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Milestones
"Saudades" Erinnerungen an den Perkussionisten Naná Vasconcelos (1944-2016) Am Mikrofon: Karl Lippegaus (Wdh.)
Milestones
"Saudades" Erinnerungen an den Perkussionisten Naná Vasconcelos (1944-2016) Am Mikrofon: Karl Lippegaus (Wdh.)
Kalenderblatt
Vor 100 Jahren: Der italienische Komponist und Pianist Ferruccio Busoni gestorben
Das Wochenendjournal
130 Liter - Wenn das Wasser fürs Bier knapp wird (1/6) Am Mikrofon: Anastasija Roon, Michael Watzke und Sonja Meschkat (Teil 2 am 3.8.2024) 130 Liter - so viel Trinkwasser verbrauchen wir im Schnitt täglich. Irgendwann wird es nicht mehr für alle reichen wird. Der Streit um die wertvolle Ressource Wasser hat längst begonnen: Das Geschäft mit Tiefengrundwasser zum Beispiel ist lukrativ - vor allem in Bayern. Denn der Freistaat verzichtet bislang auf den Wassercent. Die Richtlinien zum Schutz von Wasser werden aber strenger. Ist Bier gebraut mit Wasser aus der Tiefe noch zeitgemäß?
Klassik-Pop-et cetera
Highlights aus 50 Sendejahren Am Mikrofon: Die Sängerin und Schauspielerin Evelyn Künneke Evelyn Künneke wurde 1921 in Berlin geboren. Ihr Vater war der berühmte Operettenkomponist Eduard Künneke, ihre Mutter Opernsängerin. In den Dreißigern stieg Künneke als Fotomodell, Tänzerin und Sängerin in der Berliner Varieté-Szene auf. 1941 wurde ihr Lied "Sing, Nachtigall, sing" mitten in der Kriegszeit zum Erfolgsschlager. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs hatte sie diverse Filmauftritte und war als Swing-Sängerin erfolgreich. Mitte der Sechziger wurde es stiller um die Entertainerin. Ihr Comeback läutete 1975 ein Auftritt in Rainer Werner Fassbinders erster Fernsehshow ein. In der Folge trat Evelyn Künneke als selbsternannter "Antistar" auf. Bis zu ihrem Tod 2001 tanzte und sang sie in der Berliner Revue "Drei Alte Schachteln". Im Deutschlandfunk war sie im Januar 1980 zu erleben. Diese Ausgabe wiederholen wir als Highlight im Jubiläumsjahr.
Zeitzeugen im Gespräch
Sabine Adler im Gespräch mit dem Vorsitzenden der Europäischen Rabbinerkonferenz Pinchas Goldschmidt
Studio LCB
Aus dem Literarischen Colloquium Berlin Lesung: Clemens Meyer Gesprächspartnerinnen: Manja Präkels und Shirin Sojitrawalla Am Mikrofon: Katharina Teutsch Der neue epische Roman von Clemens Meyer beschreibt eine tief im Mythologischen angesiedelte Gegenwart, in der Gewalt die Dinge ins Rollen bringt. Zentrales Thema ist die Geschichte Europas nach dem Zweiten Weltkrieg und das Auseinanderfallen von Staaten und Biografien. Die Erzählzeit umfasst den deutschen Angriff auf Belgrad im Jahr 1941, erzählt die deutsche Teilung, nimmt die Jugoslawienkriege in den Blick und konkretisiert die politische Gegenwart anhand einer Figur, die in der DDR der achtziger Jahre und in der BRD der Neunziger zum Neonazi wird. Eine weitere Hauptfigur, die im jugoslawischen Partisanenkrieg traumatisiert wird und in den sechziger Jahren in die Dreharbeiten der Winnetou-Filme im Velebit-Gebirge gerät, erlebt die ehemaligen Drehorte Jahrzehnte später als Schauplätze des Kroatienkriegs. Wie in jedem Epos schließt sich an den mythischen Orten der Menschheit, in dem Falle des kollektiven Bildarchivs des Films, ein erzählerischer Kreis. Clemens Meyer, der auch ein glänzender Drehbuchschreiber ist, stellt in "Die Projektoren" große und kleine Zusammenhänge her. Mit ihm diskutieren im LCB die Kritikerin Shirin Sojitrawalla sowie die Autorin Manja Präkels. Für ihrem Roman "Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß", der vom langsamen Verschwinden der DDR in den Neunzigern und vom Entstehen rechter Gewalt in einem brandenburgischen Nest handelt, gewann sie 2018 den deutschen Jugendliteraturpreis.
Atelier neuer Musik
Revisited Forum neuer Musik 2019 Bewegungen, Schritte, Übergänge Zeynep Gedizlioglu In Schritten (Ausschnitt) Samir Odeh-Tamimiu Lámed (Ausschnitt) Jamilia Jazylbekova ÜberGrenzen (Ausschnitt) Farzia Fallah Unter Bewunderung der Farben (Ausschnitt) Ensemble Aventure Mitschnitte vom 5.4.2019 im Deutschlandfunk Kammermusiksaal Am Mikrofon: Frank Kämpfer Die Komponistin Farzia Fallah ist in Teheran geboren. Kulturelle Identität versteht sie als eine Sache im steten Wandel. Die junge Türkin Zeynep Gedizlioglu setzt im "Zwischenreich der Kulturen" auf die eigene Stimme. Die gebürtige Kasachin Jamilia Jazylbekova will jenen Gehör geben, die in Flüchtlingsströmen verstummen. Und Samir Odeh-Tamimi, Palestinenser mit israelischem Pass, geht musikalisch zu eigenen Wurzeln zurück. Alle Genannten verbindet, seit langem in Deutschland zu leben und nach dem Studium hier inzwischen zu den wichtigen KomponistInnen ihrer Generation zu gehören. Oder anders gesagt: Dank ihnen und vielen anderen ist Deutschland für die internationale Szene der neuen Musik heute vielgestaltig und hoch attraktiv. Das Ensemble Aventure versammelte sie in einem Konzert beim Forum neuer Musik, das im Frühjahr 2019 "postmigrantische Visionen" zu erkunden versprach.
Lange Nacht
"Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es." Eine Lange Nacht über Erich Kästner Von Christian Blees Regie: Hanna Steger Erich Kästner (1899-1974) begann schon zu Studienzeiten als Journalist und Theaterkritiker zu schreiben. Seine produktivste und auch erfolgreichste Phase hatte der in kleinbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsene Autor in der Weimarer Republik: Mit "Emil und die Detektive", "Pünktchen und Anton" und "Das fliegende Klassenzimmer" erschienen in den Jahren 1929 bis 1933 seine bis heute bekannten Kinderbücher. 1931 veröffentlichte er mit "Fabian" einen autobiografisch inspirierten Großstadtroman, der von den Nationalsozialisten 1933 bei der Bücherverbrennung mit der Begründung ins Feuer geworfen wurde, dass es sich um Pornografie handele. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Kästner, schon in seinen Gedichten nach dem Ersten Weltkrieg ein engagierter Moralist, als scharfer Kritiker aktueller politischer Entwicklungen auf und engagierte sich für Frieden und Völkerverständigung. Pünktlich zum 50. Todestag Kästners am 29. Juli würdigt die "Lange Nacht" Leben und Werk eines Mannes, der bis heute als einer der bedeutendsten Autoren und Intellektuellen seiner Generation gilt.
Lange Nacht
"Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es." Eine Lange Nacht über Erich Kästner Von Christian Blees Regie: Hanna Steger Erich Kästner (1899-1974) begann schon zu Studienzeiten als Journalist und Theaterkritiker zu schreiben. Seine produktivste und auch erfolgreichste Phase hatte der in kleinbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsene Autor in der Weimarer Republik: Mit "Emil und die Detektive", "Pünktchen und Anton" und "Das fliegende Klassenzimmer" erschienen in den Jahren 1929 bis 1933 seine bis heute bekannten Kinderbücher. 1931 veröffentlichte er mit "Fabian" einen autobiografisch inspirierten Großstadtroman, der von den Nationalsozialisten 1933 bei der Bücherverbrennung mit der Begründung ins Feuer geworfen wurde, dass es sich um Pornografie handele. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Kästner, schon in seinen Gedichten nach dem Ersten Weltkrieg ein engagierter Moralist, als scharfer Kritiker aktueller politischer Entwicklungen auf und engagierte sich für Frieden und Völkerverständigung. Pünktlich zum 50. Todestag Kästners am 29. Juli würdigt die "Lange Nacht" Leben und Werk eines Mannes, der bis heute als einer der bedeutendsten Autoren und Intellektuellen seiner Generation gilt.
Klassik live
Klavier-Festival Ruhr 2023 György Ligeti Mysteries of the Macabre Benjamin Britten Cabaret Songs Leonard Bernstein What a Movie Sarah Maria Sun, Sopran Jan Philipp Schulze, Klavier Kilian Herold, Klarinette Aufnahme vom 13.6.2023 aus dem Haus Fuhr, Essen-Werden
Heimwerk
Astor Piazzolla Adiós nonino. Tango. Bearbeitet für Violine, Klavier, Bandoneon und Kontrabass Tangata "Silfo y Ondina". Suite für Violine, Klavier, Bandoneon, Gitarre und Kontrabass. Bearbeitet für Violine, Klavier, Bandoneon, Kontrabass und Streichorchester Isabelle van Keulen Ensemble Deutsche Kammerakademie Neuss