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Das ARD-Nachtkonzert (IV)
Carl Czerny: Variationen über den "Sehnsuchtswalzer" von Franz Schubert , op. (Herbert Schuch, Klavier) Tomaso Albinoni: Blockflötenkonzert d-Moll, op. 9,, Nr. 2 (Michala Petri, Blockflöte; Kremerata Baltica: Gidon Kremer) Johann Wenzel Kalliwoda: Variationen und Rondo B-Dur, op. 57 (Klaus Thunemann, Fagott; Academy of St. Martin in the Fields: Neville Marriner) Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquintett C-Dur, KV 515 (Antoine Tamestit, Viola; Quatuor Ébène) Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur (Nicholas Angelich, Klavier; hr-Sinfonieorchester: Paavo Järvi) Louise Farrenc: Sextett c-Moll, op. 40 (Les Vents Français)
MDR KULTUR am Morgen
Aktuelle Beiträge aus Kultur, Politik und Gesellschaft, das Wort zum Tage, der Stichtag, Medienschau und Feuilleton. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr. Außerdem die aktuellen Empfehlungen mit u.a. Buch der Woche (Di), Sachbuch der Woche (Mi), Filme der Woche (Do), und Empfehlungen fürs Wochenende (Fr) MDR KULTUR - Lesezeit | 250. Geburtstag von Caspar Davis Friedrich (*5. September 1774)
Zauber der Stille (6/10)
Caspar David Friedrichs Reise durch die Zeiten Von Florian Illies (Übernahme) Friedrichs abendliche Himmel wecken seit Jahrhunderten die leidenschaftlichsten Gefühle und sind bis heute Ikonen der Sehnsucht. Er inspirierte Samuel Beckett und Walt Disney; Goethe jedoch machte die rätselhafte Melancholie seiner Bilder so wütend, dass er sie auf der Tischkante zerschlagen wollte. Von Hitler so verehrt wie von Rainer Maria Rilke, von Stalin so gehasst wie von den 68ern, von der Mafia so heiß begehrt wie von Leni Riefenstahl - am Beispiel von Caspar David Friedrich werden 250 Jahre deutscher Geschichte sichtbar. In seiner groß angelegten Reise durch die Zeiten erzählt Florian Illies die Geschichte der Bilder Friedrichs: viele seiner schönsten Gemälde sind verbrannt, erst in seinem Geburtshaus und dann im Zweiten Weltkrieg, andere, wie der Kreidefelsen auf Rügen, tauchen 100 Jahre nach Friedrichs Tod aus dem Nebel der Geschichte auf. Illies erzählt auch wie Friedrichs Bilder am russischen Zarenhof landen, zwischen den Winterreifen in einer Autowerkstatt der Mafi oder in der Küche einer hessischen Sozialwohnung. Illies wurde 1971 in Schlitz geboren und studierte Kunstgeschichte in Bonn und Oxford. Seit er achtzehn Jahre alt war, schrieb Illies für das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, später war er Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und der ZEIT. Er leitete das Auktionshaus Grisebach in Berlin und gründete die Kunstzeitschrift Monopol, bevor er Verleger des Rowohlt Verlages wurde. Heute ist Florian Illies Mitherausgeber der ZEIT und freier Schriftsteller. Produktion: S. Fischer/ Argon 2023 Mitwirkende: Stephan Schad (27 Min.)
MDR KULTUR am Vormittag
Der Stichtag, Kulturtipps, Feuilleton und das Gedicht. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
MDR KULTUR am Mittag
Aktuelle Berichte zu den wichtigsten Themen des Tages. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
MDR KULTUR am Nachmittag
MDR KULTUR - Die Klassikerlesung | Vor 200 Jahren: Harzreise von Heinrich Heine im September 1824
Die Harzreise (1/10)
Von Heinrich Heine (Übernahme) "Auf die Berge will ich steigen, lachend auf Euch niederschauen." Heinrich Heine "Die Harzreise" ist der erste Reisebericht Heinrich Heines, den er als Göttinger Student nach einer Wanderung im Herbst 1824 verfasst hat. Der Text wurde zwei Jahre später im ersten von vier Bänden der "Reisebilder" im Verlag Hoffmann & Campe in Hamburg veröffentlicht. Es war Heines erster großer Publikumserfolg und ist bis heute einer seiner beliebtesten Texte. Was als "Gesundheitsreise" eines überarbeiteten Studenten begann, wurde alsbald zu einer der berühmtesten Wanderungen der deutschen Literatur. Schon 1826 lobte ein Kritiker das Werk mit seinen "reichen, treffenden Naturbildern, feinen Beobachtungen, schalkhaften, beißenden Scherzen, persönlichen Feindseligkeiten, weichen Gefühlen, reizenden Liedern, tollen Fratzen, unglaublichen Verwegenheiten". Damit begründete Heine gleichsam seinen Ruhm als amüsantester deutscher Klassiker und hat bis heute nichts von ihrem poetischen Zauber, ihrer satirischen Frische und Jugendlichkeit verloren. Der Düsseldorfer Kaufmannssohn Heinrich Heine schrieb schon als Jura-Student erste Gedichte, Essays und Reisebeschreibungen, wie auch "Die Harzreise". Um als Jurist in Preußen arbeiten zu können, konvertierte er zum Protestantismus. Allerdings übte er den Beruf dann nie aus. 1835 wurden seine Schriften - aufgrund eines allgemeinen Verbots jüdischer Literatur - in Preußen verboten. Er emigrierte nach Frankreich; seine Schriften erregten in Deutschland weiterhin großes Aufsehen, besonders 1844 "Deutschland, ein Wintermärchen". Heine stand den Ideen von Karl Marx nahe, den er, genau wie Goethe, persönlich gekannt hatte. Er starb nach langer Krankheit am 17.2.1856 in Paris. Produktion: HR 1971 Mitwirkende: Horst H. Vollmer (14 Min.)
MDR KULTUR am Nachmittag
Der Blick in die Welt bei MDR KULTUR international, aktuelle Berichte aus dem kulturellen und politischen Leben. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
MDR KULTUR Spezial
Der aktuelle, ausführliche Themenschwerpunkt aus Kultur, Gesellschaft und Politik. MDR KULTUR - Lesezeit | 250. Geburtstag von Caspar Davis Friedrich (*5. September 1774)
Zauber der Stille (6/10)
Caspar David Friedrichs Reise durch die Zeiten Von Florian Illies (Wh. von 09:00 Uhr)
MDR KULTUR Jazz Lounge
Die perfekte Mischung für Jazz-Fans und Hörer, die mit Jazz einfach nur entspannt in den Abend starten wollen.
Das ARD-Nachtkonzert (I)
Joseph Haydn: Notturno G-Dur, Hob. II/27 (Deutsches Symphonie-Orchester Berlin: Ton Koopman) Alban Berg: Sonate, op. 1 (Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin: Mihkel Kütson) Ludwig van Beethoven: Violinkonzert D-Dur, op. 61 (Kammerakademie Potsdam, Violine und Leitung: Kolja Blacher) Dmitrij Schostakowitsch: Streichquartett As-Dur, op. 118 (Steude Quartett) Max Reger: Fantasie über den Choral "Halleluja! Gott zu loben, bleibe meine Seelenfreud!", op. 52, Nr. 3 (Arvid Gast, Orgel)
Das ARD-Nachtkonzert (II)
Franz Schubert: Sinfonie Nr. 1 D-Dur (Deutsche Kammerphilharmonie Bremen: Thomas Hengelbrock) Joseph Haydn: Sonate Es-Dur, Hob. XVI/49 (Paul Lewis, Klavier) Felix Mendelssohn Bartholdy: Sechs Lieder, op. 50 (ensemble amarcord) Ernst von Dohnanyi: Klavierquintett Nr. 1 c-Moll (Ensemble Raro) Arnold Bax: Concertino (Mark Bebbington, Klavier; Orchestra of the Swan: David Curtis)
Das ARD-Nachtkonzert (III)
Johann Sebastian Bach: Konzert (Albrecht Mayer, Oboe d'amore; English Concert) Franz Liszt: "Années de pèlerinage, première année: Suisse", Tristi (Kit Armstrong, Klavier; Andrej Bielow, Violine; Adrian Brendel, Violoncello) Ottorino Respighi: "Antiche danze ed arie", Suite Nr. 2 (Boston Symphony Orchestra: Seiji Ozawa)