucht wird: Menschen verlässlich zu informieren. Aufklärung, Orientierung und Teilhabe zu ermöglichen. Präsent zu sein - auch regional, auch digital - wo Wichtiges passiert und wo Menschen hören, sehen oder nutzen. Die ARD ist ein Geburtstagskind, das Wünsche erfüllen und nicht äußern soll. Und statt ihr zum Geburtstag ein Ständchen zu singen, geht es darum, wie die ARD in die Zukunft aufgestellt sein sollte.
Stellung dazu nehmen u.a. Julia Jäkel vom Rat für d...
Der aus der Wetterau stammende Medizinprofessor Eckhard Frick ist einer der namhaftesten deutschen Vertreter des "Spiritual Care". Dabei handelt es sich um ein neues Fachgebiet der Medizin, bei der der Patient im Hinblick auf seine spirituellen Bedürfnisse beachtet wird. Eckhard Frick ist außerdem Theologe und Priester, er gehört dem Jesuitenorden an.
(Wdh. vom 06.12.2024)
Am 15. Februar 2025 ist Gerhart Baum im Alter von 92 Jahren gestorben. Aus diesem Grund wiederholen wir den Doppelkopf mit ihm aus dem Oktober 2022.
(Wdh. vom 28.10.2022)
Vor 1700 Jahren fand das Konzil von Nizäa statt. Neben der Diskussion um die Dreifaltigkeit Gottes stellten sich mehrere Hundert Bischöfe damals einer Frage, die Jesus selbst einmal gestellt haben soll: „Für wen halten die Menschen mich?“ Ob die Frage beantwortet werden konnte und warum dieses Konzil bis in die heutige Zeit so bedeutend ist, darüber spricht Dr. Marco Bonacker in seinem hr2 Zuspruch am Morgen.
Aufgeheizte Zeiten brauchen Menschen, die vermitteln können. Die für Recht eintreten, wo nur Meinungen geschrien werden. Der biblische Nikodemus war so ein Mensch. Er war mit Jesus im Gespräch. Dem ökumenischen Autoren-Team Anne-Katrin Helms und Ansgar Wucherpfennig ist er ein Vorbild.
So langsam lockt der Frühling viele von uns wieder nach draußen - aber muss man deswegen unbedingt gleich mitmachen? Die hr2-Hörbar schenkt heute den Ruhelosen und den Stubenhockern ein Ohr.
Joy Denalane fragt, was das eigentlich ist, ein "Zuhause". Der palästinensische Oudspieler Adel Salameh ist unterwegs "Sur la Route d’Algérie". Svjata Vatra, das ukrainisch-estnische Ensemble, besingt "Oj u poli dva dubky", zwei Eichen auf einem Feld, während die irische Folksängerin Cara Dillon sich auf dem windigen "Hill of Thieves" niederlässt. Die Melancholiker von Dreiviertelblut sitzen derweil am Bach und schauen in "Auf und davo" dem Wasser nach.
Eine Hörbar zwischen Loslaufen und Hockenbleiben.
Im Alltag muss man oft ein Ziel verfolgen und kann nicht nach rechts und links schauen. Autorin Claudia Biester weiß, wie gut es ist, wenn man am Wochenende andere Wege sucht.
"Wohin sollen die Vögel fliegen nach dem letzten Himmel?" fragt der palästinensische Poet Mahmoud Darwish einmal in einem seiner Gedichte. Der tunesische Oud-Virtuose Anouar Brahem hat diese durchaus berechtigte Frage in einer Zeit voller apokalyptischer Szenarien aufgegriffen mit seinem neuen Album "After the Last Sky".
In elf tiefgründigen Kompositionen für Oud, Klavier, Bass und erstmals auch Cello beschäftigt er sich gemeinsam mit Django Bates, Dave Holland und Anja Lechner auf subtile Weise mit dieser metaphysischen und doch auch sehr konkreten Frage.
Fester Anker von Brahems Musik sind die traditionellen Formen der arabischen Musik. Aber der Tunesier setzt sich immer auch mit Einflüssen aus aller Welt auseinander und lässt sich von unterschiedlichen Kulturen inspirieren.
"After the Last Sky" und mehr "Musik grenzenlos" aus der ganzen Welt gibt’s in dieser Ausgabe der Hörbar.
Manuela Mock ist eine echte Frankfurter Institution. Die Prinzessin vom Main betreibt die Crossdressing-Boutique "Transnormal"- eine Boutique, in der Manuela Mock Träume wahr werden lässt - ein Ort für transnormale Verwandlungen.