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Radio-Podcasts

25.04.24 09:30 Uhr hr2 Doppelkopf

"Nichtchristlichkeit ist immer noch mit dem Geruch des Fremden befasst." | Bernd Apel, Rat der Religionen

Bernd Apel hat vor zwei Jahrzehnten den "Rat der Religionen im Kreis Gießen" gegründet. Es war einer der ersten multireligiösen lokalen Initiativen dieser Art. Heute gibt es 17 ähnliche Organisationen über Hessen verteilt. Bernd Apel, evangelischer Pfarrer im Ruhestand, sorgt unter ihnen für gegenseitigen Erfahrungs-Austausch und koordiniert ehrenamtlich hessenweite Treffen dieser Dialoginitiativen. (Wdh. 31.01.2024)

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24.04.24 09:30 Uhr hr2 Doppelkopf

"Musik ist eine Abbildung von Zeit und meine Musik sollte meine Zeit abbilden." | Peter Eötvös, Komponist

Am 24. März starb der Komponist und Dirigent Peter Eötvös im Alter von 80 Jahren. Schon als Kind wusste er, dass er ein Komponist ist. Musik umgab ihn überall. Er hatte sie in seinem Kopf und trug in seinem Herzen. Wenn er Zeit hatte, dann schrieb er diese Klänge auf. Seine musikalische Muttersprache, sagte er, ist die Musik von Béla Bartók. Dessen Musik faszinierte den Komponisten und Dirigenten sein Leben lang. (Wdh. vom 02.01.2019)

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23.04.24 09:30 Uhr hr2 Doppelkopf

"Es ist gefährlich, wenn wir nicht auf unsere Sprache achten." | Clemens Greve, Frankfurter Bürgerstiftung

Clemens Greve liebt Kunst und Kultur. Er liebt es, Kulturen zu verbinden, Menschen zu begegnen, Menschen sich begegnen zu lassen, Generationen zu vernetzen und Kultur zu vermitteln. (Wdh. vom 30.01.2024)

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22.04.24 09:30 Uhr hr2 Doppelkopf

"Die Begegnungen mit Zeitzeugen legen einen Samen." | Christoph Kulessa, Maximilian Kolbe-Werk

"Alle leiden bis heute unter haftbedingten Krankheiten und traumatischen Erinnerungen", sagt Christoph Kulessa, der Geschäftsführer des Maximilian-Kolbe-Werkes. Und viele leben in großer Armut. Umso erstaunlicher, dass sie trotzdem bereit sind zum Austausch, zu Gesprächen und sogar zu Freundschaften mit Menschen aus Deutschland. "Wenn jemand seine Geschichte erzählt, ist das ein Geschenk".

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19.04.24 09:30 Uhr hr2 Doppelkopf

"Die Blinden mögen Musik." | Thomas Zwerina, blinder Musiker und Autor

Thomas Zwerina kann nicht sehen. Essenziell ist deshalb die Blindenschrift von Louis Braille für ihn. Der Autor aus Mittelhessen hat ihm deshalb seinen ersten Roman gewidmet "Eine Fingerkippe Freiheit". Ein historischer Roman mit dem Zwerina seine Leidenschaft fürs Schreiben öffentlich macht.

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18.04.24 09:30 Uhr hr2 Doppelkopf

"Wir wussten nicht, wie interessant das ist, wir haben es einfach gemacht." | Peter Scholz, Musical-Macher aus Fulda

Peter Scholz ist Produzent von Spotlight-Musicals in Fulda, bundesweit bekannt für Musicals wie "Robin Hood", "Der Medicus" und "Die Päpstin". Das ist eine echte Garagen-Gründung-Weltfirma-Geschichte. "Wenn es einfach wäre," sagt Scholz, "hätte es keine Magie; und wenn es keine Magie hätte, würde keiner kommen." (Wdh. vom 05.02.2024)

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17.04.24 09:30 Uhr hr2 Doppelkopf

"Wir pflegen ein Spaltungssyndrom." | Ines Geipel, Schriftstellerin

Die Schriftstellerin Ines Geipel schaut auf verborgene Schichten. In ihren Büchern öffnet sie lang verschlossene Räume. Mit Schreiben begegnet sie auch der Sprachlosigkeit der eigenen Familie. Dafür hat die Autorin sich auch mit der Stasivergangenheit des Vaters sowie der Nazivergangenheit des Großvaters auseinandergesetzt. (Wdh. vom 21.02.2024)

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16.04.24 09:30 Uhr hr2 Doppelkopf

"Deutschland ist nicht der kranke Mann Europas, sondern der alte Mann Europas." | Monika Schnitzer, Wirtschaftsweise

Monika Schnitzer ist Vorsitzende des "Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung". Diese sperrige Bezeichnung ist besser bekannt unter dem Namen "Fünf Wirtschaftsweise". (Wdh. vom 17.01.2024)

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12.04.24 10:00 Uhr hr2 Doppelkopf

"Die wenigsten Deutschen haben die Besatzer als Befreier verstanden" | Lena Rudeck, Historikerin

"Vergnügen in Besatzungszeiten", klingt erstmal nicht sehr vergnüglich. Was aber täuscht. Unter diesem Titel hat die Berliner Historikerin Lena Rudeck, Jahrgang 1988, ein spezielles, weil kontroverses, wenig ausgeleuchtetes und mit vielen Tabus belegtes Kapitel der unmittelbaren Nachkriegszeit erforscht.

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12.04.24 09:00 Uhr hr2 Doppelkopf

"Aus der jüdischen Perspektive kann es nicht nur eine Religion geben." | Jehoschua Ahrens, Rabbiner

Der Frankfurter Rabbiner Jehoschua Ahrens ist eine der wichtigsten Persönlichkeiten im jüdisch-christlichen Dialog. Nach Jahrhunderten der christlichen Judenfeindschaft sieht er die Zeit gekommen, dass Juden und Christen sich als Partner verstehen und auf der Basis ihrer gemeinsamen Werte für die Gesellschaft einsetzen. (Wdh. vom 11.01.2024)

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