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Kultur und Politik am Morgen Mit Buchkritik

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Kultur und Politik am Abend

17.30 Uhr

Kulturnachrichten

18.00 Uhr

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18.30 Uhr
Weltzeit

Moderation: Katja Bigalke Tunesiens Scheideweg - Demokratie im Rückzug Von Sarah Mersch Kurz vor den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in Tunesien am 6. Oktober steht das Land politisch am Scheideweg. Die zunehmend autoritären Maßnahmen der Regierung unter Präsident Kais Saied führen zu einer weitgehenden Unterdrückung der Opposition. Kritische Stimmen aus politischen und zivilgesellschaftlichen Kreisen werden systematisch marginalisiert, während regierungstreue Kräfte den öffentlichen Diskurs dominieren. Diese Entwicklung führt zu einem verstärkten Rückzug vieler Bürger ins Private. Während einst die Hoffnung auf demokratische Erneuerung nach dem Arabischen Frühling die Straßen füllte, beobachten Experten heute eine Resignation gegenüber dem politischen Prozess. Institutionen, die einst die Macht kontrollieren sollten, wurden geschwächt. Dass die Wahlen am Sonntag den Abbau der Demokratie aufhalten könnten, glauben viele Menschen nicht mehr.

19.00 Uhr
Nachrichten

19.05 Uhr
Zeitfragen

Kultur und Geschichte - Magazin

19.30 Uhr
Zeitfragen. Feature

Pioniere in der DDR Seid bereit! Immer bereit! Eine Kindheit zwischen Kollektivzwang und Gemeinschaft Von Matthias Baxmann und Thomas Bratzke Ehemalige Pioniere aus der DDR nehmen ihre Schreiblernhefte wieder zur Hand. Und erinnern sich an Anpassungszwänge und Geborgenheitsgefühle. Wie erinnert man sich an seine Schul- und Pionierzeit in der DDR? Denkt man an Manipulation, sozialistische Rituale und Kollektivzwang? Oder eher an das Aufgehobensein in der Gemeinschaft? Ehemalige Schüler aus der DDR nehmen ihre alten Schreiblernhefte wieder zur Hand und lesen darin. Sie versuchen erneut, die damals erlernte Schulausgangsschrift zwischen die Hilfslinien zu bringen, gleichsam als Impuls für die Erinnerung an das vorgegebene Leben als Pionier, das blaue Halstuch, die Gemeinschaftsangebote, an Belobigungen und Strafen auf Fahnenappellen. Zeile für Zeile kommen alte Geschichten hoch. Sie erinnern an den Zwang zur Anpassung ans Kollektiv einerseits, an das Aufgehobensein in jener sozialistischen Kindergemeinschaft andererseits - und an das Gefühl von Ohnmacht und Orientierungslosigkeit nach dem Zusammenbruch der DDR.

20.00 Uhr
Nachrichten

20.03 Uhr
Konzert

Begegnungen mit dem Komponisten Alexander Goehr (1/6) Von Berlin nach London, von Manchester nach Paris Alexander Goehr im Gespräch mit Werner Grünzweig und Christine Anderson (Wdh. v. 10.01.2011) Folge 2 am 09.10.2024 Alexander Goehr "manere" op. 81 Eduard Brunner, Klarinette Tanja Becker-Bender, Violine Walter Goehr "Marching On" für Tonband Michael Tippett 1. Satz Allegro con brio aus: Concerto for Double String Orchestra Orchester o.A. Leitung: Walter Goehr Aufnahme: London 1943 Alexander Goehr Klaviersonate op. 2 John Ogdon, Klavier Alexander Goehr 1. Satz aus: Klaviertrio op. 20 Daniel Becker, Klavier Ning Kam, Violine Thomas Carrol, Violoncello Der Komponist Alexander Goehr (1932-2024) gehörte jahrzehntelang zu den einflussreichsten Figuren des englischen Musiklebens. In sechs Folgen erzählt der in Berlin geborene Musiker aus seinem Leben. Der Komponist Alexander Goehr wurde 1932 als Sohn des Dirigenten Walter Goehr in Berlin geboren, wuchs jedoch nach der Emigration seiner Eltern in England auf. Er studierte Komposition bei Richard Hall in Manchester und bei Olivier Messiaen in Paris und arbeitete zeitweise für die BBC. Später unterrichtete er am New England Conservatory in Boston sowie an den Universitäten von Yale, Leeds und Cambridge. Goehrs Oper "Promised End" wurde im Oktober 2010 uraufgeführt.

21.30 Uhr
Alte Musik

"Trocknes mathematisches Zeug?" Rätsel und Mythen um Bachs "Kunst der Fuge" Von Michael Maul (Wdh. v. 03.11.2021) Johann Sebastian Bach entwickelte in seinem letzten Lebensjahrzehnt eine starke Vorliebe für raffinierte kontrapunktische Spielereien, deren Kunsthaftigkeit sich den wenigsten musikalischen Kennern vollkommen erschließt. Die Komplexität seiner polyphonen Spielereien erreicht hier jedenfalls ein Maß, dass sie das Ohr kaum noch wahrnehmen kann. Ja, es scheint, als habe Bach nun mehr für die Augen als für die Ohren komponiert und sich mit einer schlichtweg abgedrehten Satzkunst in eine Welt zurückgezogen, in der kanonische Hexereien, komplizierte Spiegelungen, Augmentationen und Proportionen von Themen regierten - kurz: in eine Welt weit jenseits der regulären Praxis eines Thomaskantors. Das Hauptprodukt dieser letzten Lebensphase ist fraglos sein erst posthum veröffentlichter Zyklus "Die Kunst der Fuge" - eine Sammlung aus raffinierten Kontrapunkten über ein einziges Thema, über das die Welt bis heute staunt. Und rätselt! Hat Bach selbst die "Kunst der Fuge" wirklich zur Veröffentlichung vorgesehen? Welche Stücke gehören zu dem Zyklus? Für welches Instrument ist sie gedacht? Ist sie der krönende Abschluss seiner Serie der "Clavier-Übungen" oder lediglich trockenes mathematisches Zeug, um die Kennerschaft zu beeindrucken? Fragen über Fragen, die der Leipziger Bachfest-Intendant Michael Maul zu beantworten versucht.

22.00 Uhr
Nachrichten

22.03 Uhr
Hörspiel

Schwerpunkt: Die Tagebücher von Victor Klemperer Zwischen allen Stühlen (1/3) Die Tagebücher des Victor Klemperer (1945-1947) Von Victor Klemperer Bearbeitung: Klaus Schlesinger Regie: Peter Groeger Mit: Udo Samel Ton und Technik: Katrin Witt, Jonas Bergler, Andreas Brämer Produktion: DeutschlandRadio Berlin/SFB-ORB 1999 Länge: 54'30 Teil 2 am 9.10.2024, 22.03 Uhr Wenige Zeitzeugen haben die Nachkriegsjahre konsequenter und kritischer festgehalten als Victor Klemperer in seinen Tagebüchern. Euphorisch und bald ernüchtert kehrt er in eine neue Gesellschaft mit gefährlichen Gewohnheiten zurück. "Das Tagebuch des Alltags der kleinen Erlebnisse", so beschreibt Victor Klemperer seine Aufzeichnungen. Als die Journale in den späten 1990er-Jahren erschienen, war das eine verlegerische Sensation. Der 1881 geborene Romanist und Publizist hatte insgesamt sechs Dekaden lang sein Leben und seine Zeit akribisch dokumentiert. Im Juni 1945 enden die Tagebuchaufzeichnungen der NS-Zeit und ein neuer Anfang wird möglich: Eva und Victor Klemperer steigen aus den Ruinen Dresdens hinauf zu ihrem Haus in Dölzschen. Nach ständiger Todesgefahr und Erniedrigung hofft Klemperer auf einen radikalen Neubeginn. Doch immer wieder wird er ernüchtert: Die Überhäufung mit Zigaretten und Bevorzugung bei den Lebensmittelmarken machen nicht vergessen, dass der Nazi-Terror jüdisches Leben und beinahe auch sein eigenes vernichtet hat. Und noch immer bringen ihn Begriffe zum Schaudern, in denen die Sprache des Dritten Reichs widerhallt. "Man sollte ein antifaschistisches Sprachamt einsetzen." Mehr im Podcast "Die Geschichte geht weiter - Victor Klemperers Tagebücher 1918-1959". Victor Klemperer (1881-1960), Sohn eines Rabbiners aus Landsberg/Warthe, war ein namhafter Romanist, seit 1920 Professor an der Technischen Hochschule in Dresden, wo er 1935 zwangsentlassen wurde. Von 1945 bis 1960 arbeitete er erneut als Hochschullehrer in Dresden, Greifswald, Halle und Berlin. Berühmt wurde er mit seiner Abhandlung "LTI - Notizbuch eines Philologen" (1947), in der er die ideologische Verwendung der deutschen Sprache in der Nazizeit analysiert. Die Tagebücher Victor Klemperers umfassen den Zeitraum von der Weimarer Republik bis 1960 und zeigen ihn als unverzichtbaren Zeitzeugen. Klaus Schlesinger (1937-2001) war Schriftsteller und Journalist. Seit 1971 Prosa, Hörspiele, Reportagen und Essays. Hörspielfassung der Klemperer-Tagebücher neben "Zwischen allen Stühlen": "Zeugnis ablegen" über die Jahre 1933- 1945 und "Leben sammeln" über die Jahre 1926- 1932 (DLR Berlin/ORB 1996 und 1997). Hörspiel: Nachkriegszeit in Ostdeutschland Zwischen allen Stühlen (1/3)

23.00 Uhr
Nachrichten

23.05 Uhr
Fazit

Kultur vom Tage

23.30 Uhr

Kulturnachrichten

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00.05 Uhr
Neue Musik

Geteilt - vereint Musik beiderseits der Mauer (1/5) Karlheinz Stockhausen Klavierstücke III, IV, V (1954) Karlheinz Stockhausen Kreuzspiel (1951) Hanns Eisler Lieder u.a. aus "Neue Deutsche Volkslieder" (1950/51) und "Ernste Gesänge" (1955) Hanns Eisler/Peter Gotthardt Der anachronistische Zug (2013) (Uraufführung) Horst Maria Merz, Bariton Ueli Wiget, Klavier Felix Dreher: Klangregie Ensemble Modern Leitung: Vimbayi Kaziboni Gesprächsgäste: Georg Katzer, Gerhard R. Koch Moderation: Heike Hoffmann Aufzeichnung vom 03.09.2013, Oper Frankfurt/Main Teil 2 am 10.10.2024

01.00 Uhr
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01.05 Uhr
Tonart

Rock Moderation: Thorsten Bednarz

02.00 Uhr

Nachrichten

03.00 Uhr

Nachrichten

04.00 Uhr
Nachrichten

04.05 Uhr
Tonart

Klassik Moderation: Rainer Pöllmann Michael Finnissy "Mississippi Hornpipes" für Violine und Klavier (1982) Lawrence Dunn "Are you there" für Violine und Klavier (2024) Rebecca Saunders / Enno Poppe "Taste" für Violine und Klavier (2022) Sarah Saviet / Joseph Houston "Walking, Waking" für Violine und Klavier (2024) Iannis Xenakis "Dikhthas" für Violine und Klavier (1979) Sarah Saviet, Violine Joseph Houston, Klavier Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2024 im Haus des Rundfunks Berlin Stefan Prins "Inhibition space #1" für Bassflöte, Bassoboe, Bassklarinette und Elektronik (2020) ensemble mosaik: Kristjana Helgadóttir, Bassflöte Simon Strasser, Bassoboe Christian Vogel, Bassklarinette Arne Vierck, Klangregie Stefan Prins, Elektronik Stefan Prins "inhabit_inhibit" für sechs durch Feedback erweiterte Solisten, vier akustische Quartette und Live-Elektronik (2019-2020) Ensemblekollektiv Berlin Leitung: Max Murray Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2023 im silent green Kulturquartier Berlin und 2024 im Haus des Rundfunks Berlin