Was uns Jazz-Multitalent Julien Daïan da mit seinem neuen Album auftischt, das schmilzt und zerfließt, um dann wieder neue Form anzunehmen.
"Suppose it is butter" ist ein Zitat der modernistischen Dichterin Gertrude Stein und zeigt die Richtung für die neueste musikalische Reise von Julien Daïan.
Seit den 2000er-Jahren durchstreift er die französische Jazz- und Clubszene und pflegt da seinen Ruf als musikalischer Unruhestifter, als Jazzalchimist, der alles mutig mixt und dabei zu unkonventionellen Ideen kommt. Wir hören rein in sein Album!
Außerdem an der Hörbar: Finnischer Tango, Wiener Schmäh und noch mehr Musik grenzenlos.
Elvis lebt. Und das auch noch 48 Jahre nach seinem Tod. Es gibt keinen Popmusiker, mit einer ähnlich nachhaltigen Wirkung. Dabei hat Elvis kaum einen seiner Songs selbst geschrieben, die schwingenden Hüften nicht in Form gehalten und seine Frau schlecht behandelt. Was also macht ihn aus, den Mythos Elvis? Warum ist er der König des Rock ’n‘ Roll, wo es doch so viele andere gab? Warum ist er ein solcher Solitär, dass sogar John Lennon sagte: Vor Elvis war nichts?
Elvis ist eine zeitlose Ikone geworden und es gibt keinen Grund, warum sich das jemals ändern sollte. Wir suchen heute nach den Ursachen und sprechen dazu mit dem Elvis-Imitator Oliver Steinhoff, mit Maria Hesterberg, Vorsitzende der Elvis-Presley-Gesellschaft, der Künstlerin und Lyrikerin Doris Vogel und dem Historiker Mathias Häußler von der Universität Regensburg.
Podcast-Tipp: SWR Kultur Essay
Der Essay bietet Produktionen auf höchstem Niveau und mit literarischem Anspruch. Unsere Autor*nnen sind Philosoph*i...
Sie nennt sich Diamond und zaubert schon, seit sie 10 ist. Er hat sich den Künstlernamen Timothy Trust zugelegt, ist gelernter Jurist, der erst später mit der professionellen Zauberei angefangen hat.
Maria Schneider - hr-Bigband spielt Data Lords | hr-Bigband cond. by Maria Schneider, Hessischer Rundfunk, hr-Sendesaal, Frankfurt, Oktober 2024, Teil 2 | Eine der größten Jazz-Komponistinnen der Gegenwart kommt nach Frankfurt: Maria Schneiders Musik bewegt nicht nur, sie berührt. Geschickt kombiniert sie Unkonventionelles mit Bekanntem und kreiert in ihrer Musik damit unvergessliche Momente. Mit der hr-Bigband wird Maria Schneider ihr grammyprämiertes Erfolgsalbum "Data Lords“ neu inszenieren. (Sendung vom 12.1.)
An den Rändern des Jazz und aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen || Heute mit: Julia Kriegsmann Quartet: Dark Days & White Nights | Phillip Dornbuschs Projektor: Revolt | Arne Jansen: The Pilgrimage | Sigurd Hole: Extinction Sounds | Rolf Kühn: Fearless | Al Jarreau: Ellington (Sendung vom 9.1.)
Viele neue Aufnahmen wandern im Laufe eines Jahres über den Schreibtisch eines Musikredakteurs. Musik von großen Stars und solchen, die es noch werden können. Musik, die man schnell wieder vergisst, aber auch Musik, die einfach hängen bleibt. Ausschnitte aus den schönsten Klassik-CDs des letzten Jahres sind heute noch einmal zu hören: Ein "Best of 2024", ausgesucht und zusammengestellt von Niels Kaiser.
Ein Wunsch ist das starke Verlangen, etwas zu wollen, dabei hängt es von vielen Faktoren ab, ob sich ein Wunsch erfüllen lässt oder nicht. Diese teils schmerzvolle Erfahrung macht auch Autorin Rebecca Dechant immer wieder.
"Gentleman des Jazz", "Ausnahmekünstler von Weltformat" - die Musikkritiker überschlagen sich, wenn sie von Klarinettist Rolf Kühn sprechen.
2024 wäre er 95 Jahre alt geworden. Noch im Juni 2022 hat er sich mit seinem Quartett im Berliner Hansa Studio getroffen, um ein neues Album aufzunehmen: Fearless. Das ist jetzt herausgekommen. Das Vermächtnis eines großen Musikers.
Wir hören rein an der Hörbar, neben noch viel mehr "Musik grenzenlos" - bleiben Sie neugierig!
Es passierte am 07. Januar 2015. Zwei maskierte Männer verschafften sich Zutritt zu den Redaktionsräumen der französischen Satire-Zeitschrift „Charlie Hebdo“ und ermordeten innerhalb weniger Minuten insgesamt 12 Menschen. Der Anschlag schockierte die westliche Welt und wurde in der islamischen Welt zum Teil gefeiert.
“Wenn Karikatur der Gradmesser der Aufklärung ist, dann herrscht seit dem 07. Januar 2015 Eiszeit”. So stand es kürzlich im Leitartikel der FAZ zu diesem Ereignis.
Die Solidaritätsbekundungen unter dem Slogan „je suis Charlie“ hielten der Satire nicht lange die Stange. Nicht nur Islamisten halten einen kritischen, sarkastischen Blick auf die Welt schlecht aus. Menschen fühlen sich schnell beleidigt, gekränkt und - insbesondere wenn es um religiöse Gefühle geht - schnell verletzt. Wie sehr braucht es da gerade jetzt Satire? Und wie geht es ihr in der aktuellen Krisen- und Kriegszeit?
Darüber wollen wir sprechen mit dem Leiter des Caricatura Museums in Frankfu...
Einem Nachklang des Epiphanias-Tages mit Aufnahmen des Baritons Olaf Bär folgt in dieser Ausgabe von Stimmenreich die Vorstellung zweier Vokal-CDs von besonderem Niveau...
Außerdem: "Nightfall" vom britischen Ensemble Voces8 und "Aigul" von der baschkirischen Mezzosopranistin Aigul Akhmetshina, unter anderem mit Aufnahmen aus Bizets "Carmen". In dieser Rolle war sie in der Neuproduktion der Metropolitan Opera vor zwei Jahren in New York zu sehen und zu hören.