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BR-Heimatspiegel
Zur Einstimmung auf den Tag: Mit Volksmusik aus Bayern und mit Moderatoren, die in Bayern daheim sind. Volkskundliches und Brauchtum finden hier ihren Platz, doch darüber wird auch der Blick auf die Gegenwart nicht verstellt. Mit Tanja Oppelt 7.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr
radioMikro
Der Troll im Treppenhaus Hörspiel von Kilian Leypold Mit Sabine Bohlmann, Gerd Lohmeyer, Shenja Lacher, Caroline Ebner, Richard Oehmann, Josef Parzefall und anderen Musik: Magdalena Kriss BR 2017 . Die zehnjährige Lili ist nachmittags oft alleine zu Hause. Sie stellt sich dann vor, sie wäre eine Prinzessin, Prinzessin Lili, die mit ihrer dummen Zofe schimpft und überdies berühmt ist für ihr gutes Benehmen! Da klingelt es plötzlich an der Tür und eine unheimliche und unheimlich schlecht erzogene Person fordert fluchend und rotzend von Lili Benimm-Unterricht. Mann oder Frau? Sie selbst behauptet, ein Trollweib zu sein, das die Schnauze voll hat von Grobheit und Hass und schlechtem Benehmen. Aber Trolle gibt's doch gar nicht, oder? Lili macht natürlich nicht auf, aber sie entschließt sich nach einer Weile, den Unterricht im Treppenhaus abzuhalten. Dabei lernt sie ihre unberechenbare Schülerin, ihren finsteren Nachbarn und nicht zuletzt sich selbst von einer Seite kennen, die sie sich nie hätte träumen lassen. Auf Studioaufnahmen, sowie Geräusche und Atmosphären aus dem Archiv wurde bei dieser Produktion komplett verzichtet. "Der Troll im Treppenhaus" wurde ausschließlich in einem alten Münchner Mietshaus in der Nähe des Sendlinger Tors aufgenommen. Auch die Musik, die in Gestalt einer versponnenen Hausbewohnerin auftritt, besser gesagt aufspielt.
Bayern 2 am Feiertag
Die Wildfremden und wir Bayerisch-deutsche Verstrickungen in den Kolonialismus Von Markus Mayer Deutschland war keine Kolonialmacht, lautet ein weitverbreitetes Vorurteil. Inzwischen wissen wir: Die Deutschen, darunter auch Bayern, waren Nutznießer von Kolonialismus und Sklaverei. Der Straubinger Landsknecht Ulrich Schmidl (1510 - 1580), der erste Historiograph von Buenos Aires, zwanzig Jahre im südlichen Lateinamerika verbracht und einen beeindruckenden Bericht verfasst über die grausamen Beutezüge der spanischen Eroberer. Die Welser und die Fugger, Augsburger Kaufmannsfamilien, haben den Dreieckshandel finanziert, mitbetrieben und versichert. In Nürnberg wurden die manillos hergestellt, die Metallarmbänder, die in Afrika als Währung dienten. Aus diesen Armbändern Made in Germany wurden die sogenannten Beninbronzen gegossen. Auch wenn Deutschland keine Sklavenhalternation wie England, Spanien, Portugal und Frankreich war, so hat es doch zum Kolonialismus erheblich beigetragen, sich beteiligt an der systematischen Ausbeutung der sogenannten Neuen Welt wie des afrikanischen Kontinents. Inzwischen aber wird man sich der kolonialistischen Tendenzen Deutschlands bzw. Bayerns bewusst. Stadtführungen und Kunst-Installationen zeichnen ein anderes Bild unserer Vergangenheit.
Fernweh
Nachbar Osteuropa Mit Beiträgen von Matthes Klemme, Prisca Straub, Thomas Morawetz, Renate Rossberger und einem Interview mit Dr. Tobias Weger, Historiker vom Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München. Moderation: Klaus Schneider Wierholung um 17.05 Uhr Die Sendung ist 7 Tage nachzuhören in der BR Radio App bei Bayern 2. Polen und die Tschechische Republik sind unsere nächsten osteuropäischen Nachbarn. Allerdings hat der ehemalige Ost-West-Konflikt zu sehr unterschiedlichen Formen von nachbarschaftlichem Alltag geführt: Trennendes und Verbindendes sind immer noch spürbar. Heute ermöglichen Grenzorte nochmal ganz neue Arten des Kennenlernens, des Aufeinander-Zugehens und des (Wieder-)Treffens. Beiträge: Swinoujscie / Swinemünde - Ehemaliges deutsches Ostseebad Eisenhüttenstadt - Sozialistische Planstadt am Westufer der Oder Waldsassen in der Oberpfalz - Klosterstadt an der Grenze zu Tschechien Bayerisch Eisenstein - Bahnhofsschicksal an der Grenze Im Gespräch: Dr. Tobias Weger, Historiker vom Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München Playlist: Raz Dwa Trzy: "Trudno ni wierzyc w nic" Acht Eimer Hühnerherzen: "Eisenhüttenstadt" Maria Peszek: "A B C i D" Colter Wall: "Evangelina" Bbou, Ringlstetter u.a.: "Auf bessere Zeiten" Warsaw Village Band: "Polka szydlowiecka"
Bayern 2 am Feiertag
Die Demokratie unter Stress Auch in Deutschland nehmen die Gegner zu Von Susanne Betz Wiederholung um 18.05 Uhr Wenn ein Körper unter Stress steht, wird jener Teil des Nervensystems aktiviert, der für Flucht und Kampf zuständig ist: Wut, Angst oder Resignation. Ähnliche Symptome lassen sich derzeit in unserer hochnervösen Gesellschaft beobachten. Gleichzeitig wird die freie, repräsentative Demokratie von Rechtspopulisten und Rechtsextremisten in den Schwitzkasten genommen. In Ostdeutschland rufen bei regelmäßigen Demonstrationen Menschen zum Umsturz des Systems auf und schwärmen für Autokraten. "Freie Sachsen" und AfD versuchen Justiz und Parlamente zu unterwandern und vorzuführen. Der Staat soll bewusst delegitimiert werden. Vieles in dieser Entwicklung mutet paradox an: alle fühlen sich als Demokraten, der Demokratie wird aber immer weniger vertraut. Auf den ersten Blick paradox ist auch, dass die AfD in Westdeutschland ausgerechnet in solchen Kommunen ihre Hochburgen hat, wo über überdurchschnittlich viele Menschen mit Migrationsbiografien leben - auch sie wählen die Rechtspopulisten, weil sie vom "System" enttäuscht sind. Wie erklären sich Politikwissenschaftler die Krise der Demokratie? Wie agieren First Responder, z.B. Streetworker vor Ort? Wie sähe eine Frischzellenkur für die Demokratie aus? Susanne Betz lotet die Lebenswirklichkeiten 33 Jahre nach der Wiedervereinigung aus.
Zeit für Bayern
Geschichten von Menschen, die sich auf ungewöhnliche Weise für Tiere einsetzen Mord im Wald Warum illegale Tiertötungen oft nicht geahndet werden von Franziska Klein Zwei Spatzen Erzählung von Matthias Kröner Gemse zählen, aber wie? Streit um Gamswild-Monitoring von Sebastian Nachbar Mein liebstes Kuscheltier von Harald Grill Moderation: Ewald Arenz
Bayern - Land und Leute
Mit Axt und Säge Vom harten Leben der Holzknechte Von Ulrich Zwack BR 2021 . Sie waren raue Burschen, die unter der Woche im Wald in primitiven Rindenhütten hausten und sich tagein, tagaus von "Muas" ernährten, einem Brei aus Mehl, Wasser und Schmalz. Holzknechte führten ein karges Leben, und ihre Arbeit war schlecht bezahlt. Bis ins 20. Jahrhundert hinein war Holz einer der bedeutendsten Werkstoffe. Es diente als Grundmaterial für zahllose Gegenstände des Alltags und war nicht wegzudenken aus dem Transport- und dem Bauwesen. Und natürlich war Holz auch ein wichtiges - in vielen Regionen sogar das einzige - Brennmaterial. Die Holzknechte waren es, die mit ihrer Arbeit die Versorgung mit diesem begehrten Rohstoff sicherstellten. Sie fällten mit Äxten, Sägen und Spezialwerkzeugen die Bäume, richteten sie transportfertig zu und beförderten sie auf teils abenteuerlichen Wegen zu den Holzlagerstätten, von wo aus sie per Trift, Schlitten oder Fuhrwerken an den jeweiligen Bestimmungsort gebracht wurden. All diese Tätigkeiten waren nicht nur schwer, sondern auch gefährlich. Immer wieder gab es Unfälle, und die Zahl von Invaliden und Hinterbliebenen war hoch. Um sie zu unterstützen, gründeten die Holzknechte in Ruhpolding zum Beispiel 1619 den "Vinzenzi-Verein" - ein frühes Beispiel für eine Art berufsständischer Sozialversicherung.
radioTexte am Feiertag
Die "Klinik für Vergangenheit" bietet Alzheimer-Kranken das Rundum-Dekor ihrer Jugend. Ein Konzept, das sich vor Nachfrage bald nicht mehr retten kann ... Stefan Wilkening liest aus dem verblüffenden Roman des bulgarischen Booker-Preisträgers. Redaktion und Moderation: Judith Heitkamp "Dir ist doch klar, dass wir mit den Sofas, den Tischchen und dem Bourbon (Prost!), mit den Tischlampen und Lampenschirmen, mit der Musik und der ganzen Pop-Art der Sechziger keine Schwierigkeiten haben werden, aber die Vergangenheit ist mehr als nur Dekor ... Wir werden Alltag brauchen, Tonnen von Alltag, Gerüche, Geräusche, Schweigen,Gesichter von Menschen, eben Dinge, die das Gedächtnis entsperrem. Mixing memory and desire, wie du weißt schon wer sagte ..." Eine phantastische Idee: Für Alzheimer-Patienten, Menschen, denen die Vergangenheit viel näher ist als die Gegenwart, die Vergangenheit in die Gegenwart holen! Mit all den Accessoires, die dazugehören, von der Tapete bis zum Sammelbild und zur Pril-Blume, hübsch geordnet nach Ost und West, versteht sich. Der Erzähler und sein Freund Gaustín machen eine Klinik für Vergangenheit auf. Aber schon bald möchten sich viel mehr Menschen als erwartet der Gegenwart entziehen ... Der vielfach ausgezeichnete Bulgare Georgi Gospodinov spielt einen verblüffenden Gedanken in immer neuen Wendungen durch. Und beobachtet nicht nur seine Figuren beim Erfinden der Vergangenheit. Sondern auch seinen Erzähler beim Erfinden der ganzen Geschichte .... "Zeitzuflucht" wurde vor Pandemie und Ukraine-Invasion geschrieben und wirkt von heute aus fast prophetisch. Stefan Wilkening liest aus dem Roman "Zeitzuflucht". Regie: Irene Schuck. Redaktion und Moderation: Judith Heitkamp. Eine BR-Produktion von 2022. Mit freundlicher Genehmigung des Aufbau-Verlags auch im BR Podcast "Lesungen" abrufbar.
radioMitschnitt
Aufnahme des Konzerts vom 26. Juli 2023 in der Muffathalle in München Moderation: Markus Mayer Ton & Technik: Gerhard Gruber Eine Produktion des Bayerischen Rundfunks 2023
Eins zu Eins. Der Talk
Achim Bogdahn im Gespräch mit Gisela Schneeberger, Schauspielerin Wiederholung um 22.05 Uhr . Ob in "Kehraus", "Wia im richtigen Leben", "Man spricht deutsch" oder natürlich "Monaco Franze" - Gisela Schneeberger ist Kult im bayerischen Film. Zu ihrem 75. Geburtstag am 3. Oktober wiederholen wir ein Gespräch von 2019.
Fernweh
Nachbar Osteuropa Mit Beiträgen von Matthes Klemme, Prisca Straub, Thomas Morawetz, Renate Rossberger und einem Interview mit Dr. Tobias Weger, Historiker vom Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München. Moderation: Klaus Schneider Wiederholung von 10.05 Uhr Die Sendung ist 7 Tage nachzuhören in der BR Radio App bei Bayern 2. Polen und die Tschechische Republik sind unsere nächsten osteuropäischen Nachbarn. Allerdings hat der ehemalige Ost-West-Konflikt zu sehr unterschiedlichen Formen von nachbarschaftlichem Alltag geführt: Trennendes und Verbindendes sind immer noch spürbar. Heute ermöglichen Grenzorte nochmal ganz neue Arten des Kennenlernens, des Aufeinander-Zugehens und des (Wieder-)Treffens. Beiträge: Swinoujscie / Swinemünde - Ehemaliges deutsches Ostseebad Eisenhüttenstadt - Sozialistische Planstadt am Westufer der Oder Waldsassen in der Oberpfalz - Klosterstadt an der Grenze zu Tschechien Bayerisch Eisenstein - Bahnhofsschicksal an der Grenze Im Gespräch: Dr. Tobias Weger, Historiker vom Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München Playlist: Raz Dwa Trzy: "Trudno ni wierzyc w nic" Acht Eimer Hühnerherzen: "Eisenhüttenstadt" Maria Peszek: "A B C i D" Colter Wall: "Evangelina" Bbou, Ringlstetter u.a.: "Auf bessere Zeiten" Warsaw Village Band: "Polka szydlowiecka"
Bayern 2 am Feiertag
Die Demokratie unter Stress Auch in Deutschland nehmen die Gegner zu Von Susanne Betz Wiederholung von 11.05 Uhr Wenn ein Körper unter Stress steht, wird jener Teil des Nervensystems aktiviert, der für Flucht und Kampf zuständig ist: Wut, Angst oder Resignation. Ähnliche Symptome lassen sich derzeit in unserer hochnervösen Gesellschaft beobachten. Gleichzeitig wird die freie, repräsentative Demokratie von Rechtspopulisten und Rechtsextremisten in den Schwitzkasten genommen. In Ostdeutschland rufen bei regelmäßigen Demonstrationen Menschen zum Umsturz des Systems auf und schwärmen für Autokraten. "Freie Sachsen" und AfD versuchen Justiz und Parlamente zu unterwandern und vorzuführen. Der Staat soll bewusst delegitimiert werden. Vieles in dieser Entwicklung mutet paradox an: alle fühlen sich als Demokraten, der Demokratie wird aber immer weniger vertraut. Auf den ersten Blick paradox ist auch, dass die AfD in Westdeutschland ausgerechnet in solchen Kommunen ihre Hochburgen hat, wo über überdurchschnittlich viele Menschen mit Migrationsbiografien leben - auch sie wählen die Rechtspopulisten, weil sie vom "System" enttäuscht sind. Wie erklären sich Politikwissenschaftler die Krise der Demokratie? Wie agieren First Responder, z.B. Streetworker vor Ort? Wie sähe eine Frischzellenkur für die Demokratie aus? Susanne Betz lotet die Lebenswirklichkeiten 33 Jahre nach der Wiedervereinigung aus.
Zündfunk extra
19.05 Im fremden Körper - Verwandlung und Körpertausch in der Popkultur Von Markus Metz 20.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr 20.05 50 Years After - Billy Cobham: "Spectrum" Mit Roderich Fabian bayern2.de/zuendfunk Im fremden Körper - Verwandlung und Körpertausch in der Popkultur Lisa und Giorgi haben sich zufällig kennengelernt und sich für den nächsten Tag verabredet. Am folgenden Morgen wachen beide in einem anderen Körper auf. Im georgischen Film "Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen" kommt die Transformationsgeschichte als poetisch-märchenhafter Traum daher. Sie kann auch als Komödie daher kommen wie "Freaky Friday", als Alptraum wie David Cronenbergs "Die Fliege", als Groteske wie "Being John Malkovitch", als Actionfilm wie "Face/Off - Im Körper des Feindes" oder als Science Fiction-Liebesfilm wie Alex Schaads "Aus meiner Haut" mit Körpertausch als schamanischem Ritual. Immer berührt die Transformationsgeschichte grundlegende Modelle des Mensch-Seins. Ist Mensch eine Seele oder ein Geist, der einen Körper als "Gefäß" hat, als Werkzeug, als sterbliche Hülle - im Gegensatz zur unsterblichen Seele - oder als Maske? Ist ein Mensch nur als Ganzes zu denken, in einer Leib/Seele-Einheit, in der Wahrnehmung, Lernen und Empfinden nicht von einer losgelösten Zentrale ausgehen, sondern von jeder einzelnen Zelle? Oder ist die Leib/Seele-Einheit etwas, an dem man als einzelner Mensch immer arbeitet und woran Umwelt und Gesellschaft immer "mitarbeiten"? Das Empfinden, "im fremden Körper" zu stecken, reicht vom Kindheitstrauma über die Geschlechteridentifikation bis zur maschinellen und digitalen "Perfektion" des Posthumanen. Im Alltag gewöhnen wir uns daran, alles Körperliche an Standards und Idealen zu messen, die die Werbung vorgibt und denen niemand wirklich und nachhaltig nachkommen kann. Gemessen an den Wünschen und Zwängen zu Optimierung oder Verjüngung in dieser Gesellschaft steckt mehr oder weniger jeder Mensch im fremden Körper. 50 Years After - Billy Cobham: "Spectrum" Nach seiner Zeit bei Miles Davis und in John McLaughlins "Mahavishnu Orchestra" nahm der panamaisch-amerikanische Jazz-Drummer Billy Cobham 1973 sein erstes Solo-Album auf: "Spectrum" wurde im New Yorker "Electric Lady"-Studio in wenigen Tagen eingespielt und gilt als absoluter Klassiker der Fusion Music. Mit an Bord waren der Keyboarder Jan Hammer, der Weltklasse-Bassist Leland Sklar und der damals erst 21-jährige Gitarrist Tommy Bolin. Roderich Fabian erinnert an die Musiker, das Album und an die Tatsache, dass der Albumtrack "Stratus" das Sample für den Massive-Attack-Hit "Safe From Harm" enthielt. Wiederholung vom 14. März 2023
Hörspiel
Tod - was soll das? Von Gesche Piening Mit Martin Rentzsch, Patrick Güldenberg, Jörg Schüttauf, David Bennent, Linn Reusse, Katharina Marie Schubert, Steffi Kühnert Komposition: Mathis Nitschke Regie: Gesche Piening Deutschlandfunk Kultur/BR 2022 Kinder und Jugendliche gehen von sich aus deutlich unbefangener an das Thema Trauer, Tod und Sterben heran als Erwachsene. Doch ihre konkreten Fragen, eigenwilligen Fantasien und Bewältigungsstrategien lassen ihr Umfeld oft verstummen. So lernen Kinder schnell, dass man über den Tod lieber keine Fragen stellt, will man keine unangenehmen Situationen heraufbeschwören. Der Umgang mit trauernden Menschen hat für uns wenig Selbstverständliches. Nahezu reflexhaft schieben wir die Trauer in den privaten Raum, wohin die Betroffenen sich so lange zurückziehen, bis es "nicht mehr so weh tut". Diese Erfahrung prägt die Trauernden ein Leben lang. Wer wird einmal bei uns sein? Und wie können wir Menschen, die trauern, beistehen? Gesche Piening, geb.1978, Schauspielerin, Regisseurin, Autorin und Dozentin, bundesweit interdisziplinäre Kunstproduktionen in Theatern und auf Festivals, mehrere preisgekrönte Features für den BR, Ödön-von-Horváth-Preis (Förderpreis) 2016 für ihr bisheriges Werk. Theaterarbeiten u.a. "Vom Zauber der Nachfrage" (2013). "Wer wollt Ihr werden. Ein professioneller Optimierungsguide" (2015), "Wer wollen wir gewesen sein?" (2017). BR-Radioarbeiten u.a. "Besser ist nicht gut genug. Leben in der atemlosen Gesellschaft" (2016), "Heute mit beschränkter Haftung? Keine Gesellschaft ohne Zukunft." (2017), "Der Tod unterscheidet nicht. Wir schon. Bestattungen von Amts wegen in der Großstadt" (2019). BR Hörspiele "Einsam stirbt öfter. Ein Requiem" (2020), "bin pleite ohne mich" (BR/ Deutschlandfunk Kultur 2021), "Wes Alltag Antwort gäb" (BR/ Deutschlandfunk Kultur 2023).
Eins zu Eins. Der Talk
Achim Bogdahn im Gespräch mit Gisela Schneeberger, Schauspielerin Wiederholung von 16.05 Uhr . Ob in "Kehraus", "Wia im richtigen Leben", "Man spricht deutsch" oder natürlich "Monaco Franze" - Gisela Schneeberger ist Kult im bayerischen Film. Zu ihrem 75. Geburtstag am 3. Oktober wiederholen wir ein Gespräch von 2019.
Nachtmix
Voices from planet LOVE: Let's do the Jazzmatazz! Mit Guru & DJ Premier alias Gang Starr und ihren jazzenden Freunden Die Stimmen vom Planeten der Liebe swingen diesmal über urbane Landschaften, in denen Wolkenkratzer gen Himmel ragen und Brownstone Houses die Straßen säumen. Wo Ziegelmauern, Betonwände, Haustüren, Brückenpfeiler, Tunnels und ratternde U-Bahnzüge der Megastadt getaggt sind; überzogen mit Namen, aber auch mit aufwändigeren Pieces: Graffiti, Street Art, Urban Culture. Wir tauchen ein in den Sound von Hip-Hop und Jazz, den Rapper Guru und DJ Premier als Duo Gang Starr von Brooklyn, New York aus als erste konsequent kombinierten. Schon 1989 auf ihrem Debutalbum "No More Mr Nice Guy" und auf ihrem inzwischen legendären, zweiten Album "Step in the Arena". Die Melange aus Breakeats, Reimen und Jazz hat Rapper Guru anno 1993 schließlich in ein schönes Wort und in ein neues, ambitioniertes Projekt gegossen: "Jazzmatazz". Guru und DJ Premier haben ein prächtiges Kapitel der Popmusic-Hisorie gestaltet, das unbedingt nochmal aufgeschlagen werden muss rund um die Feierlichkeiten zum 50jährigen Geburtstag von Hip Hop und zwar liebevoll von Judith Schnaubelt.
Das ARD-Nachtkonzert (I)
Ferdinand Ries: Große Festouvertüre und Siegesmarsch, op. 172 (WDR Sinfonieorchester Köln: Howard Griffiths); Milij Balakirew: "Die Lerche" (Vladimir Stoupel, Klavier); Benedikt Anton Aufschnaiter: "Dulcis Fidium Harmonia", Sonate Sankt Hieronymus, op. 4, Nr. 4 (Ars Antiqua Austria); Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur (WDR Sinfonieorchester Köln: Jukka-Pekka Saraste)
Das ARD-Nachtkonzert (II)
Muzio Clementi: Ouvertüre D-Dur (The Philharmonia: Francesco d'Avalos); Joseph Haydn: Sonate D-Dur, Hob. XVI/19 (Jean-Efflam Bavouzet); Frederick Delius: "On hearing the first cuckoo in spring" (Norwegisches Rundfunk-Sinfonieorchester: Ari Rasilainen); Anton Rubinstein: Oktett D-Dur, op. 9 (Thomas Duis, Klavier; Consortium Classicum); Frederick Delius: "Florida" (Orchester der Welsh National Opera: Charles Mackerras)