Auf ihrem neuen fünften Album "*innenleben" schwimmt sich die Sängerin, Oboistin und Dichterin frei und macht ganz ihr eigenes Ding - mit einem klaren, warmen, detailverliebten Sound und Liedern, die sich Zeit nehmen. Stark besonders bei den leisen Tönen!
36 Jahre ist Miriam Hanika alt, zur Welt gekommen im mittelhessischen Lauterbach - und sie schafft es, eine klassisch geschulte Virtuosität mit poetischem Songwriting zu verbinden. Ungewöhnlich an ihrer Musik ist nicht nur der feine Kammersound - sondern das Instrument, dem Miriams Herz gehört: die Oboe. Die ist bei Liedermacher*innen ja eher selten. Aber zu Miriam Hanika und ihrem "Poesie-Orchester" passt sie wunderbar.
Außerdem an der Hörbar heute: Sam Tshabalala aus Südafrika, Laye Sow aus Senegal, das französische Trio Les Escrocs, der US-Jazzer Curtis Stigers - und viele andere mehr.
Die Meere sind der größte Lebensraum auf unserem Planeten und spielen eine entscheidende Rolle beim globalen Klima. Und: Sie sind dramatisch bedroht - durch Überfischung, Verschmutzung und Übersäuerung.
Dem etwas entgegenzusetzen, unsere Meere zu schützen und zu erhalten, das ist das Ziel der Weltozeankonferenz der Vereinten Nationen, die vom 9. bis 13. Juni 2025 in Nizza stattfindet. Am Ende soll der „Nice Ocean Action Plan“ verabschiedet werden.
In dieser Folge tauchen wir deshalb ab in die Welt unter der Wasseroberfläche und sprechen über den Zustand der Ozeane und die Geheimnisse der Tiefsee mit der Meeresbiologin Prof. Dr. Antje Boetius. Der Unterwasserfotograf und Dokumentarfilmer Uli Kunz erzählt uns, welche faszinierende Arten er bereits vor die Kamera gelockt hat, während wir mit dem Journalisten und Buchautor Detlef Jens in die maritime Literatur eintauchen. Außerdem sprechen wir mit der Meeresbiologin Julia Schnetzer darüber, was der Ozean in Kneipen verloren hat...
Am 15. Mai ist der Frankfurter Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber Reinhard Kaiser gestorben. Er schrieb eigene Sachbücher und Romane und wurde auch als Herausgeber sehr bekannt, beispielsweise mit dem Buch "Dieses Kind soll leben", in dem er Aufzeichnungen aus dem jüdischen Ghetto von Kaunas veröffentlichte.
(Wdh. von 2009)
Heute mit Potsa Lotsa XL: Amoeba’s Dance I Inés Velasco: A Flash Of Cobalt Blue I Magnus Mehl: Tiny Brass Band live I Olivia Trummer: Like Water (Sendung vom 12.6.)
Ein Lied schenkt Autorin Eva Reuter durch seine meditative Melodie und Texte Ruhe in stressigen Zeiten. Es erinnert sie an die Bedeutung von Atem und heiligem Geist für ihr Leben.
Uns zieht es in die Ferne an diesem Pfingstwochenende. Auch musikalisch.
Sängerin Meschiya Lake hat das Leben "on the road" in einem Wanderzirkus kennen- und lieben gelernt - auch wenn es unterwegs manchmal einsam werden kann ("The lonesome road").
Den Kongolesen Lokua Kanza treibt die Lust auf Abenteuer in die Welt hinaus ("Envie d'aventure"). Die Bayern-Combo LaBrassBanda zieht es vom Chiemsee direkt auf die Autobahn, Bluesmusiker George Thorogood mit den Worten Bob Dylans "Down The Highway" und Rhiannon Giddens besingt in einem Songklassiker den "Wayfaring stranger".
Das und noch viel mehr "Musik grenzenlos" bietet diese "Hörbar" am Pfingstmontag, die Fernweh macht und Lust auf fremde Länder.
Reisen Sie gerne ein Stück mit uns!
Der Drang, die Welt zu erkunden, ist ein tiefes menschliches Bedürfnis über alle Zeiten und Kulturepochen hinweg, Garant und Motor für Fortschritt. Das "Fernweh" aber ist eine romantische Kategorie, und in der Tat ist es noch nicht lange her, dass die Menschen begonnen haben, aus reinem Vergnügen zu reisen - eine "Bedürfnisindustrie" dafür zu schaffen, wie es Hans Magnus Enzensberger ausdrückte, der eine Theorie des Tourismus entwarf. Den ersten Massentourismus gab es Mitte des 19. Jahrhunderts in unseren Breitengraden am Rhein, und es waren die Engländer, die die "Rheinromantik" erfanden. In der Sendung begeben wir uns selbst auf die Reise: von den Karawanenzügen der alten Zeit über die Pilgerreisen des Mittelalters und die wagemutigen Seefahrten im Zeitalter der Entdeckungen bis zum "Teutonengrill" an europäischen Mittelmeerstränden, von Odysseus bis Neckermann, von Captain Cook über Robinson Crusoe bis hin zum modernen Tourismus samt seiner Ambivalenzen, Kollateralschäden und ...
Der Heilige Geist ermutigt, motiviert und gibt Hoffnung. Dieser Geist will uns stärken, damit wir uns so für eine friedlichere Welt, für die Bewahrung der Schöpfung und für die Menschen einsetzen. So kann jeder von uns mit all seinen Talenten zur Kraftquelle für andere werden, sagt Pfarrer Peter Göb aus Homberg/Efze.
Uns zieht es in die Ferne an diesem Pfingstwochenende. Auch musikalisch.
Erik Manouz führt die "Karawane nach Irgendwo" an. Natacha Atlas und Erik Truffaz träumen vom Reisen genauso wie der legendäre Papa Wemba, der als "König der kongolesischen Rumba" in die Geschichtsbücher eingegangen ist.
Das Ensemble Quadro Nuevo erzählt von einem swingenden Vagabunden, während Singer/Songwriter Mike Rosenberg alias Passenger das Umherziehen quasi schon im Namen trägt und von einer schicksalhaften Fahrt nach New York singt ("Riding to New York").
Auch bei der Gruppe Bukahara spielt die Figur des Vagabunden eine wichtige Rolle. Helmut Eisel geht mit seiner Gruppe JEM lieber auf eine "Zeitreise" und Tom Waits ist das "on the road"-Sein bereits in die Stimme eingeschrieben ("Face to the Highway").