Radioprogramm

Deutschlandfunk Kultur

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Feiertag

05.00 Uhr
Nachrichten

05.05 Uhr
Studio 9

Kultur und Politik am Morgen Mit Buchkritik und Neue Krimis

05.50 Uhr
Aus den Feuilletons

06.00 Uhr
Nachrichten

06.20 Uhr
Wort zum Tage

Diakon Paul Lang, Amöneburg Katholische Kirche

06.30 Uhr
Nachrichten

07.00 Uhr
Nachrichten

07.20 Uhr
Politisches Feuilleton

07.30 Uhr
Nachrichten

07.40 Uhr
Alltag anders

Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt

07.50 Uhr
Interview

08.00 Uhr
Nachrichten

08.30 Uhr
Nachrichten

09.00 Uhr
Nachrichten

09.05 Uhr
Im Gespräch

Regisseur Falk Richter im Gespräch mit Katrin Heise

10.00 Uhr
Nachrichten

10.05 Uhr
Lesart

Das Literaturmagazin

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Nachrichten

11.05 Uhr
Tonart

Das Musikmagazin am Vormittag

11.30 Uhr
Musiktipps

12.00 Uhr
Nachrichten

12.05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...

13.00 Uhr
Nachrichten

13.05 Uhr
Länderreport

14.00 Uhr
Nachrichten

14.05 Uhr
Kompressor

Das Popkulturmagazin

14.30 Uhr
Kulturnachrichten

15.00 Uhr
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15.05 Uhr
Tonart

Das Musikmagazin am Nachmittag

15.30 Uhr
Musiktipps

15.40 Uhr
Live Session

16.00 Uhr
Nachrichten

16.30 Uhr
Kulturnachrichten

17.00 Uhr
Nachrichten

17.05 Uhr
Studio 9

Kultur und Politik am Abend

17.30 Uhr
Kulturnachrichten

18.00 Uhr
Nachrichten

18.05 Uhr
Wortwechsel

19.00 Uhr
Nachrichten

19.05 Uhr
Aus der jüdischen Welt mit "Shabbat"

19.30 Uhr
Literatur

Das Ende der katholischen Dominanz Neue irische Literatur Von Michael Hillebrecht Die irische Literatur ist im Aufwind. So erhielt der irische Autor Paul Lynch 2023 den renommierten Booker-Preis. Im gleichen Jahr stammten von den 15 Nominierten allein vier aus Irland. Paul Lynch führt die Blüte der irischen Literatur auf den Niedergang der katholischen Kirche zurück. Nach einer Reihe von Missbrauchsskandalen hat die einst unanfechtbare Kirche ihren gesellschaftlichen Einfluss verloren. In seinem dystopischen Roman "Das Lied des Propheten" richtet Lynch den Blick jetzt in die Zukunft: In Irland hat eine autoritäre nationalistische Partei die Macht übernommen. Die Autorinnen Claire Keegan und Audrey Magee blicken zurück auf die letzten Jahrzehnte: Keegan beleuchtet in "Kleine Dinge wie diese" die Zwangsadoption unehelicher Kinder durch die katholische Kirche, während Audrey Magee sich in "Die Kolonie" mit den Folgen der früheren britischen Herrschaft über Irland und dem Nordirlandkonflikt auseinandersetzt.

20.00 Uhr
Konzert

Kanagawa Kenritsu Ongakudou, Japan Aufzeichnung vom 28.11.2024 Johann Christoph Bach "Lieber Herr Gott", Motette für zwei vierstimmige Chöre Johann Ludwig Bach "Wir wissen so unser irdisches Haus", Motette für zwei vierstimmige Chöre Johann Bach "Unser Leben ist ein Schatten", Motette Johann Christoph Altnikol "Nun danket alle Gott", Motette Johann Michael Bach "Herr, wenn ich nur dich habe", Motette Johann Christoph Bach "Der Gerechte, ob er gleich zu zeitlich stirbt", Motette Johann Sebastian Bach "Jesu, meine Freude" BWV 227 Futo Yamane, Violoncello Mai Shigeoka, Orgel RIAS Kammerchor Berlin Leitung: Justin Doyle

22.30 Uhr
Musikfeuilleton

"Der hohe Herr der Klänge" Der italienische Komponist Marco Enrico Bossi Von Sylvia Roth Ein Pionier der Instrumentalmusik im Opernland Italien: Vor 100 Jahren starb Marco Enrico Bossi Ende des 19. Jahrhunderts blüht in der italienischen Musik vor allem eine Gattung: die Oper. Ein paar wenige Komponisten aber ignorieren die Opernbühnen und hauchen der italienischen Instrumentalmusik neues Leben ein - darunter Marco Enrico Bossi. Als virtuoser Organist reformiert er die italienische Orgelmusik und wird auf Tourneen bis nach Amerika gefeiert. Er schreibt intime Kammermusikwerke und monumentale Chöre. Verdi und Puccini schätzen seine Kunst; Gabriele D'Annunzio tauft ihn "Alto signore dei suoni", also "hoher Herr der Klänge". Heute ist Bossi - auch in Italien - fast vergessen. Eine Erinnerung zum 100. Todestag.

23.00 Uhr
Nachrichten

23.05 Uhr
Fazit

Kultur vom Tage u.a. 75. Internationale Filmfestspiele Berlin Moderation: Charlotte Oelschlegel Erotikabenteuer: Kurdwin Ayub inszeniert "Weiße Witwe" in der Volksbühne Berlin Gespräch mit der Rapperin

23.30 Uhr
Kulturnachrichten

23.50 Uhr
Kulturpresseschau

00.00 Uhr
Nachrichten

00.05 Uhr
Lange Nacht

Wurzel, heilig, variabel Die Lange Nacht der Familie und ihrer Formen Von Brigitte Jünger Regie: Uta Reitz Alle Menschen dieser Welt entstammen einer, wie auch immer zusammengesetzten Gemeinschaft, für die wir das Wort Familie benutzen. Diese Gemeinschaft schützt den Einzelnen, befördert seine Entwicklung, sorgt für seine Sozialisation und vermittelt die Werte einer Gesellschaft - so gut sie es denn kann. Wie sich Familien im Einzelnen zusammensetzen, spielt für diese Funktionen grundsätzlich keine Rolle. Es gibt Völker, die eine Ehe nach westlicher Vorstellung nicht kennen oder das Zusammenleben von Männern und Frauen ablehnen. Auch so kann Familie funktionieren. Die Kernfamilie aus Vater, Mutter, Kind(ern), die im westlichen Kulturkreis weiterhin als normal gilt, ist ein eher junges gesellschaftliches Konstrukt. Lange bedeutete Familie eine Hausgemeinschaft, in der ein Patriarch, der Pater familias, das Sagen über Frau, Kinder, Verwandte, Personal und Vermögen hatte. Ökonomische Zwänge, religiöse und soziale Vorstellungen haben die Art und Weise, wie sich Familie zusammensetzt, von jeher bestimmt. Heute ist das kulturelle Ideal der Kernfamilie eine unter anderen Lebensformen. Ein-Elternfamilien, Patchworkfamilien, Regenbogenfamilien oder Co-Elternschaften sind legitime Lebensformen, auch wenn nicht alle, die sich darin als Eltern verstehen, juristisch anerkannt sind.

01.00 Uhr
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02.00 Uhr
Nachrichten

03.00 Uhr
Nachrichten

03.05 Uhr
Tonart

Klassik reloaded